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Das ist genau der Moment, wo Du dann damit beginnen kannst, das Werkzeug so zu verwenden, wie Du mit Denem Fotomaterial bearbeiten kannst.Nun, das Problem für den Anfänger ist nur, daß man, genau wie in der Schule, anfangs nur relativ stupide nachmacht und sogar glücklich ist wenn mit dem mitgelieferten Übungsmaterial ein ähnliches Ergebnis erzielt wird.
Die Gegenprobe mit eigenem Material läßt einen prompt verzweifeln.
Alles davon kann auch zutreffen. Und nicht zu vergessen: Die Ausleuchtung, die auch Tageszeit und, und, und beinhaltet. Die Ausrüstung setzt meist Grenzen in der technischen Qualität, bei die falschen Einstellungen weiß ich nicht, was Du meinst. Da gibt es zuviele Möglichkeiten, das ist zu allgemein formuliert. Doch ein gutes Foto ist ein gutes Foto, auch wenn die Möglichkeiten der Ausrüstung unterschiedliche Bildqualitäten liefert.Eher denkt man, die eigenen Fotos taugen nichts, miese Kamera, Kameraeinstellung falsch gewählt, billiges Kit-Objektiv und und und.
Oder es ist für das Foto nicht geeignet und will etwas erreichen, wofür das Werkzeug nicht gebaut ist. Mit einem Bohrer wirst Du auch keine glatte Holzoberfläche machen können. Und manche Sachen liegen einem auch nicht.Nach Hin und Her und in Erinnerung der guten alten Schulzeiten dämmert es, daß man trotz Ärger und Mißerfolg was mitbekommen hat, nämlich mit dem Werkzeug mehrfach gearbeitet hat. Und mit manchem Werkzeug wird man dann trotzdem nicht so recht warm, vielleicht eine Nummer zu groß für den Anfang?
Bla, Bla, Bla. Besonders solche, die wirklich viel Geld kriegen haben einen ganzen Stab von Mitarbeitern. Die lassen dann auch von anderen das Makeup machen. Das ist aber auch nicht so wichtig, denn da kommt es auf das Ergebnis an. Wenn Du alles selbst machst, musst Du eben alles mehr oder weniger selbst können. Und wenn Du in die Kategorie der bezahlten Fotografen aufsteigst, wirst Du eben langsam aber sicher ein Team aufbauen, und dann kannst Du zur Front-Woman werden, denn das Team bleibt dann im Hintergrund oder überhaupt unsichtbar, gleichgültig was und wieviel sie beitragen. Doch wie immer im Team ist es wichtig die Richtung vorzugeben. Du sagst wie das Licht gemacht werden soll, Du sagst, wann und wo fotografiert wird, Du fotografierst und lieferst damit das wichtige Rohmaterial und Du sagst, ob Die die Bearebeitung gefällt oder nicht. Unabhängig davon, wie groß Dein tatsächlicher Anteil an der Bearbeitung sein sollte.Andererseits bewundere ich wie selbstverständlich sogenannte Professionals (sprich Leute die gegen Geld arbeiten) und mit wenig Bearbeitungswissen beschwert, ganz fröhlich der Welt erklären, wie gut ihre Fotos eigentlich sind.
Und Du weißt ja, dass Selbstdarstellung 90% des Erfolgs ausmachen.