smartfilter? gausscher weichzeichner?

[Anna Waldreich]

hallo zusammen,
meine kollegin hat mich kurz vor ihrem urlaub mit einem screendesign beauftragt. der kopfbereich soll aussehen. eigentlich ist mir klar, wie man das macht, außer das sehr unscharfe bild links. ich sehe zwar, dass es sich um dasselbe bild wie rechts handelt, aber ich weiß nicht, wie man das bild so scharf bekommt. ich glaube, sie hat irgendetwas von smartfilter und gausschem weichzeichner gesagt, keine ahnung, wie das geht. mache ich das bild zuerst unscharf und füge es dann ein oder kann ich das direkt im dokument machen. und wenn ja, wie?

danke,
anna

 

[colias]

Du wandelst das Bild/die Bildebene in ein Smartobjekt um, dann wendest du den Gaußschen Weichzeichner an. Dadurch erhältst du eine (weiße) Maske. Damit die rechte Hälfte vom Weichzeichner ausgespart wird wählst du die Maske an, erstellst zum Beispiel mit dem Auswahlrechteck eine Auswahl aus der rechte Bildhälfte und schwärzt diese Auswahl in der Maske etwa durch invertieren.

 

[Anna Waldreich]

Danke, hat geklappt

 

[Andre_S]

Da dürfte im Unschärfebereich auch noch ne weiße Fläche mit ca 50% Deckkraft liegen (oder ne Gradationskuzrve mit angehobenem Schwarzpunkt).

 

[Arouette]

mache ich das bild zuerst unscharf und füge es dann ein

Wenn es ein screendesign wird, wirst du doch das Bild sowieso einbauen und später darüber den Button/link/ref "Infomaterial anfordern", dann kannst es auch gleich auf einer Hälfte mittels GWZ unschärfen.

Beispiel
Ich glaube, Andre_S' Ebenenvorschlag passt - Beispiel ist ohne.

 

[Andre_S]

Ebene duplizieren, GWZ anwenden, Auswahl aufziehen und auf Maske klicken, Farbfläche weiß als Schnittmaske mit 55% Deckung anlegen.

 

[Arouette]

Spricht etwas dagegen, in einer Bildkopie die Auswahl aufzuziehen und in ihr GWZ auszuführen und in einer neuen leeren Ebene die Auswahl mit 55% Deckkraft zu füllen? Abschließend obere mit mittlerer auf eine Ebene reduzieren ergibt Original und Endergebnis in jeweils einer Ebene. Gebraucht wird ja nur das Endergebnis. Smartobjekt oder Masken sind doch nicht nötig.

http://

 

[colias]

Smartobjekt oder Masken sind doch nicht nötig.

Spätestens, wenn man viel mit Kunden arbeitet lernt das nondestruktive Arbeiten inkl. Smartobjekte, Masken, Einstellebenen usw. schätzen.

 

[Andre_S]

Spricht etwas dagegen, ...

An den Kanten ist der GWZ bei vorheriger Auswahl unpräzise weil er die Pixel außerhalb der Auswahl nicht mit einberechnet.
Darum verwende ich bei vorherigen Auswahlen dann den Filter Objektivunschärfe. Ansonsten arbeite ich nondestruktiv, auch wenn es hier sogar nur auf einer Ebene ginge.

 

[10dency]

An den Kanten ist der GWZ bei vorheriger Auswahl unpräzise weil er die Pixel außerhalb der Auswahl nicht mit einberechnet.

Doch, genau das macht er. Genau deshalb gibt es ja so viele Workarounds, nur um Säume zu vermeiden.
Die Objektivunschärfe und die Weichzeichnergalerie respektiveren dagegen eine vorhandende Auswahl.
Es ist also genau anders herum, als du schreibst. ;-)

 

[Arouette]

Da Versuch klug macht, ergab sich tatsächlich kein Unterschied bei vorheriger oder späterer Auswahl.
Versuchsaufbau : eine Hälfte weiß, andere schwarz., Auswahl Weiche Kante 0 px.
In Abhängigkeit vom Radius werden Pixel auch außerhalb der Auswahl miteinbezogen, das Ergebnis zwischen vorheriger und nachträglicher Auswahl ist aber bei gleichem Radius tatsächlich nicht unterschiedlich.

http://

 

[Andre_S]

Doch, genau das macht er. Genau deshalb gibt es ja so viele Workarounds, nur um Säume zu vermeiden. Die Objektivunschärfe und die Weichzeichnergalerie respektiveren dagegen eine vorhandende Auswahl. Es ist also genau anders herum, als du schreibst. ;-)

Du hast völlig recht. Ich nutze die Objektivunschärfe um die Schärfentiefe zu erhöhen und da soll das Motiv, welches scharf bleiben soll, nicht mit eingerechnet werden was den GWZ ausschließt. Hier jedoch ist sein Verhalten ja erwünscht.