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Störende Farbübergänge

Traxback

Noch nicht viel geschrieben

Hallo zusammen,

Ich bin schon sehr lange auf der Suche nach einer Loesung wegen dem Problem, hoff hier kann mir jemand helfen.

Bei Aufnahmen ohne Blitz, entstehen Bereiche mit verschiedenen Farbtoenen - Farbstichen. Wie kann ich die am einfachsten korrigieren um eine einheitliche Farbe, bzw. schoene Uebergaenge zu erzeugen?
Am Beispielbild sieht man den Raum vor der Bearbeitung (HDR) und danach. Die Lampe wirft einen Magenta-Ton auf die Wand den ich weg haben will. Wie macht ihr das am Einfachsten?

Normal arbeite ich so:
In Photoshop: mit Lasse und Selektive Farbkorrektur
In Lightroom: Pinsel und Farbtemperatur Regler - leider kann man auf den Pinsel keine Farb-Saettigungen anwenden sonst waers halb so schlimm.

Jedenfalls, es gibt immer wieder einzelne Bilder vor denen ich ewig hocke wegen solchen Farbstichen. Was macht ihr in diesen Faellen?

Gruesse
 

Photoshop

pxStefan

Noch nicht viel geschrieben

Beim Thema Fotografie hätte ich gesagt: Mischlicht vermeiden, lieber Lampe aus und aufhellen.

Bei Photoshop hatte ich schon gute und schnelle Erfolge mit dem Pinsel in Modus Farbton. Ich wähle dann den Ton, wo ich hin will. Vorher natürlich Weißabgleich im RAW-Modul für die Gesamtszene
 

Andre_S

unverblümt

Gewünschten Ton mit Pipette aufnehmen auf neuer Ebene im Modus Farbe übermalen.
In den Mischoptionenen noch die Helligkeitsverteilung regeln.
Wolltest du das Weiß auch etwas gefärbt haben wechsle in den Modus Lab
 

Traxback

Noch nicht viel geschrieben

Vielen Dank fuer eure schnellen Antworten.

@gugue: Den Weissabgleich mach ich nur am Anfang, nicht mehr im Nachhinein.

@pxStefan: Selbst ohne Innenraumbeleuchtung hab ich immer irgendwelche Farbreflexionen. Vom Sonnenlicht auf die Tischdecke, Pflanze, etc und von dort auf die Wand und sonst wohin. Jede Ecke fuer sich hat schon ihre eigene Farbe. Meiner Erfahrung nach laesst sich dass leider nicht umgehen, ausser durch Blitz / Standlicht. Oder weisst Du eine andere Loesunger?
Lampen im Nachhinein aufhellen ist mir zu viel Arbeit und sieht zu gekuenstelt aus.

@Andre_S: Sehr geniale Idee mit Modus Farbe! Danke fuers Beispiel Bild.

Mir waere lieber gewesen alles mit LR zu machen, aber anscheinende komm ich nicht drum herum auch Photoshop zu verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst ohne Innenraumbeleuchtung hab ich immer irgendwelche Farbreflexionen
Ja, so ist eben die Wirklichkeit. Das passiert ja nicht nur bei Mischlicht, auch wenn Du Sportler auf einer roten oder blauen Tartanbahn bei schönsten Sonnenschein fotografierst, habe diese ein buntes Kinn und ebenso dort, wo die farbigen Lichtreflexionen vom Boden auftreffen.
Bei Mischlicht kannst Du nur vermeiden oder als Stilmittel einsetzen. Geringe Anpassungen kann man machen (Farbe in Bereichen leicht verändern, Dynamik und Sättigung z.B. mit Masken reduzieren), doch kann so etwas auch die natürliche Stimmung vernichten. Du würdest sicherlich nicht einen Sonnenuntergang mit Weißabgleich auf Tageslicht bringen.
Und natürlich hast Du bei vielen Aufnahmen unterschiedlichste Lichtreflexionen, und immer wieder auch solche mit einem Farbstich. Mach mal eine Geschirraufnahme mit farbigem Geschirr auf einem Tisch mit einem knallbunten Tuch und schau Dir das genau an. Dann wirst Du von Farbreflexionen in Aufnahmen nicht mehr so überrascht werden.
 

pxStefan

Noch nicht viel geschrieben

Ich kann mich LikeLowLight nur anschließen. Bei CGI macht man dafür einen riesen Aufriss, damit Leben ins Rendering kommt.

Der Kompromiss führt meist zur Lösung. Bei den Aufnahmen, wenn man kein Licht einsetzen möchte, helfen meist einige weisse und ggf. schwarze Bettlaken. Besonders weiße Laken auf dem Boden in direkter Nähe zu den Fenster wirken Wunder, wenn der Bodenbelag sehr dunkel oder bunt ist. Weiße Decke ist meist vorhanden. Gegenüber 2 - 4 qm weiße zusammengesteckte Styroplatten runden das Licht ab. Und schon geht es weitgehend ohne Photoshop und Konsorten.

Mal aus probieren.
 

Traxback

Noch nicht viel geschrieben

Stimmt, kommt schwer auf den Stil drauf an, aber ist eben Projektlastig zu sehen.
Mit ner guten Idee, koennte man so vielleicht auch paar nett Fotos zaubern.
Ja, bei Personen-, Modelaufnahmen sind Farbunterschiede sowieso nocht viel extremer. Aber dort komm ich besser zurecht als bei Innenraumaufnahmen. Haut, Haare etc. sind viel gleichmaessiger. Aber in einem Raum, bei dem sich der Farbstich ueber mehrere Gegenstaende, bzw Einrichtung (mit verschiedenen Farben und Kontrasten) ziehen kann.. ist schon zach.

Danke fuer den Abdeck-Tipp. Ich koennte mir dass so vorstellen. Eine Aufnahme mit Laken, bzw. Sonnenlicht dimmen mittels durchsichtiger Schutzfolie, danach eine ohne.

Fotografiert von euch jemand Innenraeume und laesst die Innenbeleuchtung dabei aus?
 
Eine Aufnahme mit Laken, bzw. Sonnenlicht dimmen mittels durchsichtiger Schutzfolie
Du weißt aber schon, dass solche Dinge auch wie ein Farbfilter wirken.
Fotografiert von euch jemand Innenraeume und laesst die Innenbeleuchtung dabei aus?
Ja, wenn das Licht reicht. Besonders in Museen hat man meist mit einer ganzen Palette von verschiedenen Leuchtmitteln rechnen, so ist es eben. Außerdem gibt es, wenn Du unbedingt einen Zusatzblitz zu Kunstlicht brauchst (da weiß man heute ja auch nicht, welche Farbtemperatur das hat) kannst Du eine passende farbige Folie vor den Blitz geben. Bei manchen Systemblitzen sind sie dabei, weitere, andersfarbige, kann man kaufen und bei Bedarf zuschneiden. Die kosten nicht die Welt.
 

Traxback

Noch nicht viel geschrieben

Du weißt aber schon, dass solche Dinge auch wie ein Farbfilter wirken.

Nein aber Danke für den Tipp. Die Schutzfolio dachte ich mir als eine Art Diffusor einzusetzen, wenn die Sonne zu stark in den Raum strahlt und die Farben aufknallt.

Ja, wenn das Licht reicht. Besonders in Museen hat man meist mit einer ganzen Palette von verschiedenen Leuchtmitteln rechnen, so ist es eben.
Ich nehme mal an, dass du im Nachhinein die Lampen aufhellst oder? Kennst du vielleicht ein gutes Tutorial dazu?

Außerdem gibt es, wenn Du unbedingt einen Zusatzblitz zu Kunstlicht brauchst (da weiß man heute ja auch nicht, welche Farbtemperatur das hat) kannst Du eine passende farbige Folie vor den Blitz geben. Bei manchen Systemblitzen sind sie dabei, weitere, andersfarbige, kann man kaufen und bei Bedarf zuschneiden. Die kosten nicht die Welt.

Hört sich vielleicht blöd an, aber die Farbfolien die ich verwendet habe sind von den Kunststoffeinbänden von A4 oder A5 Heften.
Ich fotografiere fast immer ohne Blitz, mittels 5er oder 7er Belichtungsreihe. 3 sind meist zu wenig.
 
Die Schutzfolio dachte ich mir als eine Art Diffusor einzusetzen, wenn die Sonne zu stark in den Raum strahlt und die Farben aufknallt.
Das kann funktionieren, da darf dann nur kein Fenster im Bild sein. Es ist nur so, dass solche Tücher oder Folien nicht für fotografische Zwecke gemacht sind und deshalb einen Farbstich verursachen können. Fenster können auch mit vorhandenen Jalousien abgedunkelt werden, doch tun sie das nicht sehr gleichmäßig, sonder eher löchrig. Da wird alles nur schlimmer.
Ich nehme mal an, dass du im Nachhinein die Lampen aufhellst oder?
Diese Frage verstehe ich nicht. Welche Lampen meinst Du?
Kennst du vielleicht ein gutes Tutorial dazu?
Es gibt einzelne für den gezielten Einsatz von Blitzlicht ohne die Lichtstimmung zu verlieren, ansonsten ist das ein kaum besprochenes Randthema.
aber die Farbfolien die ich verwendet habe sind von den Kunststoffeinbänden von A4 oder A5 Heften.
Diejenigen, die es dafür zu kaufen gibt, sind für bestimmte Farbtemperaturen hergestellt. Damit bei Kunstlicht (Glühlampen) keine Mischlichtsituationen entstehen. Die kriegt man im Fotohandel, kosten wenig, halten ewig und können auf den Blitz zugeschnitten werden. Wenn Du einen Heftschutz verwendest, der das auch kann, dann nimm ihn.
mittels 5er oder 7er Belichtungsreihe. 3 sind meist zu wenig
Wenn Du ohnehin mit Stativ und damit nötiger Zeit fotografierst, dann kannst Du zusätzlich zur Belichtungsreihe auch eine zweite mit unterschiedlicher Einstellung der Farbtemperatur machen, falls Du JPGs machst. Wenn Du in RAW fotografierst, dann kannst Du ohnehin eine zweite Entwicklung mit einem anders gesetzten Weißpunkt machen.
Bei manchen Aufnahmen mache ich neben den Belichtungsreihen auch Aufnahmen mit unterschiedlichen Schärfenebenen. Das ist dann zwar insgesamt viel Arbeit, denn erst müssen die Bilder jeder Schärfenebene aus der Belichtungsreihe erstellt und dann daraus die Schärfenebenen kombiniert werden, doch bei Nichtmakro-Aufnahmen kann das Photoshop meist ganz gut.
 

Traxback

Noch nicht viel geschrieben

Das kann funktionieren, da darf dann nur kein Fenster im Bild sein. Es ist nur so, dass solche Tücher oder Folien nicht für fotografische Zwecke gemacht sind und deshalb einen Farbstich verursachen können. Fenster können auch mit vorhandenen Jalousien abgedunkelt werden, doch tun sie das nicht sehr gleichmäßig, sonder eher löchrig. Da wird alles nur schlimmer.
Wenn die Folie einen einheitlichen Farbstich im Raum hinterlässt macht es mir weniger Kopfzerbrechen als bei einzelnen kleineren Flächen. Wahrscheinlich ist es eh so wie du oben schon geschrieben hast und man immer irgendwelche Kompromisse machen muss. Außerdem mach ichs auf die kostengünstige Art und benutz das was mir gard so zur Verfügung steht.

Jalousien und Vorhänge habe ich generell immer offen um die Aussicht miteinzufangen. ist zwar etwas mehr Aufwand den Außenbereich anzupassen, aber es lohnt sich alle male. Eine ordentliche Belichtungsreihe machts möglich. Wobei, mit LR und dem Pinsel alleine ist das fast nicht mehr möglich weil ständig irgendwelche Dunklen Ränder an den Rahmen bleiben.

Diese Frage verstehe ich nicht. Welche Lampen meinst Du?
Was Ich meinte war ob Du bei der Beleuchtung der Innenräume, bei den einzelnen Lampen die Lichter im nachhinein rein bearbeitest. Bzw. wenn ja, wie du das machst? Ich habs paar mal probiert, war mit den Ergebnissen aber nicht zufrieden.

Wenn Du ohnehin mit Stativ und damit nötiger Zeit fotografierst, dann kannst Du zusätzlich zur Belichtungsreihe auch eine zweite mit unterschiedlicher Einstellung der Farbtemperatur machen, falls Du JPGs machst. Wenn Du in RAW fotografierst, dann kannst Du ohnehin eine zweite Entwicklung mit einem anders gesetzten Weißpunkt machen.

Nur RAW, JPG kommt für mich nicht mal ansatzweiße Infrage.
Ich nehme mal an mit zweiter Entwicklung und Weißpunkt meinst du den normalen Weißabgleich.
Ich mach den Weißabgleich mit Grau- und Farbkarte am Anfang, dann hab ich die Raumtemperatur, bzw Farben. Alle weiteren Farbanpassungen und Änderungen nur noch in Photoshop.
Alle Einstellungen mach ich einmal und danach greif ich die Kamera für diese eine Perspektive nicht mehr an. Nicht mal mit der Kamera angeschlossenen ans Notebook. Meine Erfahrung ist, wenn die Kamera auch nur einen mm verrückt, oder sich irgendetwas am Bild ändert, dann ist der Bearbeitungsaufwand im nachhinein viel zu groß.
Die Farbtemperatur für ein 2. Bild ändere ich eigentlich nicht mehr, ich wüsste jetzt auch nicht was das bringen würde. Das kann ich ja auch in PS danach machen.

Bei manchen Aufnahmen mache ich neben den Belichtungsreihen auch Aufnahmen mit unterschiedlichen Schärfenebenen. Das ist dann zwar insgesamt viel Arbeit, denn erst müssen die Bilder jeder Schärfenebene aus der Belichtungsreihe erstellt und dann daraus die Schärfenebenen kombiniert werden, doch bei Nichtmakro-Aufnahmen kann das Photoshop meist ganz gut.

Klingt interessant, wie machst du das, verschiedene Schärfebeben erstellen?
 
Die Farbtemperatur für ein 2. Bild ändere ich eigentlich nicht mehr, ich wüsste jetzt auch nicht was das bringen würde.
War auch nur für den Fall von JPGs gedacht.
verschiedene Schärfebeben erstellen
Im Gegensatz zu Makroaufnahmen, die ich mit einer Schärfeneinstellung und dann durch Verschieben der Kamera auf einem Schlitten mache, mache ich dies bei Aufnahmen, bei denen ich eigentlich einen weiteren Bereich als die Schärfentiefe der Blende hergibt, einfach durch oft manuelle Fokussierung auf verschiedene Entfernungen. Dann können die einzelnen Ebenen in PS mit Bearbeiten/Automatisch überblenden (so heißt es zumindest in CS6) und dann "Bilder stapeln", also nicht "Panorama", meist einfach recht gut kombiniert werden. PS legt da eigentlich nur Masken an. Wenn der Algorithmus von PS überfordert ist, ist es kaum möglich manuell Korrekturen zu machen, da die Masken extrem komplex sind. Immerhin gibt es immer Bereiche, die auf 2 Ebenen scharf sind.
Oft reicht auch nur eine händisch erstellte Maske.
Bei Makroaufnahmen ändert sich beim Ändern der Schärfeneinstellung zuviel am Bildwinkel, bei Entfernungen ab 50 cm oder mehr, je nach verwendeter Brennweite, spielt dies nicht wirklich eine Rolle.
Bei Raumaufnahmen kann es z.B. auch sein, dass ich eine Entfernungseinstellung für dem Raum, in dem ich stehe mache, und eine zweite für den Raum, in den man durch eine Tür sieht. Solche Aufnahmen, die dann ja ohnehin oft aus Belichtungsreihen entstehen, maskiere ich dann im Türbereich. Auf diese Art lassen sich Räume auch mit 40 oder 50 Meter langen Fluchten fotografieren. Besonders schön, wenn dann am Ende der Flucht ein Fenster ist, hinter dem ein Park ist. Da mache ich dann gern eine extrem kurz belichtete Reihe, denn Baum und eventuell Himmel sind sehr hell, Fenster jedoch praktisch im Gegenlicht.
weil ständig irgendwelche Dunklen Ränder an den Rahmen bleiben
Da weiß ich auch keine andere Methode als manuell zu maskieren, wobei die Herausforderung darin besteht, die richtigen Ebenen zu wählen, ansonsten erhält man solche hellen oder dunklen Streifen auch händisch. Da solche Dinge oft erst in größerer Entfernung nötig sind, ist es auch nicht besonders einfach, eine passende Pinselhärte für die Maske zu finden, bzw., man muss eigentlich permanent Größe und Härte verändern. Ich arbeite da gerne mit Linien, eventuell mit händischer Nacharbeit.
Ist aber alles wirklich sehr mühsam.
Vielleicht noch ein Tipp: Ich habe mir von Lastolite eine faltbare "Graukarte" gekauft. Da mache ich gern bei Mischlicht, oder wenn es wirklich auf korrekten Weißabgleich ankommt, einfach ein paar Aufnahmen an verschiedenen Stellen des Fotos mit dieser "Graukarte". Die hilft dann, um unterschiedliche Entwicklungen zu machen..
http://www.lastolite.com/ezybalance-grey-white-card-20-lllr2050
Für kleine Objekte nehme ich den Spyder-Cube.

Beide kann ich wärmstens empfehlen. Gehören zum nützlichsten Zubehör das ich habe.
 

Traxback

Noch nicht viel geschrieben

Gefällt mir, bzg Schärfung, ich komm darauf zurück. Möcht das mal in Ruhe durchlesen und bissl recherchieren!

War auch nur für den Fall von JPGs gedacht.
Da weiß ich auch keine andere Methode als manuell zu maskieren, wobei die Herausforderung darin besteht, die richtigen Ebenen zu wählen, ansonsten erhält man solche hellen oder dunklen Streifen auch händisch. Da solche Dinge oft erst in größerer Entfernung nötig sind, ist es auch nicht besonders einfach, eine passende Pinselhärte für die Maske zu finden, bzw., man muss eigentlich permanent Größe und Härte verändern. Ich arbeite da gerne mit Linien, eventuell mit händischer Nacharbeit.
Je mehr Ebenen umso schwieriger. Am häftigsten wird es wenn ein Bild mehrere Dateien braucht!
Ich habe begonnen alles genau zu betiteln, bzw sofort auszusortieren. Das erleichtert mir die Arbeit und ich behalte eher die Übersicht.

Am schnellsten und genauesten gehts bei mir mit dem Pfadwerkzeug, aber leider gibts das in LR nicht.
Wenn ich doch den Pinsel nehme: Anfangs habe ich auch ständig die Härte etc verändert, aber mit der Zeit ists mir echt am Arsch gangen die Löcher zu stopfen, Weil man schnell die Übersicht verliert wo man wie oft ,wie hart drüber ist. Ich mache es nun anders.
1. großer Pinsel mit sehr weicher Kante und übermal einfach mal den, die Bereiche, über alle Ränder drüber.
2. wechsle ich zu einem großen, harten Pinsel (angepasst an den Bereich), und nehm das gröbste außen rum weg.
3. Zum Schluß einen kleinen Pinsel mit angepasster Härte und bearbeite die Ränder und Innenbereiche - falls vorhannden.
Dabei halte ich den Pinsel ständig gedrückt und lasse nicht los.
Ich versuche den Pinsel immer mit einem Druck je Bereich durch zu führen. Denn meiner Meinung nach liegt genau dort das Problem. Wenn ich loslasse oder härte, größe, ändere, dann habe ich zum Schluss viele verschiedene Tonungen, bzw hell dunkel Bereiche. Da fehlt mir dann zu sehr die Einheit. Noch dazu vergess ich leicht mal ein Eck! Dieses wechseln der Härte mach ich nur noch zum Schluß.

Soviel zu Außen oder Innenaufnahmen, bei Modelaufnahmen - Haar und Haut schaut das wieder vollkommen anders aus.

Ist aber alles wirklich sehr mühsam.
Die richtige Musik nebenbei laufen, ein kühles Getränk und die Welt schaut wieder ganz anders aus

Ich verwende selbst den Spydercube, Datacolor Karte, Spyder Elite 5 zur Bildschirmkalibrierung
Bin sehr zufrieden mit dem Set. Lastolite merk ich mir

Welche Bereiche fotografierst du sonst so?
 
Welche Bereiche fotografierst du sonst so?
Im weitesten Sinn in Museen. Doch gibt es auch bei allen möglichen Gelegenheiten den Bedarf, Schärfenebenen zu kombinieren. Meist dann, wenn mit einem Weitwinkelobjektiv wegen der Nähe zum Hauptobjekt die Schärfentiefe nicht reicht. Oder auch mit anderen Brennweiten ein Nebenobjekt im Vordergrund nach meinem Empfinden nur scharf zur Wirkung kommt. Das wird jedoch mit Zunahme der Brennweite seltener, da die Schärfentiefen dort ohnehin nur im Meterbereich liegen.
Die gewünschte Schärfentiefe kann bei neuen, wirklich hochauflösenden Sensoren, nicht mehr durch Abblenden erreicht werden. Je kleiner die Pixel, desto niedrigere Blendenwerte hat die förderliche Blende, also das Abblenden stößt immer früher an seine Grenzen. Damit ist der tatsächlich nutzbare Bereich zwischen notwendigem Abblenden (Objektivgüte) und der Grenze der förderlichen Blende ziemlich geschrumpft. Dieses Schrumpfen erfordert immer häufiger Schärfenebenenreihen.
 
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