AW: Verzweifelt! Kauftipps 60D D7000?
ja okay du sprichst gerade von canon...
also macht es für dich dann prinzipiell keinen unterschied, ob ich ein 18-200 habe oder gleich ein 18-270?
ab wann relativieren sich denn die "kompromisse", d.h. ab welcher brennweitenzahl kann man( für anfänger) (sehr) gute Bilder machen? weil ich will mir ja schon ne spiegelreflex kaufen das ich bessere bilder mach als mit ner kompaktknipse
AHA... jaa hab nur oben bei den suchergebnissen geschaut... weiter unten kommen dann auch bessere objektive (18-200 VR II) ... hmm aber da zahl ich ja fast soviel wie auf den body... lohnt sich das?
Ein Zoom dieser Brennweite ist ein sehr aufwendiges Optisches Gerät, und trotz aller Kompromisse eben nicht nur ein haufen Glas mit Fassungen. Gerade da steckt viel Knowhow und Aufwand drin um trotzdem noch eine brauchbare Leistung hinzubekommen. Der kostet Geld.
Hochwertige Objektive sind gegenüber Einsteiger Kameras immer verhältnismäßig teuerer als gegenüber einer Kamera für 2000?
Alle Objektive in dieser Brennweitenklasse haben Verzeichnungsprobleme, du hast nirmalerweise immereine mehr oder weniger starke Tonnenverzeichnung im Weitwinkebereich und meist ein schwächere Kistenverzeichnung im Telebereich.
Bei Architekturaufnahmen sieht man das sehr deutlich, kann das aber mit Photoshop, oder bei Canon mit dem mitgelieferten RAW Converter korrigieren.
Je nach Abblendung, und Kantenverlauf gibt es auch Chromatische Aberation, auch hier kann normalerweise mit Software Korrigiert werden.
Ich kann mit diesen Einschränkungen leben.
Das Objektiv liefert in jeden Fall bessere Ergebnisse wie eine Kompaktkamera. Eine Kompaktkamera rauscht bei schlechten Lichtverhältnissen deutlich mehr als eine Spiegelreflex mit ihrem großen Sensor.
Bei starker Sonneeinstrahlung kannst du auf dem Monitor der Kompakten nicht mehr erkennen, was du fotografierst.
Zum Thema Brennweite hast du mich vielleicht falsch verstanden, ich meinte die 200mm sind ausreichend, das Canon ist aus meiner Sicht auch besser wie das Tamron, daher ist mir der Verzicht auf die 50/70mm mehr leicht gefallen, da auch die Bildqualität besser war.
Sehr gute Bilder macht der Fotograf, nicht die Kamera
Zooms mit einem kleineren Brennweitenbereich sind meist besser als ein Megazoom und Festbrennweiten besser als Zooms mit einem kleineren Brennweiteberech.
Bei einem Zoom gehst du immer einen Kompromiss ein (Kein/ weniger Objektivwechsel, keine riesen Phototasche)
Festbrennweiten sind normalerweise lichtstärker.
Ich weis, es ist schwer alles unter einen Hut zu bekommen, Budget, Vielseitigkeit....
Zu Objektivempfehlungen ist ja in dem Forum einige vorhanden das dort gesagte gilt unabhängig vom Kameramodel.
Objektivempfehlungen lauten allerdings selten zu einem "Reisezoom" sondern eiher zu einem kleinen Zoom 18-55 und dazu ein 50- 200 oder ähnlich.. Das ist letztendlich eine persönliche Frage. Die preisgünstigen Objektive sind dann aber auch nicht Lichtstärker, haben aber eventuell eine bessere Schärfe und weniger Verzeichnung.
Wenn dir Objektivwechsel nichts ausmachen, greife zu so einer Lösung, wenn du keine Objektive wechseln willst und Weitwinkel bis Tele haben willst bleibt dir bei Canon nur das 18-200 übrig.
Oder das 18-135mm, aber da fehlt halt etwas zu den gewünschten 200mm.
Zu Nikon kann ich nichts sagen, denke aber, das die Objektive in dem Bereich vergleichbare Qualität bringen.