Im Dezember 2016 betrat mit explizitem Verweis darauf, dass es eben kein Foto-Editor sei, die Bühne der Software-Welt (). Einem Bericht auf heise.de zufolge wird nun am 6. April die zweite Version des Programms veröffentlicht.
Wie bereits bei der Einführung von Photolemur angekündigt, werden dann auch Windows-Nutzer auf die automatisierte Bildbearbeitung zurückgreifen können, denn Photolemur 2.0 steht dann nicht mehr länger nur Mac-Usern zur Verfügung.
Ein entsprechender lässt nur wenig Konkretes übrig, doch immerhin erfährt man dies: Für die zweite Version habe man die Software nochmals in ihre Einzelteile zerlegt und von Grund auf neu aufgebaut. Im Ergebnis soll eine schlankere Bedienoberfläche sowie ein „supercharged“ Code stecken, was auch immer das genau bedeuten möge.
Jedenfalls ist die Rede von einer neuen Engine, die den Namen „Stellar TM“ trägt. Diese sei in der Lage, selbstständig Hunderttausende Fotos zu analysieren – das Grundprinzip, auf dem Photolemur basiert. In den eingespielten Bildern erkennt „Stellar TM“ Muster, woraus dann wiederum semantisch aufgeladene Informationen gewonnen werden: ein Himmel, ein Mensch, ein Pferd, ein Baum und so weiter. Aus den Analysen kreiert die Engine schließlich ihre eigenen Algorithmen, wobei diese mit jedem analysierten Bild besser werden sollen. Mehr „Erfahrung“ also, die in mehr „Wissen“ mündet – mit anderen Worten: Maschinenlernen. Aktuell steht der Zählerstand der bislang durchgeführten Bildanalysen bei knapp über 1.260.000 – der Wert steigt dabei gefühlt alle zwei bis vier Sekunden um ein weiteres Analyse-Ergebnis an.
Die Bedienung für den Anwender schließlich gestaltet sich denkbar einfach. Das Bild wird eingeladen, von Photolemur analysiert und nachbearbeitet. Fertig. Wird das Resultat gespeichert (oder eben auch nicht), so kommt dies dann wieder dem Lernprozess der Software zugute, die sich merkt, was der Nutzer gut und weniger gut fand.
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Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Photolemur: Photo Enhancement on Autopilot" (siehe )