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Realistischer Freistellen und Einfügen

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freshrio

Guest

Moin zusammen,

ich bräuchte mal ein paar Tipps wie ich Bilder realistischer freistellen und wieder in anderen Hintergrund integrieren kann. Ich habe mich mal damit versucht, aber vom Hocker haut mich dass was dabei herausgekommen ist nicht. Und von "Täuschend Echt" sprechen wir wohl auch lieber nicht.

Aber was kann man besser machen?
Zur Info: Ich arbeite mit Gimp als Bildbearbeitungsprogramm. Ausgestattet bin ich mit einer Canon EOS 1000D


Ich freue mich auf eure Tipps
freshrio

PS: Vielleicht kann mir auch jemand sagen, wie ich Bilder so einbinde, dass Sie angezeigt werden und nicht nur als Link oder als "Hier ist ein Bild"-Symbol angeziegt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bildbearbeitung

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Licht/Schatten, Proportionen und vor allem die Perspektive sollten übereinstimmen. Die Freistellung sollte natürlich möglichst präzise sein und die Übergänge, Transparenzen sowie farbige Schattenwürfe etc. sollten entsprechend angepaßt werden.

LG
Frank
 
Ich habe mich mal damit versucht, aber vom Hocker haut mich dass was dabei herausgekommen ist nicht. Und von "Täuschend Echt" sprechen wir wohl auch lieber nicht.

Aber was kann man besser machen?
1. Kameraposition, Brennweite des Objektivs, Schärfentiefe müssen überseinstimmen. Bei dem gezeigten Bild ist der Baumstumpf offensichtlich von oben herab, der Blumentopf aus einer fast horzontalen Kameraposition aufgenommen. Die Schärfentiefe reicht beim Baumstumpf von fast vorne bis gerade mal zum Ende des Topfes, stimmt damit nicht wirklich mit der Pflanze überein.
2. Die Ausleuchtung der Pflanze kommt deutlich von links und läßt sich am Baumstupf und dessen Umgebung nicht nachvollziehen.
3. Die extrem grellen Farben und die starken Kontraste des Baumstumpfs finden sich am Blumentopf nicht wieder. Würde ein glasierter, und damit stark reflektierender Topf, wirklich darau stehen, müßte die Keramik vor gelb und rot fast "brennen", selbst die Blätter müßten einen gelben bzw. roten Schein widerspiegeln. Tatsächlich sieht man, dass der Topf auf einem farbschwachen Untergrund fotografiert wurde.
4. Wenn das dann alles mal paßt, der Topf dan auch einen realistischen Schatten auf dem Stumpf hinterläßt, kann auch eine Anpassung der Tonwerte und der Farben, der Sättigung, angegeangen werden.
Nur: Diese beiden Bilder stimmen als Ausgangsmaterial nicht überein, und damit kannst Du Dir alles ersparen. Du brauchst als Ausgangsmaterial die in Punkt 1 und 2 erwähnten Voraussetzungen, ansonsten kann kein glaubhaftes Composing entstehen.
 

Dobi78

Wen interessiert's?

PSD Beta Team
Um die Nutzung des Logos zu klären, hier ein Zitat aus der Canon Webseite:
7. Markenzeichen


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Bild hab ich entfernt....
 

Andre_S

unverblümt

Kameraposition, Brennweite des Objektivs, Schärfentiefe müssen überseinstimmen.
Dazu am besten noch die Lichtrichtung(en) samt Lichtstreuung, Weißabgleich, Farbreflektionen durch die Umgebung, Lot, Helligkeit, Sättigung...
Je mehr bei der Aufnahme bereits berücksichtigt wird um so leichter wird die Nachbearbeitung.

Bei der Freistellung Masken benutzen, da du diese schön, auch mehrmals, über "Kannte verbessern" optimieren kannst. Die Kantenweichheit dann in den Maskeneigenschaften anpassen.
 
F

freshrio

Guest

Um die Nutzung des Logos zu klären, hier ein Zitat aus der Canon Webseite:


Bild hab ich entfernt....
Dankeschön, an Markenrechte habe ich so spontan garnicht gedacht. Werde ich in Zukunft darauf achten!

Danke für eure Tipps. Ich werde mal versuchen die Umzusetzen und erstmal bessere "Rohaufnahmen" machen. Ja das mit den Schatten ist so ne Sache. Kenn da wer einen Link zu einem guten Tutorial, wo erklärt wird wie man die realistisch überträgt?

freshrio
 
Ja das mit den Schatten ist so ne Sache. Kenn da wer einen Link zu einem guten Tutorial, wo erklärt wird wie man die realistisch überträgt?
Habe noch nie ein Schatten-Tutorial gesehen. Schau Dir mal bei vielen Fotos an, wie der fotografierte Schatten aussieht und versuche den nachzubilden. Die meisten übertreiben den gemalten Schatten, der bei bewölktem Himmel und weichem Licht in Wirklichkeit nicht dominant ist. Allerdings schaffen es manche mit unglaubwürdigen Schatten sogar auf das Titelblatt eines Fotomagazins.
Eine andere Möglichkeit ist, nur die Tonwerte des Schattens mittels Ebenenverrechnung ins Composing einzufügen. Das passt allerdings nur dann, wenn auch der neue Hintergrund dieselbe Form hat.
 
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