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Photoshop Automatisierungen/Skripts

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

@Wolfgang-SMO

Vielen Dank für den Einblick...

Lieber reitzi der umfangreiche Einblick hat einen guten Grund...

Nämlich, damit ihr erkennen könnt was ich von Euch an Wissen erwerben möchte. Und nun geht es über die Vorstellung meiner Person hinaus.

Photoshop Automatisierungen/Skripts in der Massenproduktphotographie
Meine Frage an Dich: Vielleicht Kannst Du mich - diesen Thread - oder auch nur das Wichtigste davon in einen Bereich verschieben indem das Thema hineinpasst und diskutiert werden soll/darf

Thema-Stichworte: Massen-Produkt-Photographie - 360 Grad und 3D Produkt-Photographie - Grenzen der Photoshop Automatisierungen - wo braucht man dazu Photoshop Skripts die man von einem Programmierer machen lassen sollte? Welche könnte man sich dazu vorstellen? Welche dienlichen Skripts/Automatisierungen und Plugins für meine Zwecke gibt es?

Danke, Danke

Wolfgang
 

Photoshop

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

Hi

Danke Olaf für den Link

Ich arbeite im Prinzip so ähnlich wie Maskintegrator das tut. Allerdings (noch mit Lampen)

1 - 3 Produktfoto(s) und Freistell Shot (meist) mit abgeschalten Produkt-licht.

...ergibt dann 2-4 Layer in Photoshop. Einer davon ist der Freistell-Layer. Meist gelingt er auf Anhieb. Bei stark spiegelnden Zellophan, Folien, Alu-Packungen kann Freistell-Layer Nachbearbeitung erforderlich werden. Die Produktfotos kommen am Besten auf Glasteller bei abgeschalteten Hintergrund (Freistell) Licht

Allerdings kann man nicht bei jeden Produktfoto das Hintergrundlicht abdrehen. Z. B. nicht bei durchsichtigen Packungen und Flaschen mit Flüssigkeiten. Nicht einfach ist es weiße Produkte für weißen Hintergrund zu fotografieren, die Farbe vom Wein, Essig oder klaren Schnaps richtig zu treffen und dafür zu sorgen, dass alle Milka Packungen dasselbe Lila haben. Zudem gibt es neben Flaschen auch Packungen die Lichtspiegelungen benötigen um Präge-schriften lesen zu können

Das wäre die Art der Fotos...

10.000 Supermarkt Produkte vorerst noch nicht in 3D - nur 8-Bilder 360 und wenn wichtig auch Ober- und Unterseite (rund 100.000 Bilder.



8 Bilder 360 heißt rundherum fotografieren - am Drehteller:
Positionen. 0 Grad, 45 Grad, 90 Grad, 135 Grad, 180 Grad, 225 Grad, 270 Grad, 315 Grad. Und das exakt - jedes Produkt.

Was Photoshop betrifft: Da begeistern mich die Automatisierungen und habe ich in 6 Monaten viele erstellt. Z. B. Die Arbeiten bei einem von 8 Fotos aufzeichnen und wenn alles passt dann auf die anderen Fotos der Serie ebenfalls anwenden.

Nachfolgend ein Beispiel für den Grund mit mehreren Layern (verschiedenen Lampen-Stellungen) zu arbeiten - Auf einem anderen Layer (Foto) ist dann der Glänzer (den du rechts oben siehst) auf einer anderen Stelle - die Layer übereinander in PS nimmt man den Teil der keine Glänzer hat (Außer sie sind erwünscht) die Alternative dazu - bei jedem Produkt fototechnisch so lange herumspielen bis alles passt - das dauert aber meist länger.



Mein Setting:
Eine DSLR Kamera oben - wenn was (wichtiger Produkt-Text) oben oder unten auf der Packung ist
Eine DSLR Kamera für die 360 Grad Fotos am Teller
PC gesteuerte USB Drehteller-Maschine mit verschiedenen Tellern Durchmessern, unten beleuchtbar, durchsichtig...
Eine Steckdosen Funkfernbedienung mit 5 Steckdosen. Damit schalte ich was ich brauche ein und aus:
1. Produkt-licht-Gruppe A
2. Produkt-licht-Gruppe B
3. Produkt-licht-Gruppe C
4. Freistell & Hintergrundlicht-Gruppe
5. Die Produkteinrichtungs-Laser (3 Kreuz-Laser ermöglichen rasches zentrieren des Produktes am Drehteller)

Ein paar Bilder vom Setting unter meiner Vorstellung: https://www.psd-tutorials.de/forum/threads/alter-photograph-neu-hier.174148/page-2

Diese bis zu 4 Layer für jedes der 8/360 lade ich dann in Photoshop - z, B. 8 oder 10 Mal 4 Fotos (wenn auch oben/unten). Zuerst mache ich die Produktfotos - zeichne die Arbeit bei einem Foto auf - Automatisiere die anderen Fotos und am Ende lasse ich dann die Freistell-Layer drüber laufen.

...das alles dauert aber noch zu lange. Arbeite seit Jänner dran - 5000 von 1000 Supermarkt-Produkte sind fertig - es gehört ein Workflow her der schneller ist - die Foto Qualität darf nicht darunter leiden.

LG Wolfgang
 

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

Wie ich mir selbst einen schnelleren Workflow vorstelle:

1. Ich glaube starke Studio-Blitze wären generell besser als 150W Leuchtstoff-Foto-Lampen. Meist arbeite ich mit 4 Stk. Fassungen - brauche Tiefenschärfe (Blende 18-32) dabei ergibt sich mit 2x4 150W Leuchtstoff-Foto-Lampe und ISO 100 1/8 bis 0,3 Sekunden.

2. Die DSLR Kamera auf 2-4 Aufnahmen einstellen - statt jede Aufnahme einzeln mit der Funk-Fernbedienung die Photolampen umschalten sollten automatisch nacheinander bis 4 Blitzgruppen zünden - zuerst die 3 Produkt-, zuletzt der Freistell-Layer Blitzgruppe. Leider habe ich noch keine Blitzanlage bzw. Technik gefunden die genau das kann. Hensel zündet max. 2 hintereinander.

3. Die bis 4 Foto-Layer müssten gleich nach der Aufnahme automatisiert in Photoshop oder ein anderes Programm geladen werden. Ein Automatisierungs-Tool dazu habe ich noch nicht.

4. Im Foto-Programm müssten die Fotos die richtigen Automatisierungen durchlaufen. Das wären:
a) wenn erforderlich zentrieren und gerade richten. Das funktioniert bereits teilweise automatisch aber ein Staubkorn am Drehteller kann alles zerstören.
b) Entfernen unerwünschter Lampen-Spiegelungen. Das funktioniert für 8/360 noch gar nicht. Außer bei runden Dosen und Flaschen. Bei unterschiedlichen eckigen und Zellophan Packungen sitzen eventuelle Lampen-Glänzer immer wo anders.
c) Farb- & Tonwertanpassungen (mit dem was Photoshop automatisch bietet bin ich nicht zufrieden)
d) Freistellen. (geht weitgehend automatisch - wenn keine Spiegelungen in den Freistell-Layer hineinfahren - am Besten in bestimmten Winkeln am durchsichtigen Teller. Die Aufnahmewinkel sind mir jedoch produktspezifisch vorgeschrieben

Was ich überhaupt noch nicht weiß:
Wie man Anpassungen für Markenware automatisieren könnte. Z. B. das Lila für alle Milka Packungen gleich. das Rot und gelb für alle Maggi Packungen gleich u. ä.

Vielleicht hat noch jemand Ideen für mich?

Inzwischen schau ich mir nochmal genauer an was http://www.picture-instruments.com/home/ zu bieten hat

LG Wolfgang
 

Andre_S

unverblümt

Schaue dir auch mal Perfektly Clear als Filter für Ps an. Dazu noch den Image Prozessor Pro holen in dem sich dann ne Aktion einbinden lässt und der ein Motiv in bis zu 10 unterschiedlichen Größen und/oder Dateitypen gleichzeitig generieren kann (Vorschauen/ Zoom/Druckvorlagen/Freisteller...)
Farben vereinheitlichst du über die Pipette der Gradationskurve:
 
Zuletzt bearbeitet:

virra

lazy lizzard

Ich glaube starke Studio-Blitze wären generell besser als 150W Leuchtstoff-Foto-Lampen.
Also Blitze kann ich dir nur allerwärmstens empfehlen, damit hast du eine exaktere Kontrolle über deine Farbe, denn die altern nicht in dem Maße wie Leutstoffröhren. Außerdem sind spezielle Rören auch nicht billig und die normalen eigenen sich nicht, weil sie ja kein vernünftiges Spektrum abdecken. Allerdings solltest du dann auf Markenprodukte setzen, die sich nicht gerade im untersten Limit des Preises bewegen. Man hört von Walimex kleinen Blitzchen, dass sie in der Farbtemparatur stark schwanken und außerdem scheinen die Einstell-Lichter sich von der Lichtcharakteristik sehr stark vom Blitzergebnis zu unterscheiden.

Was zur Stärke der Dinger zu sagen ist:
Wenn du mit ner KB-Kamera arbeitest, sind starke Blitze ganz ganz schnell zu hell. Solltest du ne Fachkamera am Start haben, kannst du ja in aller Regel bis 64 abblenden, trotzdem sollten dir für die Packshots Köpfe mit 250 Milliwattsekunden vollkommen ausreichen.

Gute Qualität im Preis/Leistungsverhältnis bekam man früher immer von Multiblitz, im Mittelfeld gefolgt von Hensel und an der Spitze von Qualität und Preis findest du Elinchrome. Diese Erkenntnisse sind in meinem Fall zwar auch schon ein halbes Leben her, aber im Prinzip wirst du bei diesen Marken auch heute noch gute Qualität finden. Die Walimex-Profi-Serie SOLL ja angeblich auch taugen, generell ist es aber bei Blitzen wie bei vielen Produkten: Die verschenken auch nix. Wenn’s taugt, kostet es auch seinen Preis.

Da du aber ja nicht mit deinen Lampen auf Tour gehen musst und auch nicht alle Nase lang im harten Möbelstudio-Alltag neue Sets aufbauen musst, kannst du ggfs. bei der mechanischen Belastbarkeit der Lampen Abstriche machen. keine Abstriche würde ich bei den Einstell-Lichtern machen und der Farbstabilität. Auf langen Gebrauch rechnen sich LED-Einstell-Lichter heutzutage wirklich.
Spezial-Lampen mit E27-Gewinde und Halogenbirnen drin, würde ich vermeiden, die sind zu teuer, allerdings könnte man da Glühbirnen nutzen, aber will das heute noch?
 

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

Sollten dir für die Packshots Köpfe mit 250 Milliwattsekunden vollkommen ausreichen...

Ich dachte an 300 Milliwattsekunden - was ich Budget mäßig ins Auge gefasst habe ist leider eher bei Walimex angesiedelt aber auch von 100% bis 1/32 der Leistung regulierbar. Es ist aber nicht so, dass ich nicht lieber bessere Studioblitze hätte. Das Problem ist Budget, Workflow und Stückzahl der Lichtquellen. Umso mehr Lichtquellen man fix positionieren kann umso weniger muss man bei der Arbeit im Setting umbauen.

Noch arbeite ich mit Steckdosen Funkfernbedienung - schaltet die Lichtquellen ein die ich für das jeweilige Foto (Layer) brauchte

Wie ich schon sagte, die Packungen drehen sich für 260 am Drehteller in 8 Positionen. Nun stell Dir eine Schachtel vor, Die ist anders zu fotografieren wie eine, Flasche, ein Joghurtbecher oder ein Säckchen. Da sind nun 4 Fotos wo genau eine Fläche der Schachtel zu Dir schaut und 4 Fotos wo eine Kante zu Dir schaut. Behandelt man die mit dem gleichen Licht, (ISO/Belichtungszeit/Blende) werden die Fotos wo genau eine Fläche zu dir schaut zu hell und und wo eine Kante zur Kamera schaut werden links und rechts die Flächen zu dunkel. So ist nun mal das Gesetz von Lichtreflexion. Kann Dir auch gerne eine Serie runterdrücken und du kannst Dir das ansehen.

Viele der Waren sind Hochglanz-lackiert oder mit wasserabweisender (glänzender) Folie versehen. Sollten sich von den Lampen Spiegelungen auf den Packungen ergeben, so sind die je nach Schachtel form bei den 8/360 Fotos an verschiedenen Stellen. Nämlich an 4 verschiedenen Stellen, wenn die Packung wirklich zentriert am Drehteller steht. Das zu wissen ist wichtig für die weitere Behandlung der Patienten im Photoshop.

Du benötigst nun so viele Produktlichtgruppen, dass es Dir möglich ist von jeder Position der Schachtel am Drehteller einen optimalen Shot zu machen - das sind 2 Produktlichtgruppen. eine 3. komplett anders positionierte Produktlichtgruppe benötigst Du für einen weiteren Shot. Mit dem Layer kannst Du eventuelle Lampenspiegelungen auf der Packung ersetzen.

Die nächste Frage wäre auf Lichtzelt (Lichttunnel) Art (wir nannten das früher Lichtsuppe) oder ich nenne es mal klassisch ausgeleuchtet zu fotografieren. Generell ist es möglich als Produktlichtgruppe jeweils zwei kleinere Lichtformer oder eine Softbox und einen Reflektor (z. B einen weißen Karton) einzusetzen. ich habe mit zwei kleineren Lichtquellen die bessere Erfahrung, nämlich dass Lampenspiegelungen kleiner als von einem Oktagon - leichter durch einen weiteren Layer zu entfernen sind. Auch muss man auf den Gegenlicht Freisteller = die 4. Lichtgruppe Rücksicht nehmen. Dieser Freistell Shot wird grundsätzlich umso besser umso exakter sich das Objekt dunkel vom Hintergrund abhebt. Es genügt dann ein Zauberstab Klick auf den Layer im Photoshop und das Objekt ist exakt freigestellt. Damit das funktioniert soll von vorne so wenig wie möglich Licht auf das Produkt fallen, was ein richtiges Lichtzelt eigentlich komplett ausschließt.

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn ich beim erprobten System bleiben will, nicht ständig im Setting umbauen will werde ich statt 8 Lampenlichtquellen 8 Studioblitze benötigen. Das geht bei teuren Marken ordentlich ins Geld. Was ich nicht oder kaum benötige ist Einstelllicht. Die 2 Canon 750D sind an PC´s angeschlossen. Ich bin gewohnt die Einstellungen mit Probe Shots vorzunehmen. Ein mal Packung-Seite Layer´s und ein Mal 45 Grad für alle 8/360 Shots.

LG Wolfgang
 

virra

lazy lizzard

Hm. Also ich rate mal so rum, ohne dass ich es nun totsicher wüsste, ob es so Sinn macht.

Wie wäre es für den Hintergrund mit 2 einfachen Aufsteckblitzen (mit Diffusor), die ja nur den HG hell machen müssen und vorne nimmst du dann „echte“ Studiolampen?

Ob Einstell-Licht oder nicht: Du brauchst was Farbstabiles, das spart dir unendlich viel Zeit und Ärger.
Ggfs wären ja auch gebrauchte Blitze ne Option?
Ich habe keinen Überblick über die Preise, aber ggfs wäre auch ne Überlegung, dass du dir dann doch ein Set aus Generatoren und Köpfen zulegst. Hast du z.B. einen 1200 Watt-Aggregat mit 3 Anschlüssen, kannst du die Leistung teilen und runterregeln kann man die ja auch. Das könnte dann evtl preiswerter sein, als wenn du mehrere autonome Blitz/Generator-Einheiten kaufst. Die Leistung des Aggregats teilt sich in Reihe auf die angeschlossenen Köpfe auf und könnte dann dunkel genug sein.

Ich hab halt damals im Möbelstudio gearbeitet und da hatten unsere Aggregate immer so 3200 oder 6000 Wattsekunden, die Monoflash von Multiblitz, die bei uns als kleine Blitze galten, hatten 1600 oder so. Ich denke aber, dass sich nach unten hin da etliches getan hat.
 

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

Ich bin für Blitze...

Da gibt es aber ein WENN und ABER

Der große Vorteil vom Blitz ist die easy regelbare Lichtstärke. Man kann sich natürlich auch einen Lichtreduzierer aus schwarzen Karton basteln. Z. B. macht man mit einem Locher so viele Löcher rein, dass nur 50% Licht durch kommt und hängt das vor die Lampe.

Was ich noch nicht weiß aber gerne wissen würde:
- kann ich die Blitze mit meiner Steckdosen Fernbedienung schalten? Früher war das so, dass sich die Bitze aufgeladen haben und auch wenn man 220 Volt abgeschalten hat noch ausgelöst haben.
- und was ist wenn man die Studio-Blitze vom Strom nimmt, gehen dann die Einstellungen am Blitz verloren. Z. B. 50% der Blitzleistung?

Was ich (noch) nicht gefunden habe:
Viel Zeit ersparen könnte. Ein System welches 4 Blitzgruppen für 4 Shots automatisch nacheinander zünden kann und möglicht auch gleich die 4 Layer ins Programm lädt. Ein Umschalten auf der Kamera finde ich kontraproduktiv. Die Layer müssen Pixelgenau übereinander liegen. Die Schachteln haben auch sehr kleine Schriften - da sieht man den geringsten Versatz.

LG Wolfgang
 

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

Wie wäre es für den Hintergrund mit 2 einfachen Aufsteckblitzen (mit Diffusor), die ja nur den HG hell machen müssen und vorne nimmst du dann „echte“ Studiolampen?.

ich glaube ich hab „echte“ Studiolampen 220V 150 Watt Leuchtstoff - Tageslicht davon 32 Stück mit 8 4er Fassungen Die sehen so aus.


Allerdings die Braun-töne mit den Lampen tendieren ohne Color Checker Kalibrierung ins rötliche. Nach meinen früheren Erfahrungen (hauptsächlich Lampen) möchte ich Blitz und Lampen nicht mischen. Auch nicht alte und neue Lampen.

Apropos Farb Kalibrierungen - dazu verwende und empfehle ich
Bildschirm:
Color Munki Smile (x-rite) billig

DSLR Kamera Weißabgleich:
Spyder Cube noch billiger

Farb- und Tonwerte Kamera-Photoshop:
colorchecker Pasport (x-rite) auch unter 100 Euro

...alles Amazon

Ich glaub ohne dem Zeug kann man mit billigen Licht gar nicht arbeiten
 

virra

lazy lizzard

Apropos Farb Kalibrierungen - dazu verwende und empfehle ich
Bildschirm:
Color Munki Smile (x-rite) billig
Kann ich durchaus unterschreiben. Die Klamotten von x-rite finde ich gut und die Software einfach zu bedienen und hat ein gutes Lizenzmodell (keine Registrierung erforderlich, so dass man das gerät auch mal problemlos mitnehmen und woanders nutzen kann).
Der einzige Unterschied zu den teureren Geräten besteht Softwareseitig, die Hardware ist die selbe wie beim billigen i1Display Pro (oder wie der heißt, der kein Umgebungslicht mitmessen kann und keine Beamer-Kalibration kann).

Eine Profilierung auf sRGB reicht aber für WEB ja auch mehr als aus.

Bevor ich Geld für Passport ausgeben würde, würde ich den Kram einmal mit Graukarte einmessen und gut is. Ist ja nicht so, als wenn der Kollege auf Location arbeiten würde. Oh, sorry du bist das ja …

Mit „echte Studiolampen“ meinte ich Blitze. Natürlich kannste auch mit anderen Sachen Licht machen, aber mal ehrlich: Das ist doch Workaround, budegtbedingt mit Kompromissen belegt.
 

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

Virra,
Ich mein Graukarte kann wirklich guten Licht reichen. Aber Du hast keine Garantie drauf. Umso saumäßiger das Licht ist, also weg von Cri 100 umso dringender brauchst Passport - noch dringender wenn Produkte Packungen genau die Farben haben sollen - die sie haben.

Passport mit seine 24 Referenzwerte ist so eine Art Garantie, dass Du Farben so lieferst wie bestellt. Wenn ich´s mir aussuchen könnt. Die teuersten Blitze ohne Passport oder die billigsten mit Passport - dann lieber die billigsten Blitze und 100 Euro für Passport. Wenn Du Passport richtig verwendest, brauchst auch keinen Monitor kalibrieren. Du kannst dich drauf verlassen, dass das Ergebnis passt.

LG Wolfgang

Zum passenden Ergebnis wär noch zu sagen:
Wer will heute noch ein Bild wie die Wirklichkeit ist?

...eher kanlliger :dasnehmenwir:

meinte Knalliger

Schaue dir auch mal Perfektly Clear als Filter für Ps an. Dazu noch den Image Prozessor Pro holen

Danke für den Tipp bin noch am testen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

virra

lazy lizzard

noch dringender wenn Produkte Packungen genau die Farben haben sollen - die sie haben.
Prinzipiell hast du zwar recht, aber seien wir doch mal ehrlich: Wie viele Kunden schauen sich den Onlineshop auf nem kalibrierten Monitor an? Mir fällt spontan keine Anwendung ein, wo es weniger auf die absolut exakte Farbe ankommt, als ein Online-Shop. Und wer sich die Milka bestellt, dem ist es wahrscheinlich relativ schnurz, ob das altbekannte Lila bissl blauer oder bissl mehr magenta daher kommt. Zumal, wenn er sich das mit dem Handy anguckt, wo der Monitor noch mehr nach dem Mond geht als auf seinem PC.

Deine Qualitätsmaßstäbe in allen Ehren, versteh’ mich nicht falsch. Wenn du 10 Milka ablichtest, ist es schon wünschenswert, wenn die alle gleichlila sind, aber die absolute Farbe ist online doch ein sehr relativer Wunsch und qualitativ sollte man den nicht überbewerten.
 

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

Viele Monitore weichen ab. Ein Grund mehr, sich an Referenzwerte zu halten.

Zur Sache: Vielleicht sollte ich noch Mal erwähnen 10.000 Supermarkt Produkte, 100.000 Bilder. Danach vielleicht noch mehr. Bin an den ersten 10.000 rund 6 Monate dran, etwas über 50% fertig. Ursprünglich war geplant das in 4 Monaten zu fotografieren.

Ich suche definitiv nach Möglichkeiten den Workflow zu beschleunigen. Der Aufwand colorchecker Pasport zu verwenden liegt im Promille Bereich. Zu verzichten den ab und zu mit zu fotografieren beschleunigt nicht.

Was könnte die Arbeitszeit verkürzen:
- 4 Blitzgruppen welche automatisch nacheinander zünden,
- Automatiken welche die Bild-Layer mit Freisteller sofort in Photoshop laden.
- Ausgeklügelte Photoshop-Automatisierungen
- Dem Workflow dienliche Skripts.
- Vielleicht auch ein stabileres Setting. Z. B. Rohrgestell statt Hintergrund Systeme. Kommt jemand an Stativen an verstellen sich die Einricht-Laser und die oben hängende Kamera.

Besonders dienlich sind Hinweise auf jede Art von Tools welche meine Arbeit beschleunigen können - aber auch der Hinweis auf Leute, Kontakte welche solche Tools kennen.

LG Wolfgang
 

virra

lazy lizzard

virra das klingt wie ne Entschuldigung dafür selber pfuschen zu dürfen.
Nee, das siehst du falsch. Nicht pfuschen, nur nicht das letzte µ rauskitzeln. Ein solider Weißabgleich sollte bei ordentlichem Blitzlicht eigentlich ausreichen.


Was könnte die Arbeitszeit verkürzen:
- 4 Blitzgruppen welche automatisch nacheinander zünden,
- Automatiken welche die Bild-Layer mit Freisteller sofort in Photoshop laden.
- Ausgeklügelte Photoshop-Automatisierungen

Ich kenne mich in dem Bereich nicht so aus, aber es gibt gut automatisierte Systeme, die auch bei Firmen wie Amazon oder Zalando in den Massenproduktions-Studios eingesetzt werden.

Da macht der Fotograf nur noch Bilder im Akkord und das System spuckt fertige Freisteller aus.

Vielleicht wäre dieses Produkt etwas in der Richtung?
http://www.picture-instruments.com/company/zip/01_Pressemeldung_Picture_Instruments.pdf

Da würde ich mich mal intensiv von einem Hersteller zum anderen durchfragen und beraten lassen. Allerdings sollte einem klar sein, dass die Investition da gewiss erstmal nicht ganz ohne ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

Hi Freunde - Andre

Perfektly Clear als Filter für Ps ...:dasnehmenwir:

...schaut für mich als Photoshop Neuling (erst 6 Monate) doch schon einmal relativ gut aus - hab. Schnell muss es gehen - das ist bei meiner Arbeit das wichtigste Kriterium und das ist erfüllt. Automatik-Funktionen = Vorschläge an einem Dutzend meiner ersten Werke getestet - die schauen zum überwiegenden Teil danach besser aus - außerdem kostet das Tool weniger Zeit als Camera Raw Filter und greift Perfekly Clear bei automatischen Vorschlägen auch weniger oft daneben.

Image Prozessor Pro
Auch angesehen - und verglichen mit meinem gewohnten Tool IrfanView - welches ähnliches außerhalb von PS macht - bleibe aber vorerst aus Zeitgründen (gewohnte Arbeitsweise) bei IrfanView

LG Wolfgang
 

Wolfgang-SMO

Noch nicht viel geschrieben

Nee, das siehst du falsch. Nicht pfuschen, nur nicht das letzte µ rauskitzeln. Ein solider Weißabgleich sollte bei ordentlichem Blitzlicht eigentlich ausreichen.

Fachlich würde ich es so spezifizieren: Blitzlicht ist immer unproblematischer, als Leuchtstofflicht (das ist bereits durch die CRI Werte klar). Selbst die günstigste No-Name China-Blitzröhre ermöglicht eine brauchbare Farbwiedergabe als eine Marken Leuchtstofflampe von Phillips. Auch dann wenn die Farbtemperatur nicht stimmt. Farbtemperatur ist nämlich immer leichter in Griff zu bekommen, als ein diskontinuierliches Lichtspektrum.

Ich kenne mich in dem Bereich nicht so aus, aber es gibt gut automatisierte Systeme, die auch bei Firmen wie Amazon oder Zalando in den Massenproduktions-Studios eingesetzt werden...

Da macht der Fotograf nur noch Bilder im Akkord und das System spuckt fertige Freisteller aus.

Automatisierte Systeme sind für Massenproduktphotographie unentbehrlich. Das Problem dabei: Die meisten dieser Systeme sind nicht nur teuer sondern auch noch von Nicht-Photographen für Nicht-Photographen gemacht. Die Systeme sind von der Sekretärin bedienbar, bringen bei manchen Waren halbwegs brauchbare Bilder, stoßen bei weißer, durchsichtiger und spiegelnder Ware rasch an ihre Grenzen. Für Supermarkt Ware weitgehend ungeeignet. Wir wussten das nicht, haben zu Beginn so was von Mode 360 angeschafft. Nach 2 Wochen Probefoto mit dem Umbau begonnen weil wie geliefert ungeeignet.


Das ist ein empfehlenswertes Tool für Einzel-Foto und rasche Freisteller - das spart enorm Zeit - erfordert zur optimalen Funktion bestimmte Aufnahmetechniken und bestimmte Regeln einzuhalten. Ich bin derzeit mit genau der Firma im Kontakt das Tool auf mehrere Layer umzubauen. Diese Firma kann übrigens noch mehr - nämlich Produkt-spezifische professionelle Massenproduktphotographie Foto-Automaten konfigurieren. Auch klar: Der Geschäftsführer ist ein Profi-Photograph.

LG Wolfgang
 

virra

lazy lizzard

Na, dann bist du ja was das angeht schon in wissenden Händen.
… und ich freue mich, dass ich auf Anhieb was Brauchbares herausgefischt habe.
 
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