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Plötzlich riesige Dateigröße

stammsg

Noch nicht viel geschrieben

Hallo,
mir ist eben aufgefallen, dass Photoshop auf einmal riesige Dateien erzeugt, obwohl kaum Änderungen am ursprünglichen Bild vorgenommen worden sind. Konkret: Aus einer Datei von 24 MB im Raw-Format (Nikon NEF) wurden 140 MB, nachdem ich eine Schärfung des Bildes via Hochpassfilter durchgeführt habe. Wie kann das sein? Mache ich irgendetwas falsch oder hat Photoshop hier ein Problem? Ach ja, ich setze die aktuelle Version von Photoshop ein.
Ralf
 

Photoshop

G

Gelöschtes Mitglied 633957

Guest

Hallo Ralf,
ich gehe davon aus, dass Du die NEF über Camera Raw als 24 MP Dokument in Photoshop öffnest. Das Photoshop Dokument sollte dann eine Größe von ca. 65-70 MB haben. Für das Schärfen via Hochpassfilter wirst Du die Hintergrundebene dupliziert und somit die Dateigröße des Dokuments verdoppelt haben.
Bei einigen Bildbearbeitungen erreiche ich Dateigrößen von über 2 GB und muss auf das PSB-Format zum Speichern ausweichen.
Eine Dateigröße von 140 MB ist völlig normal und sollte Dich nicht beunruhigen.
Gruß, Ty
 
Aus einer Datei von 24 MB im Raw-Format (Nikon NEF) wurden 140 MB
In so einem Fall ist es immer sehr informativ, wenn man nicht nur Anfang und Ende betrachtet. Das heißt, dass Du, nur um mal beurteilen zu können, nach jedem Schritt die Datei mit laufender Nummerierung abspeicherst.
- Nach dem Entwickeln in ACR (welche Farbtiefe?) und Öffnen in PS erstmal abspeichern Dateiname01.PSD
- Ebene duplizieren, dann mit 2 Ebenen abspeichern Dateiname02.PSD
Und so weiter. So kannst Du die Zunahme der Dateigröße bei unterschiedlichen Bearbeitungen abschätzen.
 
E

essdreipro

Guest

ich habe es mit einer .PNG-Datei probiert...

das Verdoppeln der Hauptebene - ohne Bearbeitung derselben -
verzehnfacht die Grunddatei....

es kann ohne weiteres sein, dass Du JPEG speicherst und deine
.PSD ein Vielfaches groß ist...
 
E

essdreipro

Guest

Kann ich so nicht bestätigen. Habs auch gerade probiert und eine Datei von 5,9 MB hat bei verdoppelter Hintergrundebene eine Größe von 11,8 MB, belegt auf der Platte dann 18,4 MB (warum auch immer).

die Datei wird beim Speichern in 'Cluster' abgelegt, die Du, bzw. das OS beim
Formattieren erstellst hast... ähnlich 'kleinen Schubladen'...

kann also gut sein, damit die Datei nicht 'zerrissen' wird, dass das OS die
Datei sinnvoll zerlegen muss und dann die Portionen in eben diese
Schubladen wegräumt...

dadurch kann es zu einem 'Mehr' an Speicherplatz kommen...

btw...

meine Datei wurde von 40 KByte durch PS auf 459 KByte aufgepumpt'...
 
die Datei wird beim Speichern in 'Cluster' abgelegt, die Du, bzw. das OS beim
Formattieren erstellst hast
In Windoof ist es so, dass bei der Dateigröße die tatsächliche Anzahl der geschriebenen Bytes einer Datei angezeigt wird. Wieviel Speicherplatz der Festplatte dann tatsächlich verwendet wird, ist im Inhaltsverzeichnis nicht erkennbar, ist üblicherweise auch irrelevant, denn kleinere Einheit als Cluster kann das Dateisystem nicht schreiben und wenn die Datei um 1 Byte größer ist, wird eben ein weiterer Cluster benötigt. Diese Clusterphilosophie hat viele Vorteile, und da Festplattenplatz heutzutage praktisch zur Genüge zur Verfügung steht, braucht sich niemand darüber Gedanken zu machen.
Tatsache ist: Die angezeigte Dateigröße ist die Anzahl der Bytes, die ein Anwenderprogramm (z.B. Photoshop) unter einem Dateinamen ablegt. Warum es zu dieser Größe kommt, kann nur der Hersteller der Software beantworten. Ein Anwender hat bei einer Bilddatei insofern Einfluss darauf, weil ein Foto in höherer Auflösung aus mehr Bytes besteht, ein Foto in einer größeren Farbtiefe ebenso, eine Bilddatei mit mehreren Ebenen vergrößert die Menge an Bytes usw.
Wer genauer herausfinden will, was die Dateigröße beeinflusst, dem rate ich zu
In so einem Fall ist es immer sehr informativ, wenn man nicht nur Anfang und Ende betrachtet. Das heißt, dass Du, nur um mal beurteilen zu können, nach jedem Schritt die Datei mit laufender Nummerierung abspeicherst.
- Nach dem Entwickeln in ACR (welche Farbtiefe?) und Öffnen in PS erstmal abspeichern Dateiname01.PSD
- Ebene duplizieren, dann mit 2 Ebenen abspeichern Dateiname02.PSD
Und so weiter. So kannst Du die Zunahme der Dateigröße bei unterschiedlichen Bearbeitungen abschätzen.
 

DeBr

Aktives Mitglied

Das würde ich auch sagen und das 140 MB "riesig" sind, äh nein :D Da häng mal noch ne Null dran, dann kommst du in Richtung große Dateigrößen, je nach Ebenenmenge geht da schon einiges, da sind über 5 GB auch mal drin :happy: Aber da Speicher ja nicht mehr die Welt kostet nimm es hin oder Speicher als JPG mit Qualität 0 (geht das überhaupt?!) :ironie:
 
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