Das ist schon etwas aufwändiger, wenn Du den Ton dazu haben willst. Allerdings ist Cinema auch etwas empfindlich, was seine Tonspur betrifft, die Du oben als Tutorial verlinkt hast. Wenn Du da nicht genau die richtige Komprimierung triffst, hörst Du wieder nix. Cinema ist halt kein Schnittprogramm.
Deshalb brauchst Du dazu eine weitere Software wie Adobe Premiere, Vegas oder wie die Schnittprogramme heute so heißen. Da kommt der fertige Film rein (die Schnittprogramme laden Einzelbilder alle als Film - ohne Ton!
) und die Tonspur extra. Wenn Du einen Film mit Tonspur hast, kannst Du den unter den gerenderten Film legen und idR. das Video davon ausmachen. Wenn der Ton später als bei Bild 0 anfängt, muss man die Tonspur dann dahinschieben, wo sie auch im Rendering beginnen soll. Das ist schon Alltag eines Cutters.
Übersetzt man das jetzt mit "Schnitter"?
Einzelbilder renderst Du wie AVIs auch: Animation in den Rendervoreinstellungen wie gehabt aktivieren. Nur stellst Du als Ausgabe eben kein AVI oder Quicktime an, sondern ein BILD-Format. JPG ist nicht so ratsam, weil es verlustbehaftet gespeichert wird, ebenso wie GIF. Standard wären da PNG, PSD, TGA oder OpenEXR. Die letzten beiden werden allerdings sehr groß. TGA weil es ein altes Format ist, OpenEXR, weil es ein 16/32Bit Format mit Ebenen ist.
Damit speichert Cinema jetzt Deinen Film in Form von einzelnen Bildern, die von 0000 bis 9999 durchnummeriert werden. Öffnest Du in einer Videobearbeitung das erste Bild, wird meistens angenommen, das noch mehr dahinter kommen. Bei manchen muss man einen Haken setzen, dass bitte alle Bilder in einem Ordner, die durchnummeriert sind, als Film geladen werden.
Der Rest ist Videobearbeitung, also nichts C4D-spezielles.