Aktives Mitglied
AW: Streetphotographie Forum - rechtliche Probleme?
Das ist eben nur leider das Einzige, das uns der Gesetzgeber ohne 1:1-Klärung mit Dokumentenaufwand etc. zugesteht. Natürlich auch eher aus pragmatischen Gründen und nicht, damit wir Streetfotografie machen können. :-(
Gut - und wenn ich z.B. mal nicht Fotograf bin sondern einfach nur Facebook-Nutzer, der sich mit Gesicht und Namen auf fremden Seiten wiederfindet - dann finde ich manchmal das Recht am eigenen Bild schon auch ganz gut. Auf jeder Party, auf der ich vielleicht nicht mal war, will man gar nicht als Gast mitabgebildet sein.
Keine Rechte ohne Preis.
Wenn ich allerdings das Bild in irgendeiner Form auch noch veröffentlichen will, wäre für mich keineswegs ausreichend.
Viele Leute können sich an so ein Einverständnis etwa im Nachhinein nicht mehr erinnern. Und so ein Nicken - siehe oben - heißt für mich nur "knips halt". Ob der in Indien geknipste Händler wollte, dass das Bild in einem Buch wie "so war Indien" drin ist, weiß man deswegen noch lange nicht. Vielleicht ist er ja überzeugter Pakistani und will überhaupt nicht als Inder dargestellt und bezeichnet werden. Noch schlimmer wird das, wenn man selbst nicht mal Kontrolle über das Bild hat, weil man es an eine Agentur weitergibt. Da kann ja theoretisch jeder auf Flyern echter Todfeinde auftauchen. Da hilft es dann auch nichts, dass der Bildkäufer vielleicht von Fotolia den Account gesperrt kriegt.
Ich weiß, viele Leute sagen sich hier "der sieht das nie", "wo kein Kläger ist" etc. Dazu ist mir Gevatter Zufall zu vertraut. Mir wär's nichts.
Klar ;-)Aber wenn es ihm explizit um die Gesichter geht, wird es nicht um die 40 Fußgänger rund ums Brandenburger Tor gehen.
Das ist eben nur leider das Einzige, das uns der Gesetzgeber ohne 1:1-Klärung mit Dokumentenaufwand etc. zugesteht. Natürlich auch eher aus pragmatischen Gründen und nicht, damit wir Streetfotografie machen können. :-(
Gut - und wenn ich z.B. mal nicht Fotograf bin sondern einfach nur Facebook-Nutzer, der sich mit Gesicht und Namen auf fremden Seiten wiederfindet - dann finde ich manchmal das Recht am eigenen Bild schon auch ganz gut. Auf jeder Party, auf der ich vielleicht nicht mal war, will man gar nicht als Gast mitabgebildet sein.
Keine Rechte ohne Preis.
Das wäre aus meiner Sicht das Mindeste, um überhaupt das Foto zu machen. Wenn ich mich dann einfach zuhause daran erfreue, ok.Dabei würde ich erwarten, dass das ok des Straßenkünstlers eingeholt wurde.
Macht man ja auf internationalem Feld auch so - ich fotografiere nen Händler auf nem indischen Markt, den frage ich ja auch mit nem kurzen Nicken und nem Zeichen um sein Einverständnis.
Wenn ich allerdings das Bild in irgendeiner Form auch noch veröffentlichen will, wäre für mich keineswegs ausreichend.
Viele Leute können sich an so ein Einverständnis etwa im Nachhinein nicht mehr erinnern. Und so ein Nicken - siehe oben - heißt für mich nur "knips halt". Ob der in Indien geknipste Händler wollte, dass das Bild in einem Buch wie "so war Indien" drin ist, weiß man deswegen noch lange nicht. Vielleicht ist er ja überzeugter Pakistani und will überhaupt nicht als Inder dargestellt und bezeichnet werden. Noch schlimmer wird das, wenn man selbst nicht mal Kontrolle über das Bild hat, weil man es an eine Agentur weitergibt. Da kann ja theoretisch jeder auf Flyern echter Todfeinde auftauchen. Da hilft es dann auch nichts, dass der Bildkäufer vielleicht von Fotolia den Account gesperrt kriegt.
Ich weiß, viele Leute sagen sich hier "der sieht das nie", "wo kein Kläger ist" etc. Dazu ist mir Gevatter Zufall zu vertraut. Mir wär's nichts.
Zuletzt bearbeitet: