Dass es ausser LR auch noch andere Verwalterprogramme gibt, möchte ich der Ordnung halber hinzufügen
Wer wirklich grösser 500..000 Originale in jedem Suchlauf braucht sollte über ein zweites ergänzendes Verwaltungsprogramm nachdenken.
Dass mir selbst die ganze Sache etwas überzogen dargestellt vorkommt sehe ich deswegen so, weil bisher die Bridge verwendet wurde.
Ausser dass die Bridge wesentlich mehr Formate unterstützt (zum Organisieren ein Vorteil) kann LR im Vergleich zu Bridge mit einer echten Datenbank aufwarten.
Hallo andemande,
schön, dass du Annahmen trift ohne alle Hintergründe zu kennen.
Aber, ich möchte dich gerne aufklären.
Wenn man seit Jahren Makrofotografie betreibt, dann kommt man sehr schnell auf über eine halbe Million Bilder - nur die raw Dateien. Für focus stacking kommen manchmal ca. 50 Bilder von einem Motiv zusammen. Wenn sich aber ein Insekt nur sehr wenig bewegt hat, fängt man die Reihe für stacking noch mal von vorne an. Also du hast ganz schnell z.B .20 Serien eines Insekts, und jede Serie über ca. 50 Bilder. Über 1000 Bilder nach einem Ausflug in die Natur wo verschiedene Insekten fotografiert werden, ist ganz normal.
Somit denke ich, konnte ich deine Zweifel über die Richtigkeit meiner Behauptung aus der Welt schaffen.
Ich konnte lange Zeit sehr gut mit Bridge arbeiten, und hatte keine Probleme, da ich kaum Filterungen nach Schlagwörtern benutzt habe. Meine Filestruktur ist so durchdacht, dass ich im Grunde alles finden konnte.
Nun dachte ich,es wäre schön alle Bilder von z.B. "Cercopidae" auf einmal rausgefiltert angezeigt zu bekommen, aus allen Jahres Hauptordnern. Da stieß ich an die Grenzen von Bridge. Denn schon bei den Einstellungen kann man den Cache von Bridge nur zwischen 10.000 bis 500.000 Bilder einstellen - also nicht unbegrenzt. Da aber dort die Filterung über den Cache lauft - waren die Ergebnisse nie korrekt. Denn, wenn der Cache voll wird entfernt Bridge aus dem Cache ältere Sachen um die aktuell betrachtete anzuzeigen.
Hallo Alicja, aus allen Fragen von Dir ist zu erkennen, das Du Dich im Vorfeld mit dem Programm LR noch nicht wirklich befasst hast / hattest.
Hi
@Sprotte69
hast mich erwischt!
Ja das stimmt. Jetzt wo ich mir LR etwas näher angeschaut habe ist mir klar, dass ich mir ein paar Sachen selbst hätte antworten können.
Ich dachte nur ... bei der Menge an Bildern ... bevor ich zu viel Arbeit reinstecke, um dann festzustellen, dass LR doch nicht das richtige ist, wollte ich erstmal die Grundlegenden Punkte klären.
Was ich noch erwähnen wollte: ich trenne Bildbearbeitung und Bildentwicklung sehr streng voneinander.
Bildentwicklung ist für mich nur all das was per ACR gemacht wird. Dabei erzeuge ich ja auch keine Kopie vom Bild.
Mit Adobe Camera Raw wird alles in die xmp Datei geschrieben. Auch eine Versionisierung ist möglich. Ich hoffe genauso geht es mit LR. Bin noch nicht dazu gekommen das zu testen.
Bildbearbeitung hingegen ist für mich konkrete Bearbeitung eines Bildes mit Photoshop wo z.B. Fusseln entfernt werden, Bild zugeschnitten wird und viel viel mehr. Dabei erzeuge ich mir eine Kopie in dem die Datei am Ende der Bearbeitung als jpg, png, psd - je nachdem was ich brauche, speichere.
Die Raw-Datei bleibt unberührt.
Ich möchte grundsätzlich keine Bildbearbeitung mit LR durchführen, höchstens die Entwicklung (wenn dabei nur die xmp geschrieben wird, und keine Kopie des Bildes erzeugt wird). Danach möchte ich das entwickelte Bild im Photoshop öffnen und weiter dort daran arbeiten.
Ich glaube ich habe mich bis jetzt immer gegen LR entschieden, da ich dachte dort wäre alles etwas durchgemischt: Bildbearbeitung und Entwicklung nicht transparent voneinander getrennt.
Heute Abend geht das Testen von LR weiter