AW: Portraits von Natalie Teil II
Gegen das Modell, die Aufnahme ist nichts zu sagen. Die grafische Gestaltung ist Deine Sache, wenn Dir das so gefällt, dann ist das Dein künstlerischer Anspruch und Deine Entscheidung wie Du das Bild ablieferst. Du bist eben der Künstler. Das gilt auch für Ausgabe in s/w oder sepia.
Mich stört enorm die Lücke rechts vom Model in der Brush-Nutzung. Du zelebrierst damit in dem Foto eine Leere, die die Aufmerksamkeit vom Modell und auch von der Grafik auf … naja Nichts lenkt. Das ist schade. Es ist schwierig in der grafischen Gestaltung das eigentliche Modell nicht zurück treten zu lassen. Selbst, wenn Du die Lücke weiter mit Brushes füllst, sitzt das Modell dann eben links etwas im Abseits. Also entweder für das Modell – und eigentliche Highlight des Fotos– eine andere Anordnung im Foto. Oder die grafische Gestaltung so anordnen und vor allem in der Priorität so zurück nehmen, dass sie eine Eben nach hinten wandert und eher den Eindruck einer Tapete erweckt (das könnte durch mehr Einheitlichkeit der Brushes gelingen.)
Schön ist linksseitig die Fortsetzung des Schulterverlaufes durch die Grafik, das hast Du rechts an sich auch mit dem Arm gemacht – nur eben viel zu weit weg. Womit wir wieder bei der zu großen Lücke wären …