AW: Von 96 dpi auf 300 dpi, aber wie?
Also, wenn hier jemand von Verlag und Druchvorlage redet, sollte man zuerst wissen, ob es gedruckt werden soll oder nicht, also digital verwendet wird. Pixel ist das Maß, wenn man auf dem Birldschirm bleibt. Auf der Druckmaschine ist einzig und allein die dpi-Anzahl wichtig. 46er-Raster hat wesentlich geringere Auflösung als 150er-Raster und demzufolge ist ein wesentlich kleinerer dpi-Wert notwendig. Mit 'nem 150er-Raster druckt man hochauflösend in 2400 dpi. dpi ist hier der Druckpunkt. Und Auflösungs-dpi stehen mit Druck-dpi mathematisch in Verbindung. Also wer die digitale Welt nicht verläßt, nie eine Drucklerei von innen gesehen hat und die eventuell gelernte Therorie in grauer Vorzeit vergessen, sollte zum Druck und vor allem dpi einfach mal keine Kommentare abgeben.
Und Bilder künstlich aufblähen ... Nun, wer der Meinung ist, eine Briefmarkengröße einfach auf ein Poster aufblasen zu können und die gleiche Qualität rausbekommen zu wollen ... Wenn der Verlag 300 braucht, braucht er 300 und das wahrscheinlich in Originalgröße. 450 mm in 300 dpi sind 450 in 300. Und nix anderes. Und eigentlich reichen für ein 150er-Raster auch 250 dpi dicke. Der Minimalwert liegt bei rund 210. Aufblasen geht mehr oder weniger gut, wenn es sich in leichten Grenzen hält. Im Digitaldruck geht auch mehr, weil das Verfahren anders ist. Wer wissen will, wie es im hochauflösenden Druck ungefähr aussehen wird, vergrößert am Bildschirm die Darstellung auf 300, 400 oder 500 Prozent. 64er-Block-Grafik läßt grüßen!