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Projekt Drachen

Ich mache nun ein eigenes Projekt, welches ich später auch in 3D drucken möchte.
Es soll ein Drachen sein.
Das Grundmodell ist soweit fertig. Jetzt kommen die Feinheiten dran, wo ich mich erstmal mit den verschiedenen Werkzeugen vertraut machen muss.
Ich habe den Drachen aus einem Würfel erstellt und bis jetzt ist er aus einem Guss. Ob das Vor- oder Nachteile hat weiß ich noch nicht. Das bringt bestimmt die Erfahrung mitsich.
Ihr könnt mir gern Tips und Ratschläge geben oder auch nur einfach ob es euch gefällt oder auch nicht.
Ich danke euch für eure Unterstützung.
Ich werde dann die nächsten Vortschritte wippen.
Hier erstmal das Grundobjekt.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Ich habe den Drachen aus einem Würfel erstellt und bis jetzt ist er aus einem Guss. Ob das Vor- oder Nachteile hat weiß ich noch nicht.
Da Du ihn drucken willst, ist das von Vorteil. Die Flächen dürfen sich aber nirgends überschneiden und die Flügelflächen müssen eine Dicke haben, dürfen also nicht nur 1 Polygon dick sein. Das würde nicht gedruckt.
Die Flügelflächen selbst werden aber auch mit Dicke ein Problem darstellen, weil die sehr dünn sind. Ich weiß nicht mal ob die „Spanten“, die diese Flächen halten, nicht schon ein Problem sind, so lang und dünn. Es kommt letztlich aber aufs Material an. Mit Kunststofffilamenten oder einem Lasersinterverfahren könnte es vielleicht gehen.
 
Da Du ihn drucken willst, ist das von Vorteil. Die Flächen dürfen sich aber nirgends überschneiden und die Flügelflächen müssen eine Dicke haben, dürfen also nicht nur 1 Polygon dick sein. Das würde nicht gedruckt.
Das sehe ich auch als Problem. Bis jetzt haben sie keine Dicke. Aber ein Objekt was hohl ist hat ja im Prinzip auch keine Dicke und es wird aber voll gefüllt gedruckt. Irgendwie widerspricht sich das doch, oder sehe ich das falsch?

Moin,
also Hochachtung vor Deiner Arbeit !
Danke dir für das Kopliment.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Das sehe ich auch als Problem. Bis jetzt haben sie keine Dicke. Aber ein Objekt was hohl ist hat ja im Prinzip auch keine Dicke und es wird aber voll gefüllt gedruckt. Irgendwie widerspricht sich das doch, oder sehe ich das falsch?
Jain, kluger Mensch ^^
Du hast einen 3D Drucker, oder? Dann vermutlich einen mit Filamenten, dünnen Kunststoffäden? Das ist die gängigste Methode bei den günstigen Modellen.

Korrekt ist: das hohle Objekt ist ein Volumen, das durchgehend von einer Oberflächenhaut umgeben ist. Das Volumen ist eingeschlossen, das Objekt kann an der Position, wo Volumen ist, gefüllt werden (oder gefüllt sein, wenn es z.B. um Simulationen geht, die hier aber kein Thema sind). Da Du sagtest, es sei alles aus einem Guß, ging ich davon aus, dass damit auch immer ein umschlossenes Volumen gemeint ist, und nicht nur eine Kante, die extrudiert sind. Während "aus einem Guß" gut ist, sind extrudierte Kanten, also Kanten, die mehr als 2 Polygone beherbergen, sehr "bäh", also das genaue Gegenteil. Denn Du wirst jetzt leider die Flügel löschen müssen, da es nachträglich nicht ausreicht, sie per Extrusion dicker zu machen. Sie sind nämlich dann nicht mehr mit dem Objekt über das Volumen verbunden, sondern nur noch über die Kante, auch wenn sie selbst dicker sind als mathematisch Null.

Dazu würde ich die Kanten auswählen, an denen die Flügelhäute an die "Spanten" angeklebt sind. Wie heißen die langen "Schläuche", wo die Haut durchgeht? :D Bei einer Fledermaus wären das Skelett-Teile, nämlich die Finger(knochen).
Die Haut dazwischen löschen. Die ausgewählten Kanten per Bevel dicker machen, bis sie eine Dicke haben, die der Drucker schaffen kann. Das Beveln kann aus der Kante 2 parallele machen, die mit Polygonen verbunden sind.

Ich würde es mit mindestens der 2-fachen Fadendicke probieren, wenn ich mit dem Kunststofffaden richtig liege. K.A. ob das ausreicht, man kann es ja probieren. Das Gerät muss den Faden ja sozusagen in der Luft ablegen.
Jetzt die Polygone mit dem Stitching Tool (Vernähen) zwischen den Spanten verbinden. Wichtig dabei ist, das so zu machen, dass die Polygone, die durch das Beveling entstehen, nachher weg sind, damit das durchgehende (!) Volumen erhalten bleibt.

Man kann aber auch nachträglich mit den neuen Volumentools in der R20 versuchen, aus dem Modell ein druckbares zu machen. Gut, das geht mit der R16 nicht.
 

aaarghh

Kann PCs einschalten

Über die Druckbarkeit (nachdem Fehlerquellen wie die dünnen Flügel geändert wurden) kann man sich Gedanken machen, wenn das Modell fertig ist. Ewentüll muss man dann einige Teile voneinander trennen und sie nach dem Druck zusammenfügen. Dazu braucht es dann entsprechend vorbereitete Verbindungsmöglichkeiten an den Teilen innerhalb der Datei. Nicht alles, was man darstellen kann, kann man am Stück drucken. Auch Autos kommen nicht am Stück, sondern in Einzelteilen aus dem Stahlwerk.

Die Flächen dürfen sich aber nirgends überschneiden
Ist für den 3D-Druck nicht so wild. Das Modell lässt man einfach durch einen der verfügbaren Online-Reparatur-Services laufen, dann passt es in der Regel. Und sich überschneidende Flächen geben nicht immer automatisch ein schlechtes Druckergebnis. Das hängt auch ein bisschen vom verwendeten Slicer ab.
 
Du hast einen 3D Drucker, oder? Dann vermutlich einen mit Filamenten, dünnen Kunststoffäden? Das ist die gängigste Methode bei den günstigen Modellen.
Ja, ich habe einen 3D Drucker, der mit Filament läuft.
Dazu würde ich die Kanten auswählen, an denen die Flügelhäute an die "Spanten" angeklebt sind. Wie heißen die langen "Schläuche", wo die Haut durchgeht? :D Bei einer Fledermaus wären das Skelett-Teile, nämlich die Finger(knochen).
Beim Drachen ist es eigentlich das gleiche, glaub ich zumindest.
. Das Gerät muss den Faden ja sozusagen in der Luft ablegen.
Nein, in der Luft drucken geht nicht. Es wird ein Stützgerüst mitgedruckt, welches man später einfach abmachen kann. Das ist ziemlich dünn das Gerüst.
Das Modell lässt man einfach durch einen der verfügbaren Online-Reparatur-Services laufen, dann passt es in der Regel.
Das kenne ich gar nicht. Wird da das Modell druckfähig gemacht?
Kannst du mir bitte einen Link dazu geben?
 

aaarghh

Kann PCs einschalten

Guggst du hirr:
https://service.netfabb.com/login.php
Geht nur mit Registrierung, ist aber harmlos. Und kost nix.

Ich schiebe jede stl da einmal pauschal durch. Nur dürfen keine (versehentlichen) Löcher im Modell sein, dann gips ne Fehlermeldung.
Auch Modelle von thingiverse sind häufig fehlerhaft und ergeben Murks beim Slicen. Der genannte Service wirkt Wunder.
 
Das Sculpten ist nicht so einfach wie gedacht. Ich habe da ganz schöne Probleme. Es ist erstmal ungewohnt mit den Werkzeugen zu arbeiten.
Man denkt bisschen auftragen da und bisschen glätten dort, aber irgendwie komme ich zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis.
Habt ihr vielleicht noch ein oder zwei Tips?
 
Mein Projekt kam leider ins Stocken, da es mir plötzlich die Flügel zerfetzt hat.
Soviel ich herausbekommen habe lag es an den Polygonen. Die waren an einigen Stellen verkehrtherum. Dann kam es noch zu Problemen mit dem SDS-Objekt und den Unterteilungen.
Ich glaube, dass ich es jetzt im Griff habe.
Was ich nur nicht verstehe ist, dass ich nicht über 2 Unterteilungen hinauskomme. Dann fängt alles an zu ruckeln und läd ewig. Aber der PC ist nicht ausgelastet. Es ist genügend Arbeitsspeicher vorhanden und laut Taskmanager ist alles in Ordnung. Aber ich kann nicht flüssig arbeiten.
Habt ihr eine Idee?
 
Habt ihr eine Idee?

Ohne den Rechner zu sehen, leider nein.

Was mich wundert, warum gehst Du, wenn so etwas passiert ist, nicht zum Punkt vor dem "zerfetzen" zurück? Oder Du kannst auch komfortabel inkrementell speichern. Cinema vergibt dann sogar die Versionsnummer selbstständig. Oder Sicherungskopien anlegen...

Dass Polygone falsch ausgerichtet sind passiert immer mal. Dafür hat Cinema ja Werkzeuge, um die Normalen auszurichten.
 
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