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Umrechnungsfaktor für Blende Vollformat/MFT

Fotografie

helge07

Aktives Mitglied

So, so. Bei denen, die ich kenne schon.
??? Welche wären das? Bei diesen jedenfalls kommt keine Pixelgröße vor:
http://www.fotolehrgang.de/anmerk/ts_kb.htm
http://www.fotoclub-vogtland.de/tool_schaerfentiefe.html
http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm

http://www.elmar-baumann.de/fotografie/rechner/rechner-stiefe-blende.html

Die Pixelgröße gängiger Kameras (s. z.B. "Die Größe machts" in fotoespresso 2/2012) beträgt etwa 10% vom Zerstreuungskreisdurchmesser bei 50mm Brennweite und üblichen Sensorformaten (z.B. hier nachzurechnen:
http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm#ZKreisBerechnen . Das haben die Kamerahersteller nicht zufällig so gemacht. Noch kleinere Pixel würden die Unschärfe der Zerstreuunsgkreise halt noch genauer abbilden
 
Zuletzt bearbeitet:

Rata

@LikeLowLight

Ist das nicht für die Beurteilung des Objektives ziemlich unerheblich? :(
Ich stelle immer wieder fest, daß ein und dasselbe Objektiv an unterschiedlichen, aber sensortechnisch vergleichbaren Kamerakörpern durchaus verschiedene Bildwirkungen erzielen.

Mein Eindruck ist natürlich rein subjektiv, habe nie direkte Vergleichsphotos gemacht; sollte ich vielleicht mal tun, wäre aber nach meiner Einschätzung nichtssagend :p ... weshalb ich es sein lasse ;)


Lieber Gruß
Rata
 

Panobilder

Fotograf

Und welcher Schärfentieferechner berücksichtigt die Ausgabegröße?

I.d.Praxis zählen die Blende in Verbindung mit der Sensorgröße und die Ausgabegröße für die Schärfentiefe.

Wenn z.B. das Bild einer Kamera mit 16 MP und eines mit 42 MP jeweils bei 100% am Bildschirm verglichen werden, ist das Unsinn.
Beide ausdrucken z.B. auf 20x30cm // oder beide am Monitor auf die Bildschirmgröße skaliert... DANN ist der Unterschied der Schärfentiefe zu vergleichen (genau wie alle anderen Vergleiche, wie Rauschen.. etc...)
Und DABEI gilt dann die einfache Faustformel: "Brennweitenfaktor=Blendenumrechungsfaktor" also
KB Format zu FourThirds: 1 zu 2
Dieselbe Schärfentiefe wie bei f/8 an KB ergibt f/4 an FT, weil die Zahl (f) 8 durch Faktor 2 geteilt wird.
 

helge07

Aktives Mitglied

Und welcher Schärfentieferechner berücksichtigt die Ausgabegröße? ....

Keiner, weil die Definition Schärfentiefe die Ausgabegröße eliminiert:

Ein Bildpunkt wird per definitionem als scharf betrachtet, wenn sein Zerstreuungskreis kleiner als 1/1500 der Bild-Diagonale ist. Man erreicht so, dass er einem Betrachter, der um die Länge der Bild-Diagonale vom Bild entfernt ist, der Punkt scharf erscheint (hängt mit dem Auflösungsvermögen der Augen zusammen). Damit hat man den Einfluss der Vergrößerung eliminiert, was natürlich nicht heißt, dass man in kürzerer Entfernung mehr von seiner Unschärfe sieht.
 
??? Welche wären das?
Prinzipiell jeder, der ein Kameramodell zur Auswahl stellt. Das sind die, die eben einfach zu bedienen sind.
Dann findet man noch solche, die die Pixelgrößeeingabe ermöglichen. Die sind natürlich nicht so konfortabel, weil man die mal wissen muss, und die Pixelgröße taucht in diversen Informationen nicht so häufig auf wie ein Modellname. Dafür haben sie den Vorteil, dass man nicht auf eine neue Version des Schärfentiefenrechners warten muss. Da das üblicherweise Gratisprogramme sind, kann es lange dauern, und dann muss man auch noch dem Hersteller glauben, denn nachrechnen kann man nicht. Und mit dem Glauben habe ich es nicht so. Deshalb ist mir einer mit Eingabe der Pixelgröße lieber.

st das nicht für die Beurteilung des Objektives ziemlich unerheblich?
Ich stimme Dir zu, denn eigentlich ist es so, dass das alles nicht unwichtige, doch eher theoretische Berechnungen sind. Doch um die Problematik und auch mal die Größenordnungen kennenzulernen, sind solche Dinge nützlich.
Mit etwas Erfahrung benötige ich den Kalkulator nicht mehr und mit steigender Auflösung der Sensoren weiß ich auch, welche Objektive ich welcher Kamera zumuten kann und unter welchen Bedingungen ich welche Kamera, welches Objektiv und welche Einstellungen möglich und sinnvoll sind.
Dass ein Objektiv an verschiedenen Bodies unterschiedliche Ergebnisse liefert, haben wir, so vermute ich, der Firmware zu verdanken. Denn im Gegensatz zu einem Analogfilm ist das sogenannte digitale Negativ jedenfalls schon stark bearbeitet. Da die Firmware von Kameras immer weiter entwickelt wird und die Abbildungsleistung eines Objektivs durch die Firmware erheblich verändert wird, ist es so.
 

helge07

Aktives Mitglied

Prinzipiell jeder, der ein Kameramodell zur Auswahl stellt.
Kannst Du bitte einen solchen Link angeben?

Ich fürchte, wir diskutieren hier auf unterschiedlichen Ebenen:

Für die Kamerahersteller ist das theoretische Fundament die Basis bei der Entwicklung von Objektiven. Zeiss hat bis vor einigen Jahren in den "Camera Lens News": http://blogs.zeiss.com/photo/de/?page_id=127 fundierte Artikel zur Verfügung gestellt. Dass darüber noch sehr viel nicht publiziertes Know How nötig ist, sollte klar sein.

Man muss nicht unbedingt die Theorie im Detail kennen, um in der Praxis mit Schärfentiefe usw. umzugehen, aber trotzdem sollte intuitives Vorgehen nicht den theoretisch untermauerten Fakten widrsprechen.
 
Kannst Du bitte einen solchen Link angeben?
Ich habe vor einigen Jahren einen JAVA-basierten Rechner gefunden, nur verwende ich ihn nicht mehr und habe JAVA auch nicht mehr in Betrieb.
Bei CPN gibt es einen älteren Artikel

Da findest Du einen Link zu
http://www.dofmaster.com/dofjs.html
Dort sind unzählige Bodies aller möglichen Firmen eingetragen. Ist zwar anscheinend schon längere Zeit nicht aktualisiert, doch bei älteren Modellen weiß man ja die Pixelgröße und kann so auf andere Kameras schließen.
Unangenehm wird es nur beim Umlegen auf Kameras, die kein Unschärfefilter (Tiefpassfilter genannt) haben, denn da wirkt sich eigentlich die Pixelgröße erst wirklich aus.:)
 
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