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Professionelle Arbeit

Frankfurtez

Nicht mehr ganz neu hier

Tach auch,

aus gegebenem Anlass hätte ich ein paar Fragen.

Ein Freund hat ein Eiscafé, für das er eine neue Eiskarte hat machen lassen. Die Fotos habe ich (Amateur) gemacht, professionelle Beleuchtung usw. dazu gemietet. Der Layouter hat die RAWs samt Graukeil im Bild usw. bekommen, Bestandteil der Vereinbarung war die Ablieferung der freigestellten Bilder als PSD in Originalgröße. Die Freistellungen sind gut geworden, hier liegt auch nicht das Problem (oder die Frage), jedoch ...

ist es üblich, oder professionelle Praxis, für eine Eiskarte mit 20 Seiten die Einzelseiten mit eingefügtem Hintergrund und den freigestellten Eisbechern auf Ebenen in Photoshop zusammenzubauen. Eine PSD Datei je Seite?
Die 20 einzelnen PSD Dateien dann in Corel Draw zu einer Eiskarte zusammenzubauen, den Text dazu zu setzen, und dann eine PDF ohne Farbprofil zu erstellen?

Ich, als naiver Amateur, wäre davon ausgegangen, dass das insgesamt alles in InDesign montiert wird. Oder hat das obige Vorgehen Vorteile?

Einen Nachteil habe ich schon festgestellt: Es sind 2 PSD Dateien von Einzelseiten mit > 1 GB dabei, die mein Photoshop cc nicht öffnet, die anderen mit < 1 GB bekomme ich problemlos auf.
 

DeBr

Aktives Mitglied

Äh ja das sollte eigenltich ein klassischer Fall für InDesign sein ;) Eine Datei, Bilder rein fertig und schön handlich ... So wie es dein Profi gemacht hat, tja was nicht alles geht, wenn er nach Stunden bezahlt wird ist vielleicht ganz gut :(
 

Nedsch

Aktives Mitglied

Verstehe die Frage nicht ganz. Verstehe nicht, was ihr mit dem Layouter ausgemacht habt. Sinn machen würde ja, er gibt Euch ein druckfähiges PDF. Wie er zu dem PDF kommt, soll ja nicht Euer Problem sein. Ob InDesign, Corel Draw oder sonst was. Hauptsache das Ergebnis passt. Natürlich muss ein Farbprofil drin sein. Dass sollte man aber vorher im Briefing dem Layouter mitteilen. Wenn man dies nicht tut, natürlich die Aufgabe des (professionellen) Layouters nachzufragen, welchen Farbprofil.

Und wenn Ihr ausgemacht habt, Ihr wollt zusätzlich freigestellte PSD-Dateien der einzelnen Eisbecher, dann ist das doch auch eindeutig. Wenn es das so nicht liefert, einfach nachhaken.
Dass Du PSD-Dateien über 1 GB nicht auf kriegst, dafür kann der Layouter natürlich nichts. 1 GB ist auch nicht sooo viel. Aber hier auch wieder die Frage, was war ausgemacht? Offene Arbeitsdateien? Oder reduzierte Dateien (auf transparentem Hintergrund)?
 
Zuletzt bearbeitet:

norre

nicht ganz neu

Die 20 einzelnen PSD Dateien dann in Corel Draw zu einer Eiskarte zusammenzubauen, den Text dazu zu setzen, und dann eine PDF ohne Farbprofil zu erstellen?
Hallo,
ich würde alles in Corel draw zusammen bauen, ganze Seiten gehen natürlich auch. Aber das alles natürlich in Corel mit korrekt eingestellter Farbverwaltung und direkt aus Draw eine PDF mit dem verwendeten Farbprofil schreiben. Wie in jedem anderen Programm das du für den Druck verwendest.
Allerdings würde ich vor dem Platzieren die PSD mit Ebenen speichern und dann auf die Hintergrundebene reduzieren.

Aber jeder arbeitet anderst, auf das Endergebnis kommt es an.

Gruß
Norre
 
Zuletzt bearbeitet:

Frankfurtez

Nicht mehr ganz neu hier

Vereinbart war die Übergabe der PSD Einzelaufnahmen mit transparentem Hintergrund. Und eine druckfähige PDF. Der Rest war ohne Vereinbarung dabei.

Die Frage war nicht juristischer Natur, sondern interessehalber: gibt es einen Grund so zu arbeiten.

Das Druckergebnis (die PDF ist zum Drucker gegangen, ohne dass ich sie vorher gesehen habe), ist für eine Eiskarte akzeptabel. Die Farben stimmen weitestgehend, bei 2 Eisbechern sind die Kiwis eher gelbgrün.

Meine Erkenntnis: Unüblicher Arbeitsstil, der keine sachlichen Gründe hat.

Danke an alle
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
ist es üblich, oder professionelle Praxis, für eine Eiskarte mit 20 Seiten die Einzelseiten mit eingefügtem Hintergrund und den freigestellten Eisbechern auf Ebenen in Photoshop zusammenzubauen. Eine PSD Datei je Seite?

Kann man machen. Ob das sinnvoll und/oder erforderlich ist, hängt davon ab, was rauskommen soll. Bei einem einfarbigen Fond wäre es eher sinnfrei, bei ebenenübergreifendem Verrechnungszeugs hingegen eher sinnvoll.

Die 20 einzelnen PSD Dateien dann in Corel Draw zu einer Eiskarte zusammenzubauen, den Text dazu zu setzen, und dann eine PDF ohne Farbprofil zu erstellen?

Zunächst: Man kann durchaus CorelDRAW, in einem gewissen Rahmen, als Layout-Software verwenden. das ist grundsätzlich weder unprofessionell noch unüblich. Ich hab auch schon 120-Seiter in CorelDRAW gebaut, das ist kein Problem. Allerdings leidet dann langsam der Spaß ein wenig. ;) Aber 20 Seiten ohne Umbruch? Da brauch ich kein Indesign oder Xpress für.

Zur Verwendung von PSD: Ich sage es mal so, PSD in CorelDRAW funktioniert grundsätzlich, allerdings würde ich persönlich das nur machen, wenn ich auch einen Zugriff auf Photoshop hätte und damit die Möglichkeit der Kontrolle. Mischen nativer Formate verschiedener Hersteller kann funktionieren, muss aber nicht. Wenn der CorelDRAW-Betreiber keinen Zugriff auf Photoshop hat, sollte er sich, wie auch @norre schrieb, auf Hintergrundebene reduziertes Material schicken lassen.

Was mich aber viel mehr interessiert @Frankfurtez : Was meinst du mit »PDF ohne Farbprofil«?
 

norre

nicht ganz neu

Hallo
Meine Erkenntnis: Unüblicher Arbeitsstil, der keine sachlichen Gründe hat
wir kennen das Layout nicht, hat die Seite eine Hintergrund in dem die Bilder liegen, gehen diese ineinander über usw. den besten Weg kann da nur der Profi für sich beschreiten.
Ob ich nun ein Bild platziere oder ein Compose spielt keine Rolle, machbar ist beides.
Aber im Prinzip sollte der Datenaustausch zwischen Photoshop und Corel Draw kein Problem darstellen.

Gruß
Norre
 
G

Gelöschtes Mitglied 133165

Guest

Ich vermute mal der Designer arbeitet hauptsächlich mit Corel und hat den Workflow entsprechend an seinen Arbeitsstil angepasst. Mit ID oder sogar Illu wäre das Ganze vermutlich einfacher, schneller und bequemer zu machen gewesen. Ich selbst habe in den 90ern lange mit Adobe-Programmen gehadert, weil ich mich mit Corel Draw und Freehand so wunderbar eingearbeitet hatte.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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