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Produktfotografie

toinku

Noch nicht viel geschrieben

Was würdet Ihr mir empfehlen um gute Produktfotos zu machen, eine Box selbst bauen oder eine kaufen?.
Fotografiert werden sollen Ersatzteile für Rennbahnen. Das können z.B. Karosserien, Messingritzel, weiße oder schwarze Ritzel, silberne oder kupferne Schleifer, Schrauben in silber oder schwarz, Fahrerköpfe sein. Alles was ich bis jetzt ausprobiert habe hat mich persönlich nicht überzeugt und es dauert auch zu lange die Produkte freizustellen. Die Bilder sollen nachher in meinen Webshop, und bei für den Anfang 520 Artikel ist das eine Menge Arbeit und dauert auch ziemlich lange. Das würde ich gerne schneller erledigt haben.

Bin im Moment etwas ratlos und wenn ich was kaufen sollte es nicht super teuer sein, als Existenzgründer hat man noch nicht soviel Geld.
 

Fotografie

Arm1479

Aktives Mitglied

Hallo toinko,

an deiner Stelle würde ich eine Box kaufen. Deine Zeit solltest du für wichtigere Aufgaben nutzen. Im Netz gibt es Angebote für Boxen in verschiedenen Größen mit Leuchten und verschiedenfarbigen Hintergründen. Die Größe sollte nach den Abmessungen der zu fotografierenden Teile gewählt werden, kaufe nicht zu klein. Die Wände der Box sollten einigen Abstand zu den Objekten haben. Beim Fotografieren zum Freistellen die Blende möglichst weit öffnen, lichtstarkes Objektiv verwenden, wenigstens f 2.8. Für kleine Teile ein Makro-Objektiv benutzen.

Viel Erfolg
Armin
 

toinku

Noch nicht viel geschrieben

Danke für die Antworten, eine Box hatte ich mir schon halbwegs gebaut, müsste Sie aber ändern, was wieder Zeit kostet und ob das Ergebnis dann so ist das ich zufrieden bin, hm, deshalb kaufen. Die Artikel die ich habe sind nicht allzu groß, bei Rennbahnen ist der größte Maßstab 1:24, da sind die Autos max. ca. 20cm lang und etwa 8 cm bis 9cm breit. Wobei ich halt wirklich nur Ersatzteile im Moment habe.

Als Kamera habe ich die Canon EOS 1000D mit zwei Objektiven einmal das kleine EFS 18-55 1:3,5-5,6 II und das EF 75-300, 1:4-5,6 III. Montiert habe ich das kleine, beide Objektive waren bei der Kamera dabei. Ein zusätzliches Blitzlicht ist auch dabei, ein Di866 Professional von Nissin. Wobei mich das manchmal nervt weil es so groß ist. Fotografie technisch bin ich ein absolutes Greenhorn, mit Blende und so keine Ahnung, fotografiere wenn immer im Automatik Modus. Schade das meine alte Kodak Dx6490 nicht mehr einwandfrei arbeitet, mit der kam ich super klar. Die Kamera hier ist von meinem Vater.

Könnt Ihr mir eine Box empfehlen?. Hab da heute einige gefunden, nur welche ist gut und welche taugt nix, das ist die Frage.
 

gerika

Hat es drauf

Ich denke, es ist egal ob die Lichtbox gebastelt oder gekauft ist, bei so kleinen Teilen würde auch eine Hohlkehle aus Papier reichen.
Du muss die Beleuchtung = das Licht im Griff haben.
Zeig doch mal einige Bilder und sage was Du daran nicht gut findest.
 

Rata

Hallo,
das hier dürfte genau das Richtige für Dich sein:

Yep!
Und am besten und billigsten ist der weiße Billigeimer von REWE :)
Manche Eimer verfälschen nämlich die Farbe Richtung blau oder gar grün, den habe ich ausprobiert und selbst im gelegentlichen Gebrauch. Allerdings habe ich nur ein kreisrundes Loch dort ausgeschnitten, wo der REWE-Schriftzug ist und beleuchte von oben (durch den Boden) mit mit nur einer Leuchte (ganz wie die Sonne auch ;)).
Die Seiten helle ich außerhalb des Eimers mit aufgeschnittenen Kaffeeverpackungen auf :nick:

Sollte der Blitz durch den Eimer Schatten werfen — dort, wo die Spritzstelle sitzt und am Eimerrand kann sich das u. U. so auswirken — dann blitze an eine Styropor®-Platte über dem Eimer indirekt, den Blitz also gegen die Platte gerichtet.


Lieber Gruß
Rata

PS: Wenn Du mehr Abstand benötigst, Deine Objektive sprechen dafür, dann nimm eine große Stapelbox von CURVER®, aber die weiße, nicht die klare. Die ist farblich auch ziemlich neutral.
 
Zuletzt bearbeitet:

toinku

Noch nicht viel geschrieben

Vielen lieben Dank für die Antworten, jetzt habt Ihr mich aber auch zum schmunzeln gebracht.
Vor ca. 2 - 3 Jahren hatte ich mir das Teil hier schon gebastelt, scheint das ich nur die richtige Beleuchtung brauche und die Seitenwände mit Silberfolie anstatt mit weißem Karton bekleben muss. Als Licht habe ich mir LED Flutlichter mit 10 Watt, 800 Lumen und 6500k gekauft. MIr wurde empfohlen 6500k zu nehmen, ich hoffe das diese Empfehlung richtig war.


Von den Flutern habe ich 3 Stück.
Oben drüber liegt eine milchige Plexiglasplatte.
Was haltet Ihr davon, ausbaufähig oder doch lieber Eimer?
 

virra

lazy lizzard

Oben drüber liegt eine milchige Plexiglasplatte.
Was haltet Ihr davon, ausbaufähig oder doch lieber Eimer?
Licht nur von oben ist Käse. Besinders, wenn du Wert auf „Freisteller“ legst. Ich würde mir lieber was neues bauen, muss nicht teuer werden, wenn man mit LED-Lampen o.Ä. arbeitet, die nicht heiß werden, geht auch einfaches Pergamentpapier (gibts im Schreibwarenfachhandel als Blöcke, oder im Bastelladen als Bogen oder im Buchbindereibedraf, zur Not tuts auch Butterbrotpapier).

Schau mal hier:


Oder, wenns wirklich nur Kleinteile sind, eben so ein Eimerstudio und mehrere Lampen.
 

gerika

Hat es drauf

jetzt habt Ihr mich aber auch zum schmunzeln gebracht.
Vor ca. 2 - 3 Jahren hatte ich mir das Teil hier schon gebastelt, scheint das ich nur die richtige Beleuchtung brauche und die Seitenwände mit Silberfolie anstatt mit weißem Karton bekleben muss.
hihihi, jetzt muss ich auch schmunzeln, ist denn der weiß Karton lichtdurchlässig, wie z. B. Pergamentpapier, Butterbrotpapier, Backpapier weiß oder Architektenpapier - ich kann mir das gerade gar nicht vorstellen.

Jedenfalls kannst Du jetzt beleuchten üben - es geht voran :daumenhoch
 

toinku

Noch nicht viel geschrieben

Den Fehler hatte ich heute Nachmittag beim lesen der Antworten festgestellt gerika, aber nun, ich bin ja gelehrig. Das die Polystyrolplatten kein Licht durch lassen war mir schon klar als ich das Teil gebaut hatte. Allerdings wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht das man die Objekte auch seitlich beleuchtet.
Danke für den Tip mit dem Pergamentpapier, wobei ich wirklich dazu tendiere mir das Teil bei Pearl zu bestellen und gleich ein paar Standfüße für die LED Strahler. Und dann heißt es mit der Beleuchtung experimentieren das ich keine Schatten oder ganz wenig Schatten habe.
Den Link von Virra habe ich mir auch angesehen, ist auch ein interessanter Lösungsansatz aber dennoch unterm Strich teurer wie die Lightbox von Pearl.
Mein Kumpel meint ich würde viel zu viel Aufwand betreiben, ich solle die Ersatzteile einfach ablichten und in den Webshop einpflegen. Er mag ja Recht haben das Slotfahrer nicht unbedingt auf die Bilder schauen weil Sie in der Regel Wissen was sie wollen. Ich möchte aber halt einen guten Eindruck bei meinen Kunden hinterlassen, und dazu zählt bei mir auch das der Hintergrund bei allen Bildern gleich ist. Das wirkt sich dann auch meiner Meinung nach positiv auf die Gesamtansicht des Shops aus.
Gestern hatte ich auch Tante Google mal gefragt ob es Programme zum freistellen gibt, Ihr Antwort: Ja Klar.
Wie stellt Ihr frei und mit welchem Programm? Welches ist für Einsteiger am besten und welches liefert das beste Ergebnis?
Photoshop? Gimp? oder doch was anderes ?
 
Zuletzt bearbeitet:

gerika

Hat es drauf

Ich habe mir vor einiger Zeit diese hier 60x60 cm gekauft und fand das mit den dazugehörigen Hintergründen auch ganz praktisch.

Weiß leider nicht mehr, wo ich es gekauft habe. Soweit so gut. Erster Versuch prima. Wahrscheinlich hatte ich es zufällig an einem lichtdurchfluteten Ort aufgebaut. Die Hintergründe sind logischerweise gefaltet, das bedeutet, dass man sie nie ganz glatt bekommt. Heute habe ich wieder einmal versucht den schwarzen Hintergrund faltenfrei zu bügeln, das geht nur bei geringer Hitze und mit einem feuchten Tuch, dass Ergebnis kann man vergessen - Hat jemand Tipps? - Mit schwarzem und weißem Karton bekomme ich bessere Ergebnisse.
Das Zusammenfalten ist auch eine Kunst für sich, da gibt es diverse Videos im Netz. Du siehst, so ganz glücklich höre ich mich nicht an - vielleicht bin ich einfach talentfrei ;)

Jedenfalls sind es für Dich wenigstens Betriebsausgaben.
 

Rata

Hat jemand Tipps?

Kontaktbügeln klappt bei Hintergrundstoffen nie!
Einzige Möglichkeit: aufhängen, unten gleichmäßig mit Gewichten straffen — Paperclps nehmen, Stange durchschieben, an dieser Stange z. B. ein Buch hängen — und mit Dampf anblasen oder über einem Wasserkessel schwenken; anschließend noch gespannt durchtrocknen lassen.



Lieber Gruß
Rata,
Hagestolz weiß Rat :cool:

Edit

Wer will denn den Hintergrund sehen? :rolleyes: Beschneiden und im Notfall Hg weichzeichnen bzw. inhaltsbasiert füllen ...

Ja klar, es war schon immer besser, die Arbeit an Ps & Co. zu übergeben, statt gleich vernünftiges (!) photographisches (!) Handwerk auszuüben
idiot.gif
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
... statt gleich vernünftiges (!) photographisches (!) Handwerk auszuüben
idiot.gif

Verstehe nicht ganz den Zusammenhang zwischen glattgebügelten oder faltigen Hintergründen und dem „Handwerk“ der Fotografie ... :confused: Vlt. kannst du mir da mal „Nachhilfe“ geben? :p

PS: ... und die Beziehung von Vernunft und Fotografie erschließt sich mir noch viel weniger. Tja - da könnte man geradewegs ins „Filosofieren“ geraten ...
denkend_0021.gif
 
Zuletzt bearbeitet:

Rata

Verstehe nicht ganz den Zusammenhang zwischen glattgebügelten oder faltigen Hintergründen und dem „Handwerk“ der Fotografie ... :confused: Vlt. kannst du mir da mal „Nachhilfe“ geben? :p

PS: ... und die Beziehung von Vernunft und Fotografie erschließt sich mir noch viel weniger. Tja - da könnte man geradewegs ins „Filosofieren“ geraten ...
denkend_0021.gif


Aha, ich lese den ersten Aprilscherz des Tages :D


Lieber Gruß
Rata
 

gerika

Hat es drauf

@buerzel @Rata - Na, von euch beiden zu hören/lesen ist mir aber eine Ehre.

@buerzel - dacht ich doch, genau dies ließe sich verringern oder gar vermeiden, wozu ist das Zeug sonst da.
Als etwas entfernter Hintergrund, lassen sie sich aber einsetzen.

@Rata - Streckbankmethoden und schamanische Wasserkesseltänze sind nichts für meine alten Knochen, um den Hintergrund dann nach getaner Tat wieder zu falten und irgendwo gaaaanz hinten zu verstecken. Sie im glattem Zustand aufzubewahren, wäre dann das nächste Kapitel.

@toinku - hoffentlich haben wir Dich nicht verwirrt, eine Lösung birgt mindesten zwei neue Fragen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Rata

@Rata - Streckbankmethoden und schamanische Wasserkesseltänze sind nichts für meine alten Knochen, um den Hintergrund dann nach getaner Tat wieder zu falten und irgendwo gaaaanz hinten zu verstecken. Sie im glattem Zustand aufzubewahren, wäre dann das nächste Kapitel.

Diese Hausfrauen von heute!
Ein Wort: einrollen :D



Lieber Gruß
Rata
 
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