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Illustrator - RGB in CMYK umgewandelt - Unterschied zu groß

Tiberius8i

Aktives Mitglied

Rechts das ist die Farbe von einem RGB-Logo. Wenn ich das in Illustrator nun in CMYK für druckbare Dateien umwandle, wird das Blau extrem dunkel, wie man links sieht. Irgendwie war bisher noch bei keiner Farbe der Unterschied so groß. Ich bin kein Printler, aber irgendwie sollte es doch möglich sein, dass Logo in dem hellen Farbton zu drucken. Ich sehe in Zeitschriften doch auch helle Blaufarbtöne. Sollte ich es als RGB in den druckbaren Dokumenten lassen?
 

Vektorprogramme

norre

nicht ganz neu

Hallo,
zu Ilu kann ich dir nichts sagen, (andere Fraktion)
Deine Farbverwaltung richtig eingestellt ist?
Wie sind denn deine RGB-Werte?

Wenn ich mir nicht sicher bin wie eine Farbe im Druck rauskommt greife ich zu einem CMYK Fächer.
Damit siehst du wie eine CMYK Farbe im Druck rauskommt und kannst die Werte unabhängig von der Bildschirmanzeige einstellen.

Gruß
Norre
 

colias

Aktives Mitglied

Das Blau sieht mir schon sehr nach weit außerhalb eines gängigen CMYK-Farbraums aus.

Sieh dir ml die CMYK-Werte in Ai an, Cyan ist vermutlich auf Anschlag + bissl Magenta dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:

liselotte

Bärliner Jung

Das Blau liegt VOLL out of Gamut
Ist "korrekt" wie der Illu Dir das darstellt
Dieses Blau wird Dir die Haare kosten
Im Digitaldruck kann ich mich da annähern um so zur einer akzeptablen "Genauigkeit" zu kommen (ohne so großen Aufwand wie bei Offset) aber selbst die Sonderfarben (Pantone , HKS) bieten Dir diesen Farbton nicht.
Kann ja Morgen noch mal die Fächer betrachten. (kann mich aber an so einen Fall erinnern)
Hoffe das hilft Dir ein wenig
MfG
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Vielleicht wäre es auch hilfreich, sich mal die Grundlagen zu additiver und subtraktiver Farbmischung vor Augen zu führen. Und dann welche FarbRÄUME jeweils ausgefüllt werden können.
 

colias

Aktives Mitglied

Wobei, theoretisch gibt es bei subtraktiver Farbmischung keine Gamutbeschränkung. In der Praxis ist man freilich auf verfügbare Farbstoffe/Pigmente angewiesen und da fehlen (außer beim üblichen, eigentlich lächerlich kleinen 4c-Druck) mWn meist eher v.a. hochgesättigte Grün- und Violetttöne: Beispiel
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Im Digitaldruck kann ich mich da annähern um so zur einer akzeptablen "Genauigkeit" zu kommen

Im Digitaldruck werden Echtfarben, wie Pantone, nur mit Druckern sauber gedruckt die mehr als 4 Farben haben, z.B. die Epson Drucker.Die können heute fast 100% der Pantone Palette abdecken, also sehr genau und nicht nur in akzeptabler Genauigkeit. Diese Drucker arbeiten intern im RGB Farbraum, eine Konvertierung in CMYK wäre also ein Fehler und unnötig.
Im Offsetdruck (CMYK) ist die Farbe nur als Echtfarbe zu drucken.
Bei mir ausgemessen ist Hex: #1500FF. Diese Farbe ist auch mit Pantone nicht zu erreichen, am nächsten käme wohl Pant. Blue 072
Ich sehe in Zeitschriften doch auch helle Blaufarbtöne.
Dann kannst Du diesen Farbton ausmessen und kennst die Farbzusammensetzung.
Es kommt im Druck nicht nur auf den Farbwert an, sondern auch auf die Transparenz der Farbe und die Papierfarbe.
Eine Mischung C=99,M=67,Y=2,K=0 wird auf einem Papier mit vielen optischen Aufhellern als ein leuchtendes Blau wahrgenommen, so lange Du keinen direkten Vergleich mit einem wirklich leuchtenden RGB Blau hast.


Diese Farbe kann also nur auf einem guten Digitaldrucker mit mindestens 8 Farben und im RGB Farbraum belassen gedruckt werden.
Ich sehe
Vielleicht wäre es auch hilfreich, sich mal die Grundlagen zu additiver und subtraktiver Farbmischung vor Augen zu führen.
Das hat damit nichts zu tun. Es sind nur die zum Drucker übertragenen Farbwerte die in RGB oder LAB geschlüsselt sind und was der Drucker dann daraus macht. Durch die Übertragung in RGB oder LAB wird der Farbraum eben nicht bereits in der Datei eingeschränkt. Es gibt auch Offsetdruck in mehr als 4 Farben, Dupont in Köln kann 8-Farb Offsetdruck. Damit erreicht man einen wesentlich größeren Farbraum als mit CMYK.
Die Digitaldrucker-Treiber der großen Epson Drucker übertragen deshalb die Farbwerte in RGB oder LAB. Erst im Drucker werden die Farbwerte dann auf die 8-12 Farben dse Druckers umgerechnet.
Trotzdem bleibt es eine rein subtraktive Mischung der Farben.
Ich arbeite im Siebdruck mit einem Farbsystem von Marabu mit 21 sauberen Grundtönen. damit lassen sich ein vielfaches an klaren Farbtönen mischen als nur mit 4 Grundfarben.


grüße
ralfg
 
Zuletzt bearbeitet:

liselotte

Bärliner Jung

Dupont in Köln kann 8-Farb Offsetdruck. Damit erreicht man einen wesentlich größeren Farbraum als mit CMYK.
Ich glaube da hast Du etwas falsch verstanden
Eine 8 Farb-Offset Maschine ist für CMYK im schön- und widerdruck im einem Durchgang oder halt CMYK mit Sonderfarben oder nur mit Volltonfarben bestückt bestückt welche anderen Farben sollten die denn da nehmen ? Hellgelb und Hellmagenta?

Eine Mischung C=99,M=67,Y=2,K=0
Die 2% Yellow wirst Du im Offset schwer aufs Papier bekommen

Und unsere Digitaldruckmaschinen sind nur CMYK
Und mit einem "Spezial 12 Farbsystem" bekommt er auch sein Blau gedruckt nur halt nicht in CMYK
MfG
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Ich glaube da hast Du etwas falsch verstanden
Eine 8 Farb Offset Maschine ist für CMYK im Schön- und Widerdruck im einem Durchgang
Nein, ich bin nur vom Fach.
Als gelernter Steindrucker, ja, das sind die echten Lithografen, kenne ich den Photochromdruck. Das ist ein rasterloses Flachdruckverfahren mit dem extrem große Farbräume gedruckt werden können und da ohne Raster kein Moiré entsteht kann man mit unbegrenzt Farben drucken. Diese Technik kann man auch von Offsetplatten drucken.
Im Offsetdruck gibt es Techniken für den erweiterten Farbraum und auch Farben dazu.
Für die Separation gab es ein , ob das mit aktuellem Photoshop noch läuft kann ich nicht sagen. Damit sind Separationen von bis zu 9 Farben möglich.
Esko hat den Inkjet Wizard, mit dem Separationen bis zum Hexachrom-Druck (6 Farben) möglich sind, die müssen dann noch moiréfrei gerastert werden.
Hexachromdruck, mit zusätzlichen Grün und Orange ist immer noch im qualitativ hochwertigen Offsetdruck zu bekommen. Hochwertige Kalender und Kunstreproduktionen werden so gedruckt. Selbstverständlich braucht man in den üblichen Online-Druckereien nicht danach zu fragen. Die können nicht mal mehr ppi und dpi auseinander halten, ob in den Häusern noch jemand ist der das Gewerbe wirklich gelernt hat, ist fraglich.
Im Pagemaker gab es noch mitgelieferte Hexachrom Profile, so viel ich weiß gibt es aktuell noch welche von pantone®.
Opaltone ist eine patentierte Technik zur Erweiterung des CMYK Farbraums auf 7 Farben (CMYK+R'G'B')
Das ganze dann auf die Maschine zu bekommen ist nur eine Frage der richtigen Rastereinstellungen im RIP. Mit frequenzmodulierten Rastern (FM-Raster) geht es am einfachsten.
Siscosep.com ist ein guter Anlaufpunkt für Multicolor-Separationen, der Sándor Milos ist für mich der Beste in der Druckvorstufe und bietet Hexachrom Separation an. Er kennt selbstverständlich auch die Druckereien die es umsetzen können.
Ich habe selbst Multicolor-Separationen im Siebdruck gedruckt. Das ist nötig, z.B. wenn freigestellte Drucke auf klares PMMA gedruckt werden sollen. Wenn die Auflage nicht zu groß ist würde ich es heute aber im Digitaldruck machen.
Ich selbst habe einen modifizierten Epson Drucker mit dem ich 2880dpi in 8 Farben auf starre Materialien drucken kann. Ich habe auch Epson Großformatdrucker für flexible Materialien. Mit beiden Maschinen erreiche ich über 90% aller pantone® -Töne. Ob so ein Druck für Tiberius8i sinnvoll ist kann ich nicht sagen, das ist sicher von der Auflage abhängig. Aber so ein Blau zu drucken, egal ob auf starrem oder flexiblen Bedruckstoff ist für mich kein Problem.

Und unsere Digitaldruckmaschinen sind nur CMYK
Ja, es ist immer einfach zu schreiben das es nicht geht. Ehrlicher wäre zu schreiben das Du keine Ahnung von dieser Materie hast weil Du nur CMYK kennst..
Selbstverständlich ist der 08/15 Druck für möglichst billig auf 4 Farben begrenzt. Das kommt durch die verbreitete PDF-Print-Engine. Von einem Fachmann erwarte ich aber das er weiß was es an Techniken gibt. Zumindest der Überblick sollte da sein.

Und mit einem "Spezial 12 Farbsystem" bekommt er auch sein Blau gedruckt nur halt nicht in CMYK
Die Frage war ja wie er das Blau gedruckt bekommt. Er kennt halt für den Druck nur CMYK. Dieses begrenzte Wissen kann man aber ausweiten. Die billigen Onlinedrucker sollten nicht der Maßstab sein. Das die Zeitschriften in denen er leuchtendes Blau gesehen hat vielleicht im Tiefdruckverfahren gedruckt wurden ist wahrscheinlich. Hat man aber immer die Offset-Brille auf, weiß man nicht weshalb im Tiefdruck solche klaren Farben auch aus CMYK möglich sind.
Mit der "Kamanich-Einstellung" kommt man nicht weiter.

Tiberius8i hat geschrieben das er kein Printler ist. Ich denke er erwartet Antworten die ihn weiter bringen. Tiberius weiß nicht mal den Weg zum Druck, sonst würde er nicht danach fragen ob er die Bilder in RGB im Dokument lassen soll. Er schreibt er wäre kein Printler, muss aber diese Kenntnisse auf jeden Fall haben um die Druckvorstufe zu machen und das macht er ja.
Klar, ich empfehle auch mal wieder die Lektüre der , da steht alles drin.
Man kann solche Zeitgenossen vor die Wand laufen lassen, oder man hilft ihnen.

grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Tiberius8i hat geschrieben das er kein Printler ist. Ich denke er erwartet Antworten die ihn weiter bringen. Tiberius weiß nicht mal den Weg zum Druck, sonst würde er nicht danach fragen ob er die Bilder in RGB im Dokument lassen soll. Er schreibt er wäre kein Printler, muss aber diese Kenntnisse auf jeden Fall haben um die Druckvorstufe zu machen und das macht er ja.
Deswegen hatte ich empfohlen, sich mal mit den Grundlagen zu beschäftigen. Die fangen damit an, dass ich erkenne, wie Farben und Mischungen erzeugt werden. DANACH ist Cleverprinting auch meine Empfehlung i.d.R.

Tiberius hat sich aber anscheinend wieder anderen Dingen zugewandt, nachdem ihm keiner mal eben schnell das Druckvorlagenhersteller-Studium in 2 Minuten eingetrichtert hat.
 
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