Stars so zu sehen, wie sie wirklich aussehen, hat in den letzten Wochen wieder zahlreiche neue Diskussionen entfacht. Es gab sowohl positive, als auch negative Reaktionen auf die, in den sozialen Medien aufgetauchten, Fotos.
Größere Augen, größere Brüste, längere Beine, Veränderung der Hautfarbe, schlankere Taille, runderer Po... die Liste ist endlos. Und das dadurch geschaffene Schönheitsideal unerreichbar.
⌙ Video der NGO Global Democracy
Inzwischen gibt es sogar Kampagnen gegen die Retusche und immer mehr Unternehmen reagieren darauf. Eine Wäschemarke startete eine Werbekampagne, in der die Models unbearbeitet zu sehen sind und es scheint gut bei den Konsumenten anzukommen.
Auch eine Studentin der Mediengestaltung sprang auf diesen Zug auf. Sie begann sich selbst zu fotografieren und einzelne Körperteile zu "verbessern". Auf diese Weise entstanden 125 Bilder, die sie zu einem Video animierte.
⌙ Video von Kelsey Higley
Auf ihrer Webseite sagt sie: "Mit jedem Klick habe ich gemerkt, dass die Veränderungen an meinem Körper mich unkenntlich gemacht und überhaupt nicht mehr zu meinem eigentlichen Ich gepasst haben. Das Projekt hat dazu geführt, dass ich Dinge, die ich zuvor als Makel angesehen habe, nun als menschlich sehe. Und das liebe ich."
Die Menschen haben sich viel zu sehr an manipulierte Bilder gewöhnt, so dass ihnen unbearbeitete Fotos zeitweise sogar seltsam vorkommen. Und das sollte uns doch allen zu denken geben, oder was meint ihr?
Eure Jenny