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Shapr 3D

GS_Metzner

Pixelschubser

Moin zusammen, hat sich schon mal jemand mit Shapr 3D auseinander gesetzt? Oder besser noch, die Pro-Version installiert? Es scheint mir generell ein recht innovatives und cooles Tool zu sein. Aber bevor ich die Software auf Pro update, hätte ich mich gern noch mit anderen Usern ausgetauscht. Denn 240€ im Jahr ist mir für "zum testen" zu viel. Ich finde ansonsten aber nur englisch-sprachige Foren und meine Fragen sind einfach zu speziell für meine Sprachkenntnisse.
LG aus dem Pott
Dirk
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Ich hatte mir das Teil vor 1-2 Jahren gezogen, fand’s intuitiv und einfach toll zu bedienen mit diesem speziellen Konzept, kam sofort super gut damit klar und hatte die verbleibenden Modelle zur Trial ohne Konto damals ziemlich schnell runter modelliert, jedenfalls wollen sie jetzt dass ich ein Konto anlege.
Allerdings geht es mir wie Dir: 240/Jahr sind mir zuviel. dazu brauche ich ein CAD Tool viel zu selten. Ärgerlich, denn damit haben sie einen potentiellen Kunden verloren, bevor sie ihn bekamen. K.A. ob sich die Modalitäten evtl. mittlerweile geändert haben und man auch z.B. nur mal monatsweise subscriben kann, wie das mit der Konkurrenz uMake m.E. zumindest mal ging. Das wäre für mich ein Argument, das ab und zu zu nutzen. Shapr ging mir etwas leichter von der Hand als uMake.
Allerdings kam ich auch mit Shapr3D nie so weit, dass ich heute sagen könnte, komplexe Formen seien damit ein Klax. Da können noch Hürden kommen, wie das bei gehobenen Ansprüchen eigentlich fast überall der Fall ist (jedenfalls bei 3D Programmen).
 

GS_Metzner

Pixelschubser

Ich beschäftige mich viel mit der Konstruktion von Kartonmodellen (Gebäuden), die im LaserCut-Verfahren gefertigt sind. Dazu muss ich leider Corel-Draw benutzen, da der Laser über RGB-Grundfarben aus Corel verschiedene Schneid- oder Gravur-Parameter steuert...
Das ist soweit kein Problem, aber bei Umfangreichen und verschachtelten Dächern ist es eigentlich immer ein langsames herantasten um die Längen und Winkel perfekt hin zu bekommen. Wenn ich gleich 3D konstruieren könnte und die Materialstärken (350 g/qm, 700g/qm und 1400g/qm) berücksichtigen könnte, um mir im Anschluß eine "Abwicklung" in 2D zu generieren, wäre das Mega-Hilfreich...

Ich bin seit Jahren mit C4d zumindest soweit vertraut, dass ich dort etwas 3-Dimensionales "kreieren" kann (Allerdings eher technisch als organisch). Aber C4d ist meiner Meinung nach eher auf Visualisierung als auf Konstruktion fixiert... Und Autocad ist mir zu komplex und teuer.

LG aus dem Pott
Dirk
 

GS_Metzner

Pixelschubser

Hier mal ein "Ergebnis", diesmal aber leider nicht von mir, sondern von einem Freund konstruiert... Das "Engels-Haus" in Wuppertal...

23021-Engelshaus_3_korr_mod_klein_Web-150x150.jpg

1:87
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
schade, der 2. link macht’s auch nicht größer. aber ne spannende sache wenn es das ist was ich denke :) wenn du damit geld verdienst und viel unterwegs bist, lohnen sich die 240/jahr bestimmt. allerdings ist die konstruktion schon auch in c4d oder blender etc. denkbar, wenn auch nicht so dolle cad typisch. aber mit winkeln und stärken kannst du da auch arbeiten, und mit dem „bösen boolen“ auch ineinander steckende teile voneinander abziehen, falls nötig. k.a. wie man da die rgb codierung reinbekommt, aber das ist ja kein thema wenn ich das richtig verstehe.

ah, joswood, das ist dann eher kunststoff? ich dachte an die holzdinger wie das hier
https://magicholz.de/products/mechanisches-sonnensystem
das prinzip ist sicher das gleiche.
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Ich beschäftige mich viel mit der Konstruktion von Kartonmodellen (Gebäuden)

Hast Du Dir mal Corel CAD angeschaut? https://www.coreldraw.com/en/product/corel-cad/?topNav=en

Wenn es um Papiermodelle (Papercraft) geht, dann gibt es
https://www.papercraft3d.com/upc/index.aspx
https://tamasoft.co.jp/pepakura-en/
siehe auch
zum Entfalten eines 3D-Modells in Bastelbögen.
Auch für den kostenlosen Blender 3D gibt es Plug-In, das aus einem 3D-Modell einen Bastelbogen (2D) erstellen kann.
Bei Papier (80 g/m2) ist die Materialstärke nicht so entscheidet. Bei 300 g/m2 musst Du da vllt. etwas tricksen bzw. experimentieren.

Für Adobe Illustrator gibt es https://boxshot.com/origami/ zum Erstellen von Verpackungen (Karton).
 

GS_Metzner

Pixelschubser

Hast Du Dir mal Corel CAD angeschaut?

Wenn es um Papiermodelle (Papercraft) geht, dann gibt es...
zum Entfalten eines 3D-Modells in Bastelbögen.


Für Adobe Illustrator gibt es https://boxshot.com/origami/ zum Erstellen von Verpackungen (Karton).

Die Grammaturen (0,5 mm, 0,85 mm und 1,7 mm Materialstärke sind enorm wichtig bei der Konstruktion,
da sie ineinander "verzahnt" sind. Mit Papiermodellen hat das nichts zu tun...

Lg aus dem Pott
Dirk
 

GS_Metzner

Pixelschubser

schade, der 2. link macht’s auch nicht größer.
ah, joswood, das ist dann eher kunststoff? ich dachte an die holzdinger wie das hier
https://magicholz.de/products/mechanisches-sonnensystem
das prinzip ist sicher das gleiche.

Hi, ich hab den 2. Link nochmal ausgetauscht, sollte sich jetzt größer darstellen...

Joswood-Modelle sind alle aus hochverdichtetem, durchgefärbten Grafikkarton.
siehe Joswood ...

Bin ich nicht selber, habe aber einige Modelle konstruiert...
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Die Grammaturen (0,5 mm, 0,85 mm und 1,7 mm Materialstärke sind enorm wichtig bei der Konstruktion,
da sie ineinander "verzahnt" sind.

:)

Dann schau Dir doch mal Form•Z an. Das kommt aus dem Architektur-Bereich. Die Junior-Version ist Gratis, die beiden größeren Version kosten halt was. Einfachstes Boolen, Ausstanzen, Wandstärken ect. einfach per "Zeichnen" möglich.
http://www.formz.com/fzsite1219/index.html
 

GS_Metzner

Pixelschubser

:)

Dann schau Dir doch mal Form•Z an. Das kommt aus dem Architektur-Bereich. Die Junior-Version ist Gratis, die beiden größeren Version kosten halt was. Einfachstes Boolen, Ausstanzen, Wandstärken ect. einfach per "Zeichnen" möglich.
http://www.formz.com/fzsite1219/index.html

Danke, werde ich mal testen...
Aber nichtsdestotrotz geht es mir in erster Linie darum, mehr zu Shapr 3D zu erfahren, weil das für mich sehr spannend klingt und letztendlich auch nicht übermäßig teuer ist, wenn es das kann, was ich brauche...
 
Zuletzt bearbeitet:

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Aber nichtsdestotrotz geht es mir in erster Linie darum, mehr zu Shapr 3D zu erfahren, weil das für mich sehr spannend klingt und letztendlich auch nicht übermäßig teuer ist, wenn es das kann, was ich brauche...
Naja Du hast lauter plane Flächen, die sich vor allem durch ihre Umrisse unterscheiden und irgendwie im 3D Raum liegen, wenn ich das richtig sehe. Und dann evtl. noch Verzahnungen brauchen. Das ist nicht allzu anspruchsvoll für shapr3D.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
und schau dir wie gesagt auch mal umake an, das ist auf dem gleichen cad level, zudem kann man das auch monatlich buchen. die bedienung ist halt anders.
 

GS_Metzner

Pixelschubser

Naja Du hast lauter plane Flächen, die sich vor allem durch ihre Umrisse unterscheiden und irgendwie im 3D Raum liegen, wenn ich das richtig sehe. Und dann evtl. noch Verzahnungen brauchen. Das ist nicht allzu anspruchsvoll für shapr3D.

Ich möchte ja auch keine fotorealistischen 3D-Grafiken erstellen. Dafür wäre C4D mein favorisiertes Programm. Ich möchte einfach eine Konstruktionshilfe, die genau das kann. Simple 3D-Platten mit Verzahnung zusammensetzen und danach in eine 2D-Zeichnung "abwickeln". Also nicht die Dachflächen, wie sie zu sehen sind, wenn man von vorne oder der Seite auf das Gebäude blickt, sondern die Ansicht der einzelnen Dachflächen im 90° Winkel zur Neigung. Oder Längen von Platten, die als "Röhre" um etwas gelegt werden... Dazu scheinen FormZ und umake nicht in der Lage zu sein oder habe ich da was übersehen? Bei FormZ gefällt mir auch nicht, dass auf der Seite erstmal nirgendwo auf Preise hingewiesen wird...
Bei umake kann man zumindest recht gut messen aber den ganzen "Content"-Firlefanz brauche ich nicht...
 

GS_Metzner

Pixelschubser

Form Z jr. scheint das zu sein, welches aus der Produktreihe meinen Erwartungen am nächsten kommt... Ist mit fast 500$ aber auch nicht gerade ein Pappenstiel...
 

GS_Metzner

Pixelschubser

Leider hast du Deinen Workflow von der Idee zum LaserCuter nicht beschrieben, oder mal ein konstruierte Karton-Platte gezeigt.

Ja, das stimmt. Aber momentan konstruiere ich (wir) in Corel Draw... D.h. Ich nehme ein/mehrere Foto(s) von einem interessanten Gebäude (meistens kann man anhand der Türgrößen die restlichen Maße eruieren). Dann werden in Corel erstmal Ansichten gezeichnet. (Von den Seiten und Oben) Dann fange ich an, mir einzelne Wände daraus zu entnehmen, kürze sie ein, um ein Innenkonstrukt zu erstellen, welches zu den Seiten, dem Boden und den Zwischendecken verzahnt ist. Dabei befindet sich die 3D-Ansicht nur im Kopf...
Danach werden "Aussen-Fassaden" aufgedoppelt, die dann das in sich stabile Konstrukt "schön" machen. Wenn alle Bauteile eines Gebäudes konstruiert, gelasert und passgenau sind, werden sie nach Karton-Farbe, -Stärke zu Bastelbögen zusammengestellt...
Wenn dich das fertige Produkt interessiert, könnte ich dir ein Video auf unserem YT-Kanal anhängen, da werden ein paar Bausätze von Kindern zusammengebaut: Video Nein, keine Kinderarbeit, sondern kreative Bastelei ;-)
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Ich bin jetzt aus Neugier mal ganz naiv daran gegangen. Meine Annahme ist, dass die Materialstärke 1 mm beträgt.
1. In Illustrator zwei Wandelemente mit offener Zinkung (1 mm) erstellt und diese als .ai-8- Datei gespeichert.


(Eigentlich wäre man jetzt schon fertig, wenn diese 2D-Datei dann an den Schnittplotter geschickt wird. Zur Kontrolle noch Schritt 2:)

2. Die .ai-8-Datei ins C4D R13 geladen, eine Wandstärke von 1 mm auf die Pfade in Form eines NURBS-Extrude gesetzt und schließlich die beiden Wände im 90° Winkel zusammengesetzt.


Dann wäre der Schritt ins 3D nur zu Kontrollzwecken da?
 
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