AW: Schmarotzer bloßstellen?
Bin grad zufällig in diesen Thread gestolpert und möcht deswegen auch kurz
meinen "Senf" dazu geben.
Also ich seh das Problem nicht wirklich. In der IT-Branche ist es ja z.B. üblich, dass man Verträge/Anzahlungen oder Ähnliches einsetzt, um als Leistungserbringer eine angemessene Risikominimierung zu erreichen.
Umgekehrt:
Angenommen ich bräuchte von jemanden in diesem Forum etwas, dann würd
ich mich höchstwahrscheinlich vorher vergewissern, ob mir dieser Jemand auch das gewünschte Produkt erzeugen kann.
Ich würde Keinem, dessen Fähigkeiten in nicht kenne, einen Auftrag erteilen.
Sollte ich jedoch auf jemanden treffen, der nachweislich über die geforderte
Kompetenz verfügt, würd ich branchenübliche Vereinbarungen treffen.
Von der anderen Seite her gesehen:
Dienstleister, die sich vorher nicht absichern (Anzahlung/Vertrag o.ä.) sind
selber schuld. Wenn man beginnen würde, unseriöse/charakterlose/ zahlungs- ohnmächtige Personen öffentlich an den Pranger zu stellen, dann würde es auf
dieser Welt wild zugehen.
Und wer mit offenen Augen durchs Leben geht, dem kann gar nicht
entgehen, daß Freundschaften, Partnerschaften o.ä. durch finanzielle
Interessenkonflikte reihenweise in die Brüche gehen. In Zeiten wie diesen,
oberflächlichen Bekanntschaften,ungeprüft zu vertrauen, ist nicht nur
"nicht ratsam", sondern sogar "grob fahrlässig"!
lg
PS: Da ich noch nicht lange Mitglied dieses Forums bin, hätt ich
diesbzgl. eh eine Frage:
Kann man statt einer Auftragsvergabe auch einen Contest- ins Leben
rufen, bei dem, der daraus hervorgehende Sieger, dann ein vorher
festgelegtes Salär einheimst?
Wenn ja, hat es hier schon sowas gegeben?
Wenn nein, wieso eigentlich nicht?
Ich denk mal, dass manche Contests -für viele Mitglieder- dadurch
zusätlich interessanter wären. Speziell auch für "Gurus". Dies würd
eigentlich für alle daran beteiligten Vorteile bringen. Für die "Meister",
da sie ihre Arbeit honoriert bekommen, die Rookies, die durch ver-
mehrte Teilnahmen von Profis eine größeren Lerneffekt erzielen
würden und nicht zuletzt für den Auftraggeber, der sicher sein kann,
gute Arbeit für sein Geld zu bekommen.
Also eine klassische WIN-WIN-WIN Situation!
Diejenigen, die hinter solchen Contests irrigerweise sowas wie eine
"Zeitarbeit" sehen, bräuchten ja ganz einfach nicht mitzumachen.