AW: Spiehelreflexkamera-Kauf, aber welche ist zu empfehlen?
irgendwie bekomm ich immer leichtes Hirnsausen wenn ich im Zusammenhang
mit einem Anfänger was von RAW lese .......
@ Fynn .... ich hoffe ich löse nun mit diesem Beitrag keinen Kamera- Religionskrieg aus *g
sich für eine Spiegelreflex oder neu deutsch DSLR zu entscheiden hat mehrere Vorteile aber sicherlich auch Nachteile, hier stellt sich eben die Frage wie
weit willst du denn überhaupt einsteigen in das Thema Fotografie, alternative zu
DSLR wären Bridgekameras, die wären leichter, kompakter und keine Objektivschlepperei,
Nachteil: langsamer, kleinere Sensorgrösse und damit verbundene Nachteile,
Feste Bindung an die Brennweiten, also keine Wechselobjektive.
Wichtig wenn es keine DSLR wird, Manuelle Einstellungen von Blende, Zeit und ISO
müssen sein, sonst bereust den Kauf wenn du etwas in der Materie drin bist.
Das Problem mit den DSLR ist, hat man sich einmal entschieden und kauft sich
auch gleich paar Objektive, dann wird ein Herstellerwechsel arg teuer
denn die Objektivanschlüsse von z.B. Pentax passsen nicht an Nikon , oder Canon usw.
Was mir an Canon Kameras zusagt ist die einfach Bedienung und grade für Anfänger auch praktische Motivprogramme, da schimpfen nun die Profis im Hintergrund sicherlich, aber ich denke mir wenn man eine zeitlang mal mit den Automatiken
gearbeitet hat und sich die Ergebnisse und die Arbeitsweise der Kamera ansieht,
dann hat man irgendwann auch schnell mal den Dreh raus , das ganze mit manuellem
Eingriff selber noch besser hinzubekommen, also eine Hilfe in der Lernphase.
Nikon & Pentax kenn ich noch, bei diesen beiden Herstellern ist je nach Modell etwas
Vorsicht geboten, die lassen die Anfänger manchmal etwas im Stich, denn grade die
teuren Modele zielen auf den Semi oder den Profi Bereich ab.
Hier hilf nur sich das alles mal anzuschauen, auch mal ein Handbuch beim Hersteller
runterladen und darin etwas stöbern.
Du findest überall im Internet Testberichte oder Hinweise dazu wo man welche finden kann z.b. bei Testeo, gut sind auch einige Fachzeitschriften ( mal bei Edeka am Zeitschriftenstand bissel rumstöbern *g )
Zu den Objektiven mhhh . da hat jeder wieder andere Meinung oder gar Anforderungen dazu, jeder Hersteller bietet ja zu seiner nackten Kamera (Body)
auch gleich ein Objektiv mit an, wird oft als Kitobjektiv bezeichnet.
Hier ist auch ratsam mal die Testberichte anzusehen, denn was nützt dir die tollste
Kamera wenn das Objektiv gar nicht das an Qualität bringt was die Kamera könnte.
Was ist noch wichtig an einem Objektiv die Brennweite . hier empfehle ich dir
mal einen Blick auf die Seite von Sigma-Foto zu werfen, da gibt rechts nach Klich auf Brennweitenvergleich unten ein Feld Bildwinkel.... da kannst du schön sehen
was es denn heisst ein 200mm oder ein 50mm Objektiv einzusetzen.
Hier ist zu beachten, das die mm Angeben sich auf die alte Diagrösse von 24x36mm beziehen, da aber die meisten Sensoren der DSLR nur ca. halbso gross sind ergibt sich ein Umrechnungsfakter, den Crop
bei Pentax, Nikon , Canon die einen APS-C Sensor haben (ca. halb so gross wie ein Dia) ist das z.B. 1,5, also 100mm sind bei einem Crop von 1,5 wie ein 150mm
Objektiv, ausser bei Vollformatsensoren, da ist es 1:1
Für mich eigentlich nette Sache, denn ich fotografier viel im Telebereich , also langer
Brennweite und ein 300mm Objektiv hat da doch schon die Abbildungsleistung
von einem 450mm Objektiv.
Nachteil ist es natürlich wieder im Weitwinkelbereich, aber mittlerweile gibt es da
Klasse Objektive mit 10-24mm Brennweite.
Was ich noch nie bereut habe beim Kauf ist folgende Kombination von Objektiven:
17-70mm und 70-300mm , das deckt bei mir die meisten Bereiche ab, in der Regel
habe ich fast immer das 17-70 drauf.
Abraten würde ich von den Universal Dingern wie 18-250 etc. weil die irgendwo doch in der Bildqualität schwächeln.
Die Blendenöffnung spielt noch eine Rolle, zum einen hat sie gestalterische Funktionen, (Schärfentiefe/Tiefenschärfe Beeinflussung, Bokeh = Hintergrundunschärfe als Gestaltungsmittel, hier ist es von Nachteil, je kleiner der Sensor gebaut ist), zweites Merkmal je kleiner der Blendenwert ist, desto Lichtstärker ist das Objektiv, wobei paradoxerweise kleine Zahl = grosses Loch = Blendenöffnung bedeutet, so ist also ein 2,8er Objektiv Lichstärker als eines mit 4.
Je Lichstärker ein Objektiv ist desto schnellere Belichtungszeiten könnte man damit
fahren, wäre zum Beispiel wichtig bei einem Sportfotografen, deshalb haben die immer so dicke Berta's auf ihren Kameras, denn die grosse Blendenöffnung bedingt
auch einen grösseren Objektivdurchmesser.
Hier habe ich mir bewusst für das Objektiv was ich am häufigsten nutze, 17-70mm eines gekauft mit 2,8er Blende, kostet dementsprechend mehr, beim Tele 300
habe ich mir eines gekauft das fängt irgendwo bei 4,5 an da es für mich eh nur ein
Schönwetterobjektiv ist und auch der Geldfaktor da eine Rolel spieltm grade bei den langen Brennweiten.
Soooo mehr fällt mir grade so ausm Stehgreif nicht ein, die Fachchinesischen Wörter
kannste dir ja mal schnell ergoogeln, vielleicht gibt es ja auch hier irgendwo die ganzen Begriffe zu finden, oder sonst ist der Fotolehrgang vom Striewisch sehr gut
Ich lese nun das ganze nicht mehr durch, und denke mir die Rechtschreibfehler sollen
ja auch mal andere amüsieren .-) und ich hoffe keiner steinigt mich, weil ich vielleicht
ne andere Meinung habe *g