Perfektes Scannes von Negativen

[Eddy07]

Mir wird am nächsten Wochenende ein Nikon-Profi-Diascanner zur Verfügung stehen. Dies möchte ich nutzen, um meine älteren Negative (entsprechender Schlitten ist ebenfalls dabei) einzuscannen.
Scanne ich die Negative nun in Originalgröße mit 4000 dpi ein oder veränder ich die Bildgröße?
Oder ist es besser, in der Nachbearbeitung mit PS die Größe dahingehend zu verändern, wie man das Bild später evtl. mal ausbelichtet haben möchte.

Für Antworten und sonstige Tipp bekanke ich mich bereits hier und jetzt im Voraus!!!

 

[Preach]

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Na, immer in der max. optischen Auflösung scannen. Da ist einfach mehr Luft zurm Bearbeiten, es sei denn du hast einen Nikon-Profi-Diascanner, um nur mal so ein paar Bilder für die Website zu scannen.
Was du beim scannen verschwendest kannst du nicht nachträglich herstellen.
Bei Negativen solltest du dich nicht wundern, wenn einfaches invertieren nicht zu einem richtigen Bild führt. Soweit ich weiß sind Negative (solange sie farbig sind) in einem Orangeton maskiert.

 

[antonio_mo]

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Man kann Dir zwar ein paar hilfreiche Tipps geben, was man Dir abe rnicht geben kann sind dazu Erfahrungen und gerade hier ist es so wichtig, weil man die Bilder im Scanprogramm auch optimal anpassen muss und wenn man hier kein Gruundwissen, oder praxisorientieres know-how hat, dann geht es schnell in die Hose.
Wenn man es hier verhunzt, dann hat man in PS umso mehr Arbeit und wohlmöglich sind beim Scannen wichtige Infos/Bearbeiten verloren gegangen.
Es macht halt nicht viel aus wenn man nur die Programme oder die hardware hat und nicht weiss wie man diese optimal einsetzt!

 

[pwfoto]

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Hallo, ich würde auf jeden Fall in max. optischer Auflösung scannen. Günstig wäre natürlich, wenn du etwas Ahnung hättest, um die Möglichkeiten des Scanners zu nutzen. In jedem Fall würde ich vorsorglich alle Bilder einmal extra als TIF (nicht jpg, wegen Verlusten beim Speichern) als Kopie ablegen. Die kannst du dann später - mit mehr Wissen um die Bearbeitung - nochmals bearbeiten.

 

[kdww]

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Scanne ich die Negative nun in Originalgröße mit 4000 dpi ein oder veränder ich die Bildgröße?
Oder ist es besser, in der Nachbearbeitung mit PS die Größe dahingehend zu verändern, wie man das Bild später evtl. mal ausbelichtet haben möchte.

Wenn du nicht weisst, was du mit den Bildern machst, solltest du nach meiner Ansicht die maximale optische, nicht interpolierte Auflösung des Scanners verwenden.
Dann hast du da schon mal die best möglich Auflösung.

Zur Negativwandlung gibt es in den Gradationskurven von Photoshop die Voreinstellung Farbnegativ. Das geht mit einem Klick. Inwieweit es sinnvoller ist, daß händisch zu machen, kann ich nicht sagen.
Ich habe mal, als es mal für eine Geburtstagsdiashow schnell gehen musste, ein paar Negative auf einem Dialeuchttisch abfotografiert und dann auf diese Weise gewandelt.

 

[FrankHe56]

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Kommt natürlich auch auf die Software an, die Du mit dem Scanner mit Glück bekommst. Z.B. Silverfast hat für die meisten bekannten Negativfilme passende Profile, sodass Du meist nur die Tonwertkurve anpassen mußt. Ansonsten ist es viel Arbeit.
Versuche sicherheitshalber im 16-Bit-Modus einzuscannen, dann hast Du nachher viel mehr Möglichkeiten. Ein vorheriges Kalibrieren/Profilieren des Scanners ist für gute Ergebnisse auch sehr nützlich.
Ich bezweifle, dass das alles an einem Wochenende zu schaffen ist, aber mit etwas Glück erhältst Du doch brauchbare Ergebnisse.

 

[woffi]

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Zusätzlich zu allem, was schon gesagt wurde, würde ich auch noch ICE aktivieren. Da wird das Negativ vorher mit Infrarot gescannt um Kratzer zu erkennen. Dann gibt es noch eine Hardware-Kornverminderung (ich habe vergessen, wie die heißt) - bei mir stelle ich da nicht wirklich eine Verbesserung fest und habe sie daher deaktiviert.
Alle Software-Verbesserungen der Scan-Software würde ich auch deaktivieren, das kannst Du später besser.

Kleine Ergänzung noch: Der Nikon-Treiber funktioniert nicht für Windows 7. Neuere gibt es nicht. Es soll da einen Trick geben, ich habe es nicht hinbekommen. Was bleibt sind also ein Windows XP-Rechner oder kommerzielle Treiber.

 

[berniecook]

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Kleine Ergänzung noch: Der Nikon-Treiber funktioniert nicht für Windows 7. Neuere gibt es nicht. Es soll da einen Trick geben, ich habe es nicht hinbekommen. Was bleibt sind also ein Windows XP-Rechner oder kommerzielle Treiber.

Hallo,
kleine Ergänzung noch:
Falls die Win 7 Prof zur Verfügung steht, kannst Du mit dem Windows CP Modus u.U. Deinen Scanner auch unter Win 7 zum laufen bringen,

Grüße

 

[der_fou]

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Das mit dem höchsten Auflösung ist die einzige, sinnige Idee, nur die Scan-Zeit kann dadurch recht lang werden. Keine Ahnung, wie viele Negative Du scannen willst, aber vllt. wird Dir dann Dein WE nicht reichen. ;-)

Das mit dem ICE ist schon eine gute Sache, ausser Du scannst (echte) SW-Negative.
Die enthaltenen Silberkristalle könnten sonst vom Scanner als Staub identifiziert werden und zu Problemen führen.
Bei Farbnegativen und -dias sowie bei SW-Filmen aus dem C41-Prozess ist ICE aber eine sehr hilfreiche Option!
Ich wünsch Dir viel Spass und Erfolg!

LG und allzeit "gut Licht"!

der fou

 

[Eddy07]

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Danke für eure Hinweise. Dann werde ich mal ab Nachmittag meine Erfahrungen sammeln.

 

[Eddy07]

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Der 5000ED ist schon klasse. Zur Verfügung stand mir die dazugehörige Nikon-Software. Donnerwetter, dass das so lange dauert hätte ich nicht gedacht! Für die Indexierung eines Filmstreifens braucht der Scanner ja genauso lange wie für das eigentliche Scannen. Hab natürlich nur ein Viertel von dem geschafft, was ich wollte. So wird einem wenigstens nicht langweilig!