Noch nicht viel geschrieben
Respeedr ist ein geniales Programm, mit dem man einmal die Bildrate eines bestehenden Films von 25 auf andere übliche Standardraten 30, 50 oder 60 fps und sogar beliebige Bildraten hochrechnen lassen kann. Andererseits kann man es natürlich auch für seinen eigentlichen Zweck, Zeitraffer und Slowmotion bis zum 1000fachen bzw. 1/1000fachen berechnen zu lassen, verwenden. Mit den mir bekannten Videoeditoren gehen solche Extremraten nicht. Vor allem die Slowmotion-Ergebnisse sind meist faszinierend, weil das Programm ja Zwischenbilder selbst berechnet. Da Respeedr verwackelte Videos auch noch stabilisieren kann, ist es meiner Ansicht nach für 99 Euro ein lohnende Investition für den engagierten Videofilmer. Eine kostenlose 30 Tage Testversion gibt es auch noch, die kenne ich aber nicht. Ich vermute, dass diese ein Wasserzeichen in den fertigen Film rendert, wie das Testversionen von Programmen häufiger tun. Zur Beurteilung der Möglichkeiten des Programms würde das aber keinen Abbruch tun.
Einen kleinen 'Mangel' hat das Programm aber leider. Ich habe den Hersteller schon vor Jahren darauf hingewiesen, eine entsprechende Option wurde aber leider bisher nicht nachgerüstet: Will man eine Zeitraffersequenz einbinden, beispielsweise einen Sonnenuntergang, dann ist es elegant, in Normalgeschwindigkeit zu beginnen und statt einem abrupten Wechsel den Übergang zur Zeitraffer fließend in einer 'Beschleunigungsrampe' ablaufen zu lassen. Man kann einen abrupten Übergang zwar mit einer Überblendung etwas kaschieren, viel eleganter aber ist eine sinusförmige Beschleunigungsrampe zu steigenden Zeitrafferraten. Hierzu kann man sich in Excel die entsprechende Bildrate der Einzelbilder der Rampe berechnen. Leider muss man die Raten der EInzelbilder dann einzeln eingeben, was mühsam ist, deshalb wäre so eine Programmoption ja wünschenswert. Das Ergebnis lohnt meiner Ansicht nach aber die Mühe, denn der Effekt sieht echt stark aus, verglichen mit einer Überblendung oder gar dem abrupten Wechsel. Die Formel lautet:
Zeitrafferfaktor für Bild Nr X = S + SIN(PI()/2*X/Anz)*(E-S)
wobei S = Bildrate zu Beginn der Rampe (meist wohl 1)
E = Bildrate der Zeitrafferfrequenz (z.B. 50)
Anz = Anzahl der Bilder für die Rampe (z.B. 50)
Der Film geht dann fließend in 100 Einzelbildern von Normalspeed auf 50fache Zeitraffer über.
Einen kleinen 'Mangel' hat das Programm aber leider. Ich habe den Hersteller schon vor Jahren darauf hingewiesen, eine entsprechende Option wurde aber leider bisher nicht nachgerüstet: Will man eine Zeitraffersequenz einbinden, beispielsweise einen Sonnenuntergang, dann ist es elegant, in Normalgeschwindigkeit zu beginnen und statt einem abrupten Wechsel den Übergang zur Zeitraffer fließend in einer 'Beschleunigungsrampe' ablaufen zu lassen. Man kann einen abrupten Übergang zwar mit einer Überblendung etwas kaschieren, viel eleganter aber ist eine sinusförmige Beschleunigungsrampe zu steigenden Zeitrafferraten. Hierzu kann man sich in Excel die entsprechende Bildrate der Einzelbilder der Rampe berechnen. Leider muss man die Raten der EInzelbilder dann einzeln eingeben, was mühsam ist, deshalb wäre so eine Programmoption ja wünschenswert. Das Ergebnis lohnt meiner Ansicht nach aber die Mühe, denn der Effekt sieht echt stark aus, verglichen mit einer Überblendung oder gar dem abrupten Wechsel. Die Formel lautet:
Zeitrafferfaktor für Bild Nr X = S + SIN(PI()/2*X/Anz)*(E-S)
wobei S = Bildrate zu Beginn der Rampe (meist wohl 1)
E = Bildrate der Zeitrafferfrequenz (z.B. 50)
Anz = Anzahl der Bilder für die Rampe (z.B. 50)
Der Film geht dann fließend in 100 Einzelbildern von Normalspeed auf 50fache Zeitraffer über.
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