Hi
Danke Olaf für den Link
Ich arbeite im Prinzip so ähnlich wie Maskintegrator das tut. Allerdings (noch mit Lampen)
1 - 3 Produktfoto(s) und Freistell Shot (meist) mit abgeschalten Produkt-licht.
...ergibt dann 2-4 Layer in Photoshop. Einer davon ist der Freistell-Layer. Meist gelingt er auf Anhieb. Bei stark spiegelnden Zellophan, Folien, Alu-Packungen kann Freistell-Layer Nachbearbeitung erforderlich werden. Die Produktfotos kommen am Besten auf Glasteller bei abgeschalteten Hintergrund (Freistell) Licht
Allerdings kann man nicht bei jeden Produktfoto das Hintergrundlicht abdrehen. Z. B. nicht bei durchsichtigen Packungen und Flaschen mit Flüssigkeiten. Nicht einfach ist es weiße Produkte für weißen Hintergrund zu fotografieren, die Farbe vom Wein, Essig oder klaren Schnaps richtig zu treffen und dafür zu sorgen, dass alle Milka Packungen dasselbe Lila haben. Zudem gibt es neben Flaschen auch Packungen die Lichtspiegelungen benötigen um Präge-schriften lesen zu können
Das wäre die Art der Fotos...
10.000 Supermarkt Produkte vorerst noch nicht in 3D - nur 8-Bilder 360 und wenn wichtig auch Ober- und Unterseite (rund 100.000 Bilder.
8 Bilder 360 heißt rundherum fotografieren - am Drehteller:
Positionen. 0 Grad, 45 Grad, 90 Grad, 135 Grad, 180 Grad, 225 Grad, 270 Grad, 315 Grad. Und das exakt - jedes Produkt.
Was Photoshop betrifft: Da begeistern mich die Automatisierungen und habe ich in 6 Monaten viele erstellt. Z. B. Die Arbeiten bei einem von 8 Fotos aufzeichnen und wenn alles passt dann auf die anderen Fotos der Serie ebenfalls anwenden.
Nachfolgend ein Beispiel für den Grund mit mehreren Layern (verschiedenen Lampen-Stellungen) zu arbeiten - Auf einem anderen Layer (Foto) ist dann der Glänzer (den du rechts oben siehst) auf einer anderen Stelle - die Layer übereinander in PS nimmt man den Teil der keine Glänzer hat (Außer sie sind erwünscht) die Alternative dazu - bei jedem Produkt fototechnisch so lange herumspielen bis alles passt - das dauert aber meist länger.
Mein Setting:
Eine DSLR Kamera oben - wenn was (wichtiger Produkt-Text) oben oder unten auf der Packung ist
Eine DSLR Kamera für die 360 Grad Fotos am Teller
PC gesteuerte USB Drehteller-Maschine mit verschiedenen Tellern Durchmessern, unten beleuchtbar, durchsichtig...
Eine Steckdosen Funkfernbedienung mit 5 Steckdosen. Damit schalte ich was ich brauche ein und aus:
1. Produkt-licht-Gruppe A
2. Produkt-licht-Gruppe B
3. Produkt-licht-Gruppe C
4. Freistell & Hintergrundlicht-Gruppe
5. Die Produkteinrichtungs-Laser (3 Kreuz-Laser ermöglichen rasches zentrieren des Produktes am Drehteller)
Ein paar Bilder vom Setting unter meiner Vorstellung:
https://www.psd-tutorials.de/forum/threads/alter-photograph-neu-hier.174148/page-2
Diese bis zu 4 Layer für jedes der 8/360 lade ich dann in Photoshop - z, B. 8 oder 10 Mal 4 Fotos (wenn auch oben/unten). Zuerst mache ich die Produktfotos - zeichne die Arbeit bei einem Foto auf - Automatisiere die anderen Fotos und am Ende lasse ich dann die Freistell-Layer drüber laufen.
...das alles dauert aber noch zu lange. Arbeite seit Jänner dran - 5000 von 1000 Supermarkt-Produkte sind fertig - es gehört ein Workflow her der schneller ist - die Foto Qualität darf nicht darunter leiden.
LG Wolfgang