Polygone und Spline zusammenfügen

[Diddle]

Wahrscheinlich lachen mich jetzt viele aus aber ich komm einfach nicht dahinter wie ich aus einem Quader ein ein Rohr extrudieren lassen kann.
Wenn ich den Quader in ein Polygon-Objekt umwandle, kann ich ja die Segmente bestimmen. Jetzt möchte ich aber zusätzlich noch einen Spline-Kreis auf eine Oberfläche des Quaders implimentieren um diesen dann aus dem Quader zu extrudieren.

Ich hab mal ein einfaches Bild drangehängt um es besser zu verdeutlichen.

 

[Diefa]

Wahrscheinlich lachen mich jetzt viele aus aber ich komm einfach nicht dahinter wie ich aus einem Quader ein ein Rohr extrudieren lassen kann.

Wenn sie das tun, sind sie doof

Auf die Schnelle fällt mir ein, es direkt mit einem Zylinder zu tun, anstelle eines Kreises. Du möchtest den ja eh da heraus kommen lassen. Das Ganze ließe sich dann mittels Boolen verbinden... Ich lasse mich aber gerne von anderen mit was besserem überzeugen

 

[Diefa]

Noch eine Idee:
Du nimmst eine Scheibe. Aus dem Würfel löschst Du die Polygone, wo die Scheibe drin ist. Dann verbindest Du die beiden Objekte mittels des Befehls Verbinden. Dann spannst Du mit dem Brückewerkzeug von einer Kante Deiner Scheibe ein Polygon zu einer Kante Deines Lochs im Würfel. Achte darauf, dass das Polygon kein Ungetüm ist. hast Du eines gespannt, kannst Du den rest mot "Polygonloch schließen" verbinden.

 

[Diddle]

@Diefa

Vielen Dank Diefa für deine Gedanken.

Das mit dem Boole wär natürlich das einfachste.
Ich will kurz erwähnen warum ich schon mehrmals versucht habe auf eine Lösung zu kommen. Wie gesagt die einfachste war einfach mittels Bool´sche Operation die zwei Obejkte zusammen zufügen. Diese hatte ich dann auch gemacht und zum 3-D Drucker geschickt. Aber jedesmal lies sich der "Zapfen" sehr leicht vom Quader abbrechen, was mir sagte, daß die Verbindung aus irgendwelchen Grund nicht stabil gewesen ist.
Habe das dann in Fusion 360 gezeichnet und zum Drucker geschickt und hier hatte ich keine probleme mit der Stabilität. Leider hab ich mit Fusion 360 so wenig Erfahrung und dies neu zu lernen will ich mir nicht antun.

Die Zweite von dir überlegte Variante hört sich sehr gut an. Habs natürlich gleich ausprobiert und ich muss feststellen das dies eine super möglichkeit ist. Wie es sich bei einer Positionsänderung ( Verschieben) des Kreises verhält muss ich noch testen.

 

[Diefa]

Cinema hat auch die Möglichkeit Meshes für den 3D-Druck zu überprüfen, das weist Du?

 

[Diddle]

Echt? Wusste ich gar nicht. Wie, Wo, Was?

Aber hier mal mein Ergebnis bezüglich des Slicers. Wie du sehen kannst funktioniert nur eine Bool´sche Operation. Hatte damals vielleicht als zusammenfügen nur "Verbinden" genommen.

 

[Diefa]

Im Attribute-Manager. Modus Modelleiereinstellungen, Mesh-Prüfung.
Mal am Rande: Die Hilfe in Cinema kennst Du? Und hast sie hoffentlich verinnerlicht? Sonst mal die Hilfe aufrufen und "Hilfe" eingeben. Meine ich ernst, denn die Hilfe in Cinema kann sehr viel mehr, als man von anderen Programmen so gewohnt ist. Kann ich nur empfehlen, sich die Hilfefunktion mal durchzulesen.



Edit: Bei dem Meshdurcheinander in Deiner Datei mit der Scheibe, würde ich mir die Cinemadatei nochmal genau ansehen. Sieht mir so aus, dass da schon einiges nicht gekappt hat. Wenn es das Boole jedoch tut, ist´s gut.

 

[Diddle]

Das ist ja cool. Jetzt wird mir der Fehler in Grün angezeigt. hoffe es funktioniet mit Triangulieren.

Das mit der Hilfe werde ich berücksichtigen

Vielen vielen Dank!!!

 

[aaarghh]

Bevor ich ein Modell drucken möchte, wird bei mir erst einmal der Befehl "optimieren" auf das (konvertierte) Modell angewandt.
Und die STL-Datei schiebe ich dann noch durch den Service von Autodesk.
Und den vom Slicer erzeugten gcode sehe ich mir vor dem Druck erst noch selbst an, um solche Schwachstellen wie "Sollbruchstellen" vorab zu entdecken. Das entdeckt man mit ein bisschen 3D-Druck-Erfahrung eigentlich recht leicht.
Auf diese Art war ich bisher immer auf der sicheren Seite.

 

[Diddle]

@aaarghh

Ich hab’s bis jetzt auch gemacht. Hab erst sein einem halben Jahr einen 3-Drucker und der gcode ist noch etwas undurchsichtig für mich.

Du schreibst das du das „konvertierte“ Modell optimierst? Du speicherst es erst als Stil ab und lädst es dann als Stl um es dann zu optimieren?

 

[aaarghh]

War etwas eckig ausgedrückt, sorry. Mit konvertiert meine ich, dass ich parametrische Objekte zu Polygon-Objekten konvertiere (Taste C). Für das resultierende Modell (falls es mehrere Einzelelemente sind, fasse ich sie zu einem Modell zusammen) wende ich den Befehl "optimieren" an, um zum Beispiel unverbundene Punkte oder Kanten zu verbinden. Erst dann exportiere ich das Modell in eine STL-Datei, die dann wie genannt noch vorsichtshalber optimiert wird (im besten Fall passiert gar nichts damit, weil es nicht nötig ist).

Ich sehe mir dann natürlich nicht direkt den Gcode im Klartext an. Das kann man zwar, weil er sehr simpel aufgebaut ist. Aber es macht aufgrund der Datenfülle und ohne visuelle Darstellung keinen Sinn, deshalb zeigt dir ein Slicer auch eine Simulation des Druckes an, wie er anhand des erzeugten Gcodes aussieht. Da sollte man an etwaigen kritischen Stellen des Modells ruhig mal den Schichtaufbau genau betrachten. Unverbundene Teile des Modells erzeugen beim Slicen gerne mal Hohlräume oder unterbrochene Linien, die dann zum buchstäblichen Bruch führen.

 

[Diddle]

Könnt ihr mir nochmal helfen bezüglich der Mesh-Prüfung -> Komplexe Pole

Hier werden bei dem Objekt einige Punkte angezeigt und ich weiß nicht wie ich die fehlerhaften Stellen beseitige. Die Hilfestellung ist laut Dokumentation in diesem Fall sehr kurz.

 

[Diefa]

Hast vor dem Ganzen mal "Optimieren" durchgeführt? Sonst kann ich dazu nichts sagen, da ich mit der Meshprüfung noch nicht gearbeitet habe...

 

[Diddle]

Guten Morgen.

Auf „Optimieren“ bin ich schon mal gegangen. Werd es nochmal probieren.

Vielen Dank.

 

[kraid]

Also ich wäre ja eher für diese Variante:

Mit dem Linienschnitt die Diagonalen erzeugen,
dann den Mittelpunkt beveln,
die Fläche Extruieren,
Kantenselektion erstellen,
bevel Deformer mit dieser Selektion im Modus Ganz verwenden
und dann das Objekt einem Subdivision Objekt unterordnen.

Wenn man mit dem Resultat zufrieden ist einfach in Polygonobjekt konvertieren.

Ich kenn mich zwar mit 3D Druck nicht so wirklich aus, aber ich vermute mal das leicht gerundete Kanten auch dort nicht unbedingt das schlechteste sind.

 

[Diddle]

Hallo kraid

vielen Dank für deinen Vorschlag der Vorgehensweise. Werde dies auch mal probieren und in den Slicer werfen. Was wichtig ist, wie im #6 zu sehen ist, die Verbindung des Würfels und den Zylinder. Bei der Bool‘schen Variante sieht es super aus. Bin gespannt wie dein Lösungsvorschlag und was auch zu bedenken ist, der Workflow.

 

[Diddle]

@kraid

Ich hab jetzt mal deinen Vorschlag in die Tat umgesetzt und in den Slicer geworfen. Wie du sehen kannst hab ich ein genausogleiches Ergebnis wie bei der boole'schen Operation. Perfekt!!! Was bei deiner Vorgehensweise aber missfällt (damit möchte ich dich nicht verärgern!!!!), ist der Workflow.
Ich hab auf alle fälle wieder was gelernt und für das allein schon danke ich dir herzlichst.

 

[aaarghh]

Sieh dir das von dir genannte Ergebnis auch mal sorgfältig von der Seite an. Gelegentlich kann es sein, dass zwischendurch mal ein oder zwei Schichten im Druck fehlen. Aus diesem Grund schiebe ich alle STLs immer erst durch den von mir erwähnten Online-Service. Nur vorsichtshalber.

 

[Diddle]

@aaarghh

Gehört jetzt eigentlich nicht hier her

Ich hab es mal in Netfabb getestet. Kein Fehler. Vielleicht liegt es daran weil ich nur 10% infill hatte oder die Vorschau in Simplify es so darstellt.

Edith schreibt noch: Jetzt hab ich mir die Schichten auch angeschaut. Da scheint wirklich ein Problem zu sein. Vielen Dank.

 

[aaarghh]

Wenn bei Netfabb kein Fehler angezeigt wird, dann heißt das nur, dass das Modell erfolgreich bearbeitet werden konnte. Mit dem Infill hat es gat nichts zu tun, weil die Füllung erst NACH der Nefabb-Bearbeitung vom Slicer generiert wird. Eine STL hat keine Füllung.

Wenn Netfabb einen Fehler anzeigt, dann ist meistens irgendwo im Modell ein Loch, das nicht automatisch geschlossen werden kann.