AW: Software Zeren Stacker
Hinweise zur Funktionalität und Arbeitsgeschwindigkeit wären interessant.
Habe bisher stacking überwiegend mit CombineZP (freeware) gemacht, bevorzuge aber inzwischen Zerene Stacker ( keine freeware) . (Helicon Focus habe ich noch nicht getestet; ist ebenfalls keine freeware).
Bei CombineZP habe ich bei der Auswahl der unterschiedlichen Algorithmen meist
"all methods" genommen, das dann auch gleich die längste Rechenzeit in Anspruch nimmt.
Zerene Stacker ist etwas schneller !
Letztendlich hängt die Verarbeitungszeit aber von Deinem Prozessor ab, nicht von der software.
CombineZP verliert durch das Zusammenrechnen etwa 20% der Bildfläche an den Rändern, was man vorher mit einplanen muss. Zerene Stacker hat diese Verluste nicht !
Zerene bietet 2 Algorithmen: DMap und Pmax.
Die Arbeitsweise ist hier beschrieben:
http://zerenesystems.com/cms/stacker/docs/howtouseit
Vereinfacht gilt:
Bei einförmigen Oberflächen (ohne Strukturen die sich überlappen) -> DMap
Bei sehr steilen Flächen und Stukturen die sich überlappen -> PMax.
Bei Auftreten von sehr hellen Spitzlichtern -> DMap
Man kann aber auch beide zusammen laufen lassen und anschließend über eine retouching-Funktion über einen Pinsel die Vorteile beider vereinen. Finde ich unkomfortabel und ist langsam.
Ich importiere DMap und Pmax nach Photoshop, lege sie übereinander und kombiniere über Masken.
Zu Control My Nikon habe ich keine Infos, da ich die Serien meiner (Mineralien-) Makros über die live image view mit meiner EOS Utility mache.
http://zerenesystems.com/cms/stacker/docs/tutorials/usingcanoneosutility
Die ganze stacking-software funktioniert genauso gut für Bildserien, die manuell mit Makroschlitten gemacht sind.
Diverse Tests über Anzahl der Bilder, Fokusabstände, ISO und Blende usw. bleiben einem bei keiner stackingsoftware erspart, wenn man Bild-Artefakte wie Halos oder Moiré-Effekte vermeiden will.
Ich würde auch den Vergleich mit CombineZP empfehlen, das sich keineswegs hinter den kommerziellen Programmen verstecken muss.