Wie fotografiert man solche Einzelkomponenten, sodass sie immer die gleiche Größe und Passform für das Gesamtbild haben?
Durch genaues arbeiten. Bei solch gleich großen und gleichförmigen Objekten baut man eine Kamera mit einer Festbrennweite in einem passenden Abstand zum Set auf, jede Änderung des Abstand oder der Brennweite zwischen zwei Aufnahmen führt zu unansehnlichen Änderungen der Blickwinkels und der optischen Verzerrungen, die man bei einem schnellen Bildwechsel, und der ist bei so einem Auswahlverfahren Bestandteil der Bedienung, sehr störend wirken und damit unprofessionell sind. Je nach Objekt benötigt man eine geeignete Halterung oder man fotografiert durch ein Bodenglas, das muss jedoch ein optisch einwandfreies Glas sein. Jedenfalls muss man die einzelnen Objekte an der selben Stelle positionieren können.
Dann stellt man ein für alle Zwecke passende und optimale Ausleuchtung ein und muss mit allen nötigen Tricks und der Erfahrung beim Fotografieren der gewünschten Objekte wirklich sehr gute fotografische Ergebnisse erzielen.
Wenn Du Seiten eines Ring- oder Uhrenkonfigurators aufsuchst wirst Du sehen, dass alle Objekte an der selben Stelle die hellen, also spiegelnden, und dunklen Stellen haben. Spiegeln bei einen glänzenden Ring bedeutet eigentlich Überbelichtung ohne Zeichnung oder auch das unerwünschte Erkennen des Sets oder der Kamera, bei einer Uhr bedeuten Spiegelung des Uhrglases, dass man das wichtige Zifferblatt undeutlich erkennt. Erfahrene Spezialisten auf dem Gebiet haben dafür trickreiche Wege gefunden, doch ich weiß ja nicht, was Du fotografieren willst.
Wichtig ist genaues, sauberes Arbeiten. Nichts für jemand, der sich hinstellt und ein paar mal hintereinander den Auslöser drückt.
Und dann kann es sein, dass manche dieser Objekte virtuell fotografiert werden, vor allem dann, wenn man es ohnehin mit einer Software konstruiert.