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stockfotografie

storyboard

Noch nicht viel geschrieben

AW: stockfotografie

Ich habe gerade den Artikel in der aktuellen .psd gelesen.

Dort steht das man pro verkaufen Bild 1,80 € als Photograf erhält bei einem Verkaufspreis von 6 Euro. Das würde ja heissen, das der Betreiber für das Bereitstellen der Seite womit nun ja nicht nicht gerade unüberschaubare Kosten auflaufen 70 % kassiert, während der Fotograf der Kosten für Model, Technik usw. hat mit 30 % abgespeist wird.

Da stelle ich mir die Frage: Warum tut man sich das an? Man trägt die Unkosten + den Haupteil des Risikos und wird mit einem Taschengeld abgespeist.
 

Fotografie

PeterGrusel

Nicht mehr ganz neu hier

AW: stockfotografie

@storyboard: eventuell hast du da die falsche sichtweise drauf. die stock agencies bieten halt auch amateur fotografen die möglichkeit ihre bilder zu verkaufen, sprich mit ihren bildern geld zu verdienen. ohne solche portale hätten diese absolut keine möglichkeiten bilder an den mann zu bringen. alleine schon die wahrscheinlichkeit, dass eine website von einem max mustermann neben millionen anderer überhaupt im netz gefunden und besucht wird, ist ziemlich gering. dann lieber seinen kram über stock agencies anbieten, welche tagtäglich von tausenden firmen auf bilder durchsucht werden! und 1,80? ist jetzt zwar nicht sonderlich viel, aber dafür verkaufst du das bild ja unter umständen mehrmals und nicht nur einmal! wenn ich mir manche downloadzahlen bei istockphoto anschaue, dann ist das doch schon recht beeindruckend, denn hier erreichen teilweise amateurhafte businessbilder >2000 downloads!!! und das multipliziert mit mindestens 0,30 cent ist dann doch schon etwas an kohle! :) naja, so seh ich das zumindest :)
 

MrBounce

[Ebenenstapler]

AW: stockfotografie

...es kommt auch drauf an, wo man seine bilder anbietet... momentan erhalte ich 45 % und von den erlösen kaufe ich mir wieder filter, linsen etc... bei mir gehen die erlöse (momentan) zu 100% wieder in die fotografie... das portfolio wächst und wächst... aber es bleibt ein nebenher und ist only just4fun... microstock-fotografie kann man nicht mit der "normalen" fotografie vergleichen... da würde ich mir keine bilder von übers sofa hängen... also da schließe ich mich DDpix an... und gebe ihm in dieser hinsicht schon recht.

lg

MrB
 

virra

lazy lizzard

AW: stockfotografie

Ich habe gerade den Artikel in der aktuellen .psd gelesen.

Dort steht das man pro verkaufen Bild 1,80 ? als Photograf erhält bei einem Verkaufspreis von 6 Euro. Das würde ja heissen, das der Betreiber für das Bereitstellen der Seite womit nun ja nicht nicht gerade unüberschaubare Kosten auflaufen 70 % kassiert, während der Fotograf der Kosten für Model, Technik usw. hat mit 30 % abgespeist wird.

Da stelle ich mir die Frage: Warum tut man sich das an? Man trägt die Unkosten + den Haupteil des Risikos und wird mit einem Taschengeld abgespeist.

Es gibt auch vernünftige Plattformen, wo der Fotograf 60% erhält.
 

storyboard

Noch nicht viel geschrieben

AW: stockfotografie

@ PeterGrusel:

Ok, vielleicht hbe ich wirklich eine falsche Sichtweise. Das man als eigenständiger Anbieter schleht gefunden wird, ausser man hat einen gewissen Bekanntheitsgrad sehe ich zum Teil ja ein.
Obwohl ich die Chance unter mehreren Millionen Bildern gefunden zu werden auch nicht sehr viel höher Einschätze.
Aber denoch bleibt ein Verhältnis von 70:30 für den Anbieter in meinen Augen sorry, schon sehr grenzwertig.

@ MrBounce und virra

Bei 45 % würde ich schon ok sagen, wenn es nicht exklusiv ist und 60 % sind ja schon in Ordnung
 

PeterGrusel

Nicht mehr ganz neu hier

AW: stockfotografie

@storyboard: ja, hast schon recht, sooo riesig ist die gewinnspanne nicht mit 30:70 und der anbieter sackt sich echt ne menge kohle ein! andererseits ist es halt auch einfach super bequem, da man sich um nichts mehr großartig kümmern muss, sobald man seine bilder hochgeladen hat. und da bei mir immer zeitmangel herrscht, ist es für mich die optimale lösung um meine bilder ganz unkompliziert anzubieten und eventuell den ein oder anderen euro damit zu verdienen.

aber letztendendes ist das wohl auch einfach alles eine geschmackssache. mir kommt´s halt einfach zugute, da ich meine bilder ansonsten halt gar nicht ohne größeren aufwand anbieten würde/könnte. zumindest jetzt noch nicht...
 
U

uspegasus

Guest

AW: stockfotografie

am schlimmsten bei diesen ganzen Seiten ist das Rankingsystem! Dies hat eigentlich nur einen einzigen Zweck, das man seine eigenen Werke selbst hochkauft um damit überhaupt nur eine geringe Chance zu haben unter Millionen gefunden zu werden! Es werden immer erst die meistverkauften Fotos angezeigt. Als Neuling hast du, selbst wenn du 200 und mehr Fotos hochgeladen hast, null Chance etwas zu verkaufen!
Da musst du schon ein gaaaanz besonderes Motiv haben was es evtl so noch nicht gibt auf der Plattform.

Aber natürlich habt ihr auch damit recht das man seine Fotos ruhig da hochladen kann und versuchen etwas nebenbei damit zu verdienen. Nur wie bereits hier schon erwähnt ist das viel Arbeit und dauert min. 2-3 Jahre bevor die ersten sichtbaren Erfolge da sind für nur wenig Geld.
 

fabianboettcher

Noch nicht viel geschrieben

AW: stockfotografie

Das 10'000ste "Zitrone fällt ins Wasser", "Erdbeere in Großaufnahme" Bild wird sowieso gleich abgelehnt....

Aber versuchen kannst Du es natürlich!! ;-)

Nicht gleich so pessimistisch vielleicht gibts ja mal ein Bild wo die Zitrona aus dem Wasser hüpft :rolleyes:

Auch eine Lösung: Lass deine Bilder als Leinwanddruck mit Keilrahmen machen und stell dich auf einen Kunstmarkt und verkaufe so ;-)
 

redpepper

Nicht mehr ganz neu hier

AW: stockfotografie

Als Neueinsteiger lohnt sich das so gut wie garnicht, die fetten Zeiten mit satten Gewinnen sind definitiv vorbei. Wer jetzt noch ernsthaft was damit verdienen möchte, muss Bilder in Massen abliefern. Da reichen keine 500 Bilder im Archiv zum zurücklehnen, min.200 pro Monat sollten schon dazu kommen. Ich selbst habe vor 2 Jahren aufgehört damit, da Verkäufe bei den klassischen Bildagenturen wegen der billigen Konkurrenz dramatisch eingebrochen sind. Lieber lasse ich die Bilder versauern, anstatt diese für ein paar Cent zu verschenken. Ab und zu wird noch ein Bild aus meinen alten Bestand verkauft, aber dann zu einen Preis wo ich bei z.B. istock eine Vielzahl von Bildern verkaufen müsste. Das Argument von wegen besser als garnichts, so bekommt man wenigstens etwas ist Blödsinn. Rechnet man es hoch auf die reingesteckte Arbeit, lacht Dich jeder 1-Euro-Jobber aus, auch wenn es nur für nebenbei als Hobbyknipser ist.
 

mondspeer

Out of my mind ...

AW: stockfotografie

Ich finde es durchaus erstaunlich, dass bei dem Portfolio 80$ zusammenkommen. Es schaut für mich recht uninteressiert aus – mit wenig Arbeit halt was zusammengestellt. Echt gute Stockbilder bringen bestimmt mehr Downloads. Am Anfang hast du ja auch mehr individuelle Bilder gemacht, zum Ende hin eher schnelle Hintergründe und Repros. Daraus würde ich schließen wollen, dass du inzwischen nicht mehr aus Lust und Laune fotografierst …

Ich finde das Portfolio ziemlich clever gehalten. Die Hintergründe und Vektor-Objekte verkaufen sich bestimmt gut. Und die Bilder haben z.B. genug Raum für Bildüberschriften oder andere Layout-Notwendigkeiten von Magazinen.

Die Bilder von itsme23 sehe wie Produktionsware aus und das ist das komplette Gegenteil der Aussage "bevor die Bilder auf der HD vergammeln". Solche Bilder werden genau für diesen Zweck (Stockfoto) erstellt. Beeindruckt hat mich jetzt auf die schnelle auch kein Bild.

Eben genau für diesen Zweck erstellt. Nicht für Wettbewerbe oder Bildbände, sondern für den Alltagsgebrauch.

Wann soll man davon leben können? Solche Aussagen sind doch sehr gewagt.

PS.
Unsere Marketingabteilung ist ständig am kotzen weil sie sich durch Massen an Stockfotos wühlen muss. Stichwort: Stockinflation

Dann mach es lieber so wie DDPix ... Präsentation deiner Bilder auf deiner Homepage ... wenn dann einer was will wird verhandelt. Find ich gut wie das bei DDPix gemacht wird.

Es gibt vermutlich wenige, die wirklich davon leben können. Die Topseller der Branche beschäftigen sogar Angestellte für Upload und Verschlagwortung.

Aber 80$ im Monat reicht zumindest für ein neues Objektiv dann und wann. :D

Gruß,
Gerald
 

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: stockfotografie

Eben genau für diesen Zweck erstellt. Nicht für Wettbewerbe oder Bildbände, sondern für den Alltagsgebrauch.

Genau das hab ich weiter oben auch geschrieben. :)
Die Aussage von itsme23 war ja ...

...
und wie gesagt sind das eigentlich abfall-bilder die nicht speziell mit dem gedanken an eine verwertung als stockphotografie geschossen wurden. und somit ist bestätigt, dass jeder noch brauchbare bilder auf der platte versaueren hat. ...

Wie ich oben auch schrieb bezweifele ich das. Er suggeriert Anfängern das man mit "abfall-bildern" Geld machen kann. :hmpf:
Ich habe in meinem Archiv keine Texturen, Silhouetten oder irgendwelche Fotos die für Microstocks verwertbar sind. Meine Kamera produziert so was leider nicht nebenbei.

Meine Erfahrungen in diesem Thema sind in etwa die von redpepper, deshalb erspare ich mir weitere Ausführungen. Wenn ich in meiner Freizeit Geld verdienen wollen würde, würde ich einfach meinen Beruf ausüben, denn das kann ich besser als fotografieren. Ich setze mich auch nicht hin und produziere Fotos für ein paar Dollar, denn dafür ist mir meine Freizeit zu kostbar.

Gruß
 

fritz_broemmelkamp

Der trotz Wolf tanzt

AW: stockfotografie

Ob erfolgreich oder nicht: Es hängt mE auch von der Agentur ab. Wenn wie zB bei DigitalStock Bilder in drei Kategorien von 5-15 EUR verkauft werden sollen und gleiche Motive bei Fotolia für erheblich weniger, wird der Käufer sich eher an die großen Agenturen wenden, oder? Ich habe jedenfalls mein Portfolio bei DigitalStock nach zwei Jahren wieder gelöscht.
 

Laurentius666

Nicht mehr ganz neu hier

AW: stockfotografie

Durch diesen Artikel kam mir grade eine Frage in den Kopf die Ihr mir bestimmt beantworten könnt... Muss man in solchem Fall eigentlich ein Gewerbe anmelden? Oder muss man die Einkünfte versteuern? Oder ist das so gering das das vernachlässigt wird? ( Kann ich mir ja fast nicht vorstellen :D )

Gruß

Laurentius666
 

redpepper

Nicht mehr ganz neu hier

AW: stockfotografie

Gewerbe muss nicht sein, aber der Gewinn sollte in der Steuererklärung mit aufgeführt werden. Dabei ist es egal wie hoch oder niedrig der Gewinn ist.
 
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