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Schriftart, -größe und Farbe für Fotobücher

Pauline

Aktives Mitglied

Ich möchte einmal ein Frage an die Mediengestalter hier im Forum stellen, da mir die Erfahrung und das Wissen dazu fehlt.
Da ich meine Fotos gern als eigene Erinnerung, als Geschenk oder für die Nachwelt erhalten möchte, gestalte ich von Zeit zu Zeit Fotobücher. Als Dienstleister nutze ich Saal-Digital, da ich mit der Qualität sehr zufrieden bin. Um Einheitlichkeit zu gewährleisten bisher immer im Format 21x28cm (heißt bei Saal-Digital 'ca. A4 hoch').
Damit der Betrachter ein paar zusätzliche Informationen erhält und auch ich in 5 Jahren noch weis, wo das eigentlich war, versehe ich einzelne Seiten mit unterschiedlich großen Textblöcken, tue mich aber schwer in Schriftgröße, Font und Farbe. Beim letzten Fotobuch habe ich als Font 'Hobo Std' bold mit 16pt in der Farbe #a30121 verwendet. Bei der Gestaltung am Bildschirm sah das super duper toll aus, im realen Fotobuch ist die Schrift dann aber zu groß, fett muß vielleicht auch nicht sein und die Farbe, ja ich weis nicht...

Nun meine Frage an die Mediengestalter: Welche Schriftart, welche Größe usw. empfehlen sich aus gestalterischer Sicht? Arial oder Times New Roman sind mir zu altbacken. Es sollte etwas ansprechendes, gut lesbares und nicht zu verspieltes sein. Sollte (oder besser kann) die Schrift farblich gewählt werden. Gibt es für sowas Richtlinien oder gilt, jeder so wie es ihm gefällt?
 
also ich habe da noch nie etwas von richtlinien gehört, wie ein fotobuch gestaltet werden soll.
schrift und schriftgrösse hängt auch davon ab wie es einem gefällt, wen man ansprechen will und was wichtig sein sol.
zur schriftart, mir ggefällltt die gill sans sehr gut und farbe würde ich entweder eine nneehmen, die vielleicht aals zierfaarbe im rahmen oder so auftaaucht oder eein ganz dunkles graau.
aber ddas hängt auch vom geschhmackk ab.
 
A

andemande

Guest

@Pauline
ein ganz einfacher Trick für uns Nicht-Mediengestalter ist mit Word ein Dokument erstellen, Font der Wahl nehmen, Text gestalten und Bild in etwa positionieren
Ausdrucken und sehen.

Falls dir Photoshop oder eine andere Layout-Software zur Verfügung steht kannst du ganze Seiten gestalten und als Komplettseite in das Fotobuch von Saal einfügen.

Für Bildbeschreibungen gefällt mir in der Art von Optima immer wieder.
 

Pauline

Aktives Mitglied

Vielen Dank schon mal für die Antworten. Mir geht es nicht um ein Layoutprogramm, die Möglichkeiten in der Software von Saal-Digital reichen voll aus, mir geht es rein um die semiprofessionelle Gestaltung von Textblöcken, da ich keine Ahnung habe welche Schrifthöhe zum Beispiel 14pt oder 16pt real ist. Bei der Gestaltung sieht das alles gut aus (da deutlich kleiner dargestellt), als Fotobuch dann doch zu groß, zu fett, zu präsent.... Was wird zum Beispiel in A4-Bildbänden üblicherweise verwendet? Ist Fettschrift besser weil besser lesbar oder ein NoGo, kursiv oder gerade. Behält man den Font, die Schriftgröße und - farbe auf allen Seiten bei? Die Gestaltung (Blocksatz oder z.B den ersten Buchstaben eines Textblockes deutlich größer zu machen), all das ist kein Problem und auch nicht der Grund meiner Nachfrage.
 
auf jeden fall solltest du de schrift im ganzen buch gleich verwendden. du kannst dir 2 schriften wählen, eine für den text und eine für die überschriften z.bb.. die. schrifftggrrösse ausrechnen finnde ich übertrieben,, aber du kannsst gern danach googln. es ggibt formeln mmit denen du ddas machen kannst. ich haabe sie leider nicht im kopf.
solltest du 2 schriften verwenden, dann achte darauf, dass du eine serifenlose und eine serifen schrift oder schreibschrift nimmst. 2 seriffenschriften oder schreibschriften sehen gestalterisch nichht gut aus.
Von der grösse her würde ich 14 bis 16 pf für Überschriften nehmen und für den Text 10 bis 12 pt, aber das kann abweichen, da die schriftten unterschiedlich ausfallen.
 

Pauline

Aktives Mitglied

@traumfantasie

ich glaube wir reden aneinander vorbei, Ich will mir die Größe nicht berechnen lassen sondern wissen was 14pt oder 16pt ist. Ich kann mir darunter nichts vorstellen. Einfach nur z.B die Aussage: 16pt = 6,2 mm Buchstabenhöhe würde mir schon reichen
Mit dem Dreisatz ergäbe sich daraus für 12pt = 4,65 mm
Dann würde ich mir einen x-beliebigen Bildband in der Größe greifen, ein Lineal nehmen und die Schrifthöhe messen und in pt (was auch immer das für eine Einheit ist) umrechnen. Am Bildschirm hängt das ja immer von der Skalierung ab und die Fotobuchsoftware von Saal-Digital zeigt eine verkleinerte Ansicht , so daß das, was ich auf dem Bildschirm sehe, scheinbar eine gute Schriftgröße ist, im finalen Fotobuch aber dann riesig ist.
 

norre

nicht ganz neu

Hallo,
wie oben schon erwähnt, auch Word oder andere Schreibprogramme geben die Schriftgröße in Punkt an.
Also ein Dokument in Word mit verschiedenen Schriften und Schriftgrößen anlegen und ausdrucken.

Kann man denn nicht in der Software von Saal ein Blatt in Originalgröße ausdrucken?

Hier ein Programm zur Umrechnung


Gruß
orre
 

mbrown04

Noch nicht viel geschrieben

Hallo, Pauline!

Die exakte Umrechnung von mm zu Punkt beträgt 0,375 mm = 1 Punkt (pt), also 1/72 Zoll. Das ist die sogenannte Kegelhöhe einer Schrift. Diese schließt die Versalhöhe (Versalien = Großbuchstaben), die Unterlängen (g, p, q usw.) und den sog. Akzentraum (é, è, ê) ein. Das Verhältnis zwischen Versalhöhe und Kegelhöhe beträgt zwei zu drei; wenn die Versalhöhe 5 mm beträgt, liegt die Kegelhöhe bei 7,5 mm.

Ich empfehle Dir, Schriften zu verwenden, die gut lesbar sind, also serifenlose Schriften wie Helvetica, Gill, Frutiger, Calibri etc. Fette Schriften würde ich an Deiner Stelle in einem Fotobuch nicht einsetzen – außer vielleicht für Überschriften. Den Schriftgrad für normale Fließtexte höchstens 11 pt, Überschriften max. 14 pt, Bildunterschriften 8 oder 9 pt. Die Texte am besten linksbündig sog. Flattersatz, Blocksatz ist ermüdend, wenn er zu lang ist. Sollten die Texte neben den Fotos stehen, kannst Du sie links- oder rechtsbündig anordnen; die geschlossene Seite des Flattersatzes immer zur vertikalen Bildkante.

Selbstverständlich sollte als Hingucker schon mal eine Schreib- oder Zierschrift (wie Deine Hobo) eingesetzt werden, aber nur sehr sparsam, z. B. für den Titel. Die Schriftfarbe würde ich in Schwarz oder Dunkelgrau/Dunkelblau wählen, wenn der Hintergrund Weiss bleibt. Bei farbigen Hintergründen oder unterlegten Bildern musst Du ausprobieren, in welcher Farbe die Schrift gut lesbar ist. Die meisten Fotobücher haben in der Gestaltungssoftware eine Vorschaufunktion, wo Du das überprüfen kannst.

Viel Spaß beim Gestalten!

mbrown04
 

Pauline

Aktives Mitglied

@ mbrown04
Vielen Dank für die umfangreiche Erläuterung, d.h. Dein Beispiel (wenn die Versalhöhe 5 mm beträgt, liegt die Kegelhöhe bei 7,5 mm) wäre 20pt, für Fließtexte sollte 11 pt nicht überschritten werden also Kegelhöhe 4,125mm (oder Versalhöhe 2,75mm) und bei Überschriften 14pt (also 5,25mm Kegelhöhe und 3,5mm Versalhöhe).

Das hätte ich jetzt nicht erwartet, ist ja deutlich weniger als die 16pt die ich für normale Texte verwendet habe (in Fett) und die mir aber letztendlich viel zu groß und aufdringlich erschienen...


Bei den Fonts gibt es ja auch wieder tausende Variationen - regular, light, italic, condensed usw. Was empfiehlt sich da?
Auf keinen Fall sicher Fonts, die so breit auseinandergezogen sind wie z.B. Courier New, das sieht (aus meinem Blickwinkel) einfach grottig aus. Deine Empfehlungen (Helvetica, Gill, Frutiger, Calibri) sind in meinen Augen relativ schlicht und einfach und eigentlich sehr ähnlich. Was würdest Du z.B. zu 'Franklin Gothic Book' oder 'Comic Sans MS' oder 'Georgia' oder 'Verdana' sagen?

Vielen Dank und einen schönen Abend
Pauline
 

mbrown04

Noch nicht viel geschrieben

Hallo, Pauline!

Also, ich empfehle Dir folgendes: In einem Textverarbeitungs- oder Layoutprogramm das von den Typohanseln gern verwendete Kunstwort „Hamburgefonts“ in verschiedenen Schriftarten und -größen zu setzen; es beinhaltet alle Buchstabenformen. Da bekommst Du das Gefühl für die Schriften und Punkt- bzw. mm-Größen. Das große H eignet sich zum Messen gut als gerader Buchstabe.

Ein Typometer kannst Du Dir bei www.pfeifer-marketing.de downloaden und damit mal in Zeitungen u.a. paar Messungen vornehmen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Hilfreich sind auch das „Typoposter“ und „Clevere Typografie macht Spaß“ als Download bei .

Übrigens nehme ich die von Dir erwähnte Franklin Gothic als Schriftschnitt medium für meine Fotobücher. Die Verdana finde ich persönlich auch nicht schlecht; die Comic Sans geht gar nicht! Drei Kriterien vielleicht zum Schluß: 1. Lesbarkeit, 2. Lesbarkeit, 3. Les… , na, Du weißt schon.

Bestes Gelingen!

m.brown04
 
A

andemande

Guest

du meinst bestimmt die vielen doppelbuchstaben...:D

klar, kann man ps dafür nehmen, aber es ist und bleibt ein bildbearbeitungsproggramm.
Wie unterscheiden sich denn deiner Einschätzung nach die Gestaltungsprogramme der Fotobuch-Anbieter von Photoshop? Was fehlt deiner Erfahrung nach bei Photoshop für gestalterische Aufgaben wie einem Fotobuch von Privat für Privat?
Bin offen für dein fachliches Wissen.
 
Wie unterscheiden sich denn deiner Einschätzung nach die Gestaltungsprogramme der Fotobuch-Anbieter von Photoshop? Was fehlt deiner Erfahrung nach bei Photoshop für gestalterische Aufgaben wie einem Fotobuch von Privat für Privat?
Bin offen für dein fachliches Wissen.
man kann es jetzt auch übertreiben. klar kann man ps auch zum layouten nehmen, aber zum beispiel indesign ist ein richtiges layoutprogramm und die ganze oberfläche ist schon fürs layouten ausgerichtet.
ich habe kein spizielles fachwissen, aber ein jeder sagt und so ists auch von adobe gewollt, dass ps ein bildbearbeitungsprogramm ist. das hat nichts mit besserwisserei oder so zu tun.
und mehr werde ich dazu nicht schreiben.
 
danke @traumfantasie, prima, daß du dich so gut auskennst bei der Gestaltung von Fotobüchern :rolleyes:
ich habe nie gesagt, dass ich mich mit der gestaltung von fotobüchern auskenne.
was ist eigentlich dein problem? ich habe doch nur gesagt, dass ps ein bildbearbeitungsprogramm ist. ich habe nichts davon gesagt, dass man ps nicht zur erstellung von fotobüchern nehmen darf. also wo liegt dein problem?
 
A

andemande

Guest

ich habe nie gesagt, dass ich mich mit der gestaltung von fotobüchern auskenne.
was ist eigentlich dein problem? ich habe doch nur gesagt, dass ps ein bildbearbeitungsprogramm ist. ich habe nichts davon gesagt, dass man ps nicht zur erstellung von fotobüchern nehmen darf. also wo liegt dein problem?

Gut daß auch ich erfahre was Photoshop ist und kann. Solltest du übrigens auch an PSD Tutorials weitergeben, die scheinen auch nicht recht zu wissen was Sache ist
EOD , oki?
 
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