In einschlägigen Fotografie-Foren, wie dem DSLR-Forum oder dem SonyUserForum gibt es zu nahezu jedem Kameramodell entsprechende Erfahrungsthreads/Reinigungsempfehlungen (Blasebalg, Sensorswabs, Speckgrabber, Discofilm, etc.).
Ich hab mittlerweile fast alle Möglichkeiten ausprobiert, aber letztendlich ist die sinnvollste Reinigungsmethode immer von diversen Faktoren abhängig, wie z.B. Art und Beschaffenheit des Sensordrecks. Staub/Sand lässt sich am einfachsten und schnellsten mit dem Blasebalg (z.B. Giotto Rocket Air, talkumfreie Klistierspritze aus der Apotheke) entfernen - wer aber gerne mal in der freien Natur während der Blüte-/Pollenzeit fotografiert, kann auch klebrigen Blütenstaub oder Pollen auf den "Sensor" bekommen - da hilft dann kein Blasebalg mehr. Hier kann man dann mit dem Speckgrabber versuchen die Verschmutzungen zu entfernen - das dauert in der Regel aber etwas länger. Ebenso die Nass-Reinigung mit Sensorswabs/Sensor Wands. Nachteil dieser Methode ist allerdings, dass man den Dreck zwar durch die Reinigungsflüssigkeit anlösst, teilweise den Dreck aber mit den Swabs/Wands einfach nur in eine Ecke (ausserhalb des Sensors) schiebt. Da man sowohl bei der Mehtode mit den Swabs/Wands, als auch mit dem Speckgrabber direkt auf dem Sensor (bzw. dessen UV-Filter) herumhantiert, sollte man natürlich nicht zu den Grobmotorikern gehören und zumindest ein gewisses Feingefühl mitbringen. Vorteil dieser Methode ist, dass die Reinigungszeit relativ kurz ausfällt (in der Regel keine 5 Minuten).
Die sauberste, aber zugleich auch (zeit)aufwändigste Methode ist die Reinigung mit Discofilm (bzw. mit der weiterentwickelten Variante Sensor-Film) - hier besteht das größte Risiko, etwas zu zerstören, allerdings wird der Sensor auch wirklich sauber (vor allem ohne dass man mit einem Werkzeug, wie einem Swab oder dem Speckgrabber in Berührung mit dem Sensor kommt).
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, welche Methode er anwenden möchte bzw. welche handwerklichen Fähigkeiten er sich zutraut.