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Unverständnis für Belichtungszeit Canon

QuixGold

Noch nicht viel geschrieben

Hey

Ich fotografiere nun seit 1. Jahr mit meiner Canon Eos 60D. Ist meine erste (D)SLR und ich fotografiere seit Anfang an nur im M-Modus, bin dabei aber noch nie das gestoßen was mich nun so verwundert.

Wenn ich mit der BZ runter gehe auf unter eine 1/4tel sec dann kommen die zahlen mit dem " `` " die dann ja als ganze Zahl die Sekunde sind. Also ist 1`` ja eine Sekunde. Nun habe ich gesehen dass ich auch Zahlen unter 0 habe, sprich 0´´5 etc. Das ist ja noch nicht so das Ding, denn das erkläre ich mir als 0,5 Sekunden also eine Halbe. Aber da sind auch Zahlen wie 0´´8, da frage ich mich nun "ist das nicht das selbe wie eine 1/8tel Sekunde?" oder versteh ich das gerade etwas falsch? das verwirrt mich ziemlich, die einzige Zahl die ich mir klar erklären kann wäre 0´´5 = eine halbe Sekunde.

Bitte um Hilfe, Danke :)
 

Fotografie

iko

Maskenbildner

also 0,8 sek. (etwas mehr als ne 3/4 sek) sind für mich ne ganze menge mehr als 1/8 sek = 0,125 sek.
 

QuixGold

Noch nicht viel geschrieben

Jetzt komm ich mir echt blöd vor :D Ihr habt total Recht. Es ist aber auch echt etwas seltsam gehandhabt, diese Massen an Zwischenschritte.
 

steinmannn

Aktives Mitglied

zur Anzeige:
- Zahlen ohne das " sind Belichtungszeiten entsprechend Bruch 1/(Zahl), also 125 bedeutet 1/125s
- Zahlen mit einem " in der Mitte sind Teile einer Sekunde in Dezimaldarstellung, also 0"3 sind 0,3 Sekunden bzw. 300Millisek.
- Zahlen vor dem " sind ganze Sekunden, also 2" sind 2 Sekunden.
- 3"2 sind 3 Sek. + 200Millisek oder 2 Sek. + 2/3 (2", 2"5=2s +1/3, 3"2=2s+2/3)
Wenn du deine Einstellung auf 1/2 oder ganze Blendenschritte stellst, dann werden nicht mehr die Werte für 1/3 angezeigt.

Dumme digitale Einstellung, ich gehe stets von der Standard belichtungsreihe ab 1/4 Sekunde aus und ein Ritzel Drehung = + 1/3, 2 Ritzel = + 2/3, 3 Ritzel = 1 voller Blendenschritt

1/4, 1/2 ("5), 1", 2", 4",8", 15", 30"
 
Zuletzt bearbeitet:

QuixGold

Noch nicht viel geschrieben

Vielen Dank für die Angaben und den Tipp, aber ich denke die Einstellung ist (wenn man sie erstmal begriff) recht hilfreich da man mehr Spielraum hat.
 
zur Anzeige:
- Zahlen ohne das " sind Belichtungszeiten entsprechend Bruch 1/(Zahl), also 125 bedeutet 1/250s
- Zahlen mit einem " in der Mitte sind Teile einer Sekunde in Dezimaldarstellung, also 0"3 sind 0,3 Sekunden bzw. 300Millisek.
- Zahlen vor dem " sind ganze Sekunden, also 2" sind 2 Sekunden.
- 3"2 sind 3 Sek. + 200Millisek oder 2 Sek. + 2/3
Wenn du deine Einstellung auf 1/2 oder ganze Blendenschritte stellst, dann werden nicht mehr die Werte für 1/3 angezeigt.
Richtig und 1/8 s = 0,125 , also "etwas" weniger als 0,8
 

QuixGold

Noch nicht viel geschrieben

"etwas" :D Beschreibt ganz gut wie unnötig die Frage doch eig ist. Bewirft die Studenten dieser Zeit mit Steinen :)
 
Wenn man nicht im Klarem ist, darf man immer fragen. Also munter bleiben :)
Übrigens, diese Zahelnkombination gab es schon ewig. Die sind nicht Canon spezifisch.
 

steinmannn

Aktives Mitglied

Digitale Kamera = 1/3 Blendenschritt Änderung:
- des ISO-Wertes
- der Blende
- der Zeit
- der Blitzleistung (Systemblitz)
Mir wäre auch lieber, wenn +/- 1/3, wie beim Blitz da stehen würde. Ist ein besserer Bezug.
 

QuixGold

Noch nicht viel geschrieben

Ok gut :) Ja ich war mir nicht ganz sicher ob das Canon spezifisch ist, darum lieber anhängen dachte ich mir.

Also hat eine Analoge Vollblenden-Schritte? oder auch 1/3?
 

QuixGold

Noch nicht viel geschrieben

Irre ich mich jetzt wenn ich dann behaupte, dass es nochmal ein ganzes Stück schwieriger ist Analog zu schießen?
 
Das kann nur einer sagen, der den Weg von Digital zu Analog gemacht hat.
Möglich ist es. Kann ich schlecht sagen, da ich sehr lange analog fotografiert habe.
Hat man analoge Technik drauf, geht digital ohne Probleme. Die richtige Schule war Dias zu schießen - das musste einfach auf den Punkt gebracht werden - Belichtung, Schnitt etc.
Da gab es auch keine Konverter für WB, Kontraste oder Belichtung. Die einzige Möglichkeit war, bei der Filmentwicklung etwas zu drehen (zB. ISO pushen). Das galt aber für die ganze Filmlänge, nicht für eine Aufnahme. Und ja, die 36 bis 40 Bilder auf einem Film, waren auch ein (stimmt alles?)-Faktor bei Betätigung des Auslösers. Da hat man sich mehr Gedanken ums Bild gemacht, als es heute der Fall ist.
 

FrankHe56

Aktives Mitglied

Analog ist eigentlich nicht schwieriger als digital. Die diversen Automatiken gab es auch schon bei den Analogen. Richtig fotografieren lernt man aber eigentlich nur, wenn man alles manuell einstellt. Dann werden die Effekte der verschiedenen Einstellungen bewußt und hier ist sogar digital besser, weil man ganz schnell den Effekt nachkontorllieren kann und verschiedenste Sachen sofort ausprobieren kann.
Weil aber bei den Analogen das Ergebnis erst später kam und die Filme mit ihrer Entwicklung und ihren Abzügen auch nicht gerade billig waren hat man sich früher viel mehr Gedanken zu einem Foto gemacht, wie allkar ja schön beschreibt. Und das Gedanken machen hilft ungemein beim lernen (sollte man so manchen Schülern mal bewußt machen ;-)).
 

steinmannn

Aktives Mitglied

Analog war aufwendiger. Dafür gab es 2 Gründe:
1. Man musste den Film entwickeln, um einen ersten Eindruck zu erhalten. Für den Lernprozess führte ich ein kleines Notizbuch, damit ich nachvollziehen konnte, welche Einstellungen, Filter, etc. für die Aufnahme wesentlich sein könnten. Hin und wieder konnte die Notiz nicht eindeutig der Aufnahme zugeordnet werden, weil ein Bild ohne Notiz gemacht wurde.
Jetzt genügt ein Blick auf das Display, umschalten und man sieht Histogramm und andere Hilfen und später gibt es die EFIX- oder Meta-Daten.
2. Machte ich bei analogen Aufnahmen max. 3 Fotos mit unterschiedlichen Einstellungen, sind es heute manchmal 30 und mehr. Die klare Idee, warum das Bild gemacht wurde und wie es später präsentiert werden sollte, ist verloren gegangen.
Dauerte die Bildvergrößerung für ein Bild mindestens 1 Stunde (Papiergöße, -härte, Entwicklerverfahren, Entwickler - neutralgrau, bläulich, sepia, wo nachbelichten / abwedeln, Sonderbehandlungen (Entzerren, Nachschärfen durch Aufquetschen auf Glas während Entwicklung, etc.) waren zeitaufwendig, mit Misserfolgen verbunden und brauchten etwas Erfahrung, so ist selbst eine RAW-Entwicklung innerhalb kürzester Zeit erledigt. Wer kennt noch Rezepturen zum Abschwächen, wie zB Farmerscher Abschwächer oder Fleckentferner für Kleidung und Möbel?
Fast man beide Punkte zusammen, so musste man für analog mehr lernen, der Einstieg war schwieriger. Der Spaß an der Bildgestaltung ist der Gleiche - heute mit unendlichen Möglichkeiten
EDIT: Frank war schneller, hatte Nachbarn kurz geholfen.
 
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