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von RAW in DNG umwandeln?

hobbit-55

Hat es drauf

Hallo Leute,
bin nun an dem Punkt angekommen, wo ich meine Kamera, Nikon D3000, von JPG auf RAW umgestellt habe. Aber wie weiter? Mach es Sinn, die Fotos in DNG umzuwandeln? Und wenn ja, wie?
In Lightroom 5 oder besser mit dem kostenlosen DNG Converter von Adobe?
Eure Ansichten und Erfahrungen würden mich interessieren.
Danke schon mal für jeden Beitrag
 

Bildbearbeitung

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Hallo Leute,
bin nun an dem Punkt angekommen, wo ich meine Kamera, Nikon D3000, von JPG auf RAW umgestellt habe.

Warum Du das gemacht hast, das wäre noch interessant zu wissen. Du wirst Dir sicherlich etwas dabei gedacht haben, oder? ;)

Aber wie weiter? Mach es Sinn, die Fotos in DNG umzuwandeln? Und wenn ja, wie?
In Lightroom 5 oder besser mit dem kostenlosen DNG Converter von Adobe?

Ob es Sinn macht, das DNG Format (anstelle von?) zu verwenden, da wurde im Netz schon unzählige Male bis zum geht nicht mehr diskutiert, das mußt Du für Dich entscheiden. DNG Konverter/Lightroom - beide können es.

Das Rohdatenformat hat bekanntermaßen viele Vorteile gegenüber einem kameraintern erzeugten JPG. Die Frage ist, ob man in der Lage ist, dieses Potential auszureizen?!
Als Sicherungs- und Entwicklungsdatei ("digitales Negativ") macht es für mich absolut Sinn, in Form eines DNG nur bedingt ...

Eure Ansichten und Erfahrungen würden mich interessieren.
Danke schon mal für jeden Beitrag

Die Ansichten und Erfahrungen anderer sind schön und gut, sie können aber eigene Erfahrungen nicht ersetzen. ;)


Was genau möchtest Du denn wissen?


LG
Frank
 

Mr.X

Mister X

DNG Format (anstelle von?)
Wohl anstelle von NEF, das die Nikons produzieren. Ich bin bisher immer gut mit dem NEF klar gekommen, und habe sowas wie DNG nie vermisst. Kompatibilitätsprobleme gibt's bei den großen Programmen keine, und wo ist der Gewinn für dich dabei? Macht's sicher auch nicht schlechter, aber besser auch nicht.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Wohl anstelle von NEF, das die Nikons produzieren.

Naja, das war die Frage des TE ==>>

Mach es Sinn, die Fotos in DNG umzuwandeln?

Man könnte sie also auch in alle sonstigen Formate umwandeln und ebenfalls die Sinnfrage stellen. ;)

DNG wäre auch weiter zu spezifizieren, deshalb würde ich ja gerne wissen, worum genau es dem TE eigentlich geht ...


LG
Frank
 

Mr.X

Mister X

Frank hat Recht, schreib mal wofür :(
Willst du es nur bearbeiten und dann als jpeg speichern? Dann würde vorher in DNG konvertieren keinen Sinn machen. Wenn du's für die nächsten Dekaden archivieren willst, dann vielleicht.
 
Stelle Dir mal die Frage:
Was mache ich mit meinen Originaldateien von heute in 10-20-30 Jahren, wenn ich eine andere Kameramarke benutze und die alte Software funktioniert mit dem OS nicht mehr.

Es wird immer eine Lösung geben! Du kannst aber auch einen Standard benutzen, Deine Wahl.
 

hobbit-55

Hat es drauf

Bis gestern hab ich´s so gemacht:
Fotografiert mit meiner Panasonic DMC FZ 18, als JPG Datei, da meine alte Photoshop Version mit RAW nix anfangen konnte. Die Fotos nach eventueller Nachbearbeitung in eine Ordnerstruktur abgespeichert.
Nun habe ich PH CC2014 abboniert und mir die Nikon D 3000 zugelegt.

Ich will nun Fotos in Lightroom importieren, nach Bedarf bearbeiten und dann in einer Ordnerstruktur speichern.
Bin nun dabei, das Handbuch von Adobe zu lesen und diverse Einstellungen durchzuführen. Alles so weit vorbereiten, dass ich anschließend damit arbeiten kann. Jetzt muß ich mich entscheiden, ob ich importierte Fotos als DNG kopiere oder kopiere. Ich kann aber noch nicht so recht abschätzen, was das für Folgen hat, da das ja noch Neuland für mich ist.
Ein Riesenfragezeichen?
Fotos von der Speicherkarte kopieren, als DNG kopieren? Oder besser erst mit dem Adobe DNG Konverter umwandeln? Was ist, wenn ich hinterher ein Foto in Photoshop weiterbearbeite? Lande ich dann eh wieder bei jpg?
Ich könnte jetzt zeitintensiv ein paar Fotos machen und die unterschiedlichen Wege testen, um zu sehen, wo ich da jeweils bei rauskomme und was das praktischste ist.
Oder ich frage hier, was ihr für Erfahrungen gemacht habt.
Ich hoffe mal, das ist einigermaßen nachvollziebar und verständlich, was ich nun geschrieben habe.
 

hobbit-55

Hat es drauf

Es wird immer eine Lösung geben! Du kannst aber auch einen Standard benutzen, Deine Wahl.
RICHTIG!! Aber kauf mal ein Auto, wenn da 150 verschiedene rumstehen. Da wird die Wahl zur Qual.
Und jetzt die sinnvollste Wahl treffen heißt, nicht eventuell irgendwann mal alles wieder ummodeln zu müssen, weil ein andrer Weg sich doch als der bessere herausstellt. Nur seh ich grad den Wald vor lauter Bäumen nicht:confused:
 
Was ist, wenn ich hinterher ein Foto in Photoshop weiterbearbeite? Lande ich dann eh wieder bei jpg?
Du bist der König, Du entscheidest, PS und LR machen genau das, was Du möchtest.

@hobbit-55 . Und jetzt die sinnvollste Wahl treffen heißt, nicht eventuell irgendwann mal alles wieder ummodeln zu müssen, weil ein andrer Weg sich doch als der bessere herausstellt.

Niemand hier kann Dir sagen, wie sich dieser Markt entwickelt und was für Dich das Beste ist. Mit DNG machst Du auf alle Fälle nichts verkehrt. Da Deine Datenspeicher nicht ewig halten, musst Du ohnehin alle paar Jahre Dein Archiv neu überdenken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

RICHTIG!! Aber kauf mal ein Auto, wenn da 150 verschiedene rumstehen. Da wird die Wahl zur Qual.

Es spielt eigentlich keine Rolle, wieviele Autos zur Auswahl stehen, wichtig ist nur, dass Du weißt, was Du brauchst! Sind dann immer noch 150 Autos zur Wahl, nimm irgendeines, stehen da nur noch 10, finde weitere Kriterien zur Auswahl oder freue Dich darüber, daß Du nur noch unter 10 verschiedenen Möglichkeiten wählen darfst ... ;)

Du hast mit dem Rohdatenformat sehr viele Möglichkeiten zur Verfügung. Als "digitales Negativ" zur Speicherung und als Datei mit vollem Potential eine wichtige Voraussetzung für spätere Entwicklungen. Das DNG Format ist keinesfalls erforderlich, Du kannst es nutzen, mußt es aber nicht. Wie schon gesagt: DNG vs RAW wird nach wie vor heiß diskutiert, entscheiden mußt Du! Das nötige Knowhow solltest Du Dir erst einmal in Ruhe anlesen, ich mag zu diesem Zeitpunkt diesbezüglich keinen "Rat" geben wollen ... ;)

LG
Frank
 
und wo ist die Entscheidungshilfe?
Wenn du mir verrätst, wie du es handhabst und warum, vielleicht hilft mir das in meiner Entscheidung ja weiter.

Schau in mein Profil, eine Canon, eine Nikon, eine Olympus und eine Sony, vier Raw-Versionen. Ich mache es unkompliziert konservativ. Die Grundentwicklung mache ich meist mit DxO Optics und speichere in DNG ab. Den Rest erledige ich in PS CC/LR und das Finalbild ist ein JPG. Alles kommt in einer Archiv-HDD (RAW, DNG, JPG) in verschiedene Verzeichnisse nach Projekt und Datum. Alle 3 Jahre kopiere ich auf eine größere neue HDD. Wahrscheinlich nicht der Königsweg, aber so mache ich es schon sehr lange.
 

virra

lazy lizzard

Ach. Und ich dachte immer, das wäre gerade der Witz daran, das es nur eine Sorte gibt und man deswegen eine Art Zukunftssicherheit hätte? Wo kann man sich denn zum Thema verschiedene Sorten DNGs einlesen?
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Von Adobe gibt es dieses Paper zu den Spezifikationen:
Klick
Quelle: http://helpx.adobe.com/de/photoshop/digital-negative.html

DNGs können halt lossy, non lossy, linear und non linear erstellt werden, dabei kommt dem Prozeß des Demosaicing Bedeutung zu ... ;)
Dass bereits erstellte Entwicklungseinstellungen integriert als auch extern per Sidecar Datei vorhanden sein können, ist ebenfalls zu beachten, sonst kann es böse Überraschungen geben, wenn man meint, mit der DNG Datei eine "echte Rohdatendatei" vor der Nase zu haben. So können z.B. bereits erfolgte Änderungen in einem Rohdatenkonverter (z.B. DXO) erneut in ein DNG "gebacken" werden und dann in einem anderen Rohdatenkonverter (z.B. LR) entsprechend weiterverarbeitet werden. So ein DNG kann also schnell mal mit einem (Roh DNG) verwechselt werden.

Also nicht falsch verstehen: DNG hat unbestritten auch eine ganze Menge an Vorteilen, aber im Gegensatz zum proprietären Ursprungsformat*** muß man halt damit rechnen, dass es vielleicht doch nicht ganz so ursprünglich ist, wie vielleicht gedacht. Das mag den erfahrenen Profi nicht jucken, für einen Newbie kann das aber schon bedeutsam sein ... ;)

***
"Leider" sind die ursprünglichen Original Rohdatenformate oftmals nicht verläßlich so roh, wie man das annehmen möchte, nicht selten finden bereits auf dieser Ebene mehr oder weniger manipulierende Maßnahmen statt, ist aber eine andere weitere Baustelle ...


LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

virra

lazy lizzard

Uff. Wenn ich Adobes DNG-Konverter anwerfe, habe ich noch nie weiter auf die diversen Einstellungsmöglichkeiten geachtet. – Okay, ist auch Wurst, da ich den normalerweise dazu brauche fremde RAW zur spasseshalber Bearbeitung für mein CS4 schmackhaft zu machen. Aber trotzdem wieder was dazugelernt, danke.
 

hobbit-55

Hat es drauf

....und wenn ich die alte Tante gugel frage und mir da jemand was vorschwärmt von "DNG ist DAS Format der Zukunft, weil im Vergleich zu RAW einheitlich und für ewige Zeiten haltbar zu gebrauchen", dann werde ich doch ein wenig stutzig.
Hier im Forum gibt es bestimmt ein paar Leute, die neutral und sachkompetent genug sind, um mir bei meiner Entascheidung zu helfen.
@Picturehunter und @gimbild , eure Ausführungen haben zu meiner Entscheidungsfindung nun durchaus beigetragen. Vielen Dank dafür
 

RalfBerger57

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,
wenn Lightroom einmal die Bildbearbeitung deiner Wahl ist, dann gleich in Lightroom in dng umwandeln.
Zur Frage warum ?
Die Umwandlung in DNG macht nur Sinn bei einer langen Archivierung deiner Bilder, falls das nef irgendwann mal nicht mehr zu verarbeiten ist.
Hauptgrund für mich wäre allerdings nur die Größe des belegten Spreicherplatzes. Bei Speicherung in DNG schrumpft deine Dateigröße im Vergleich zu NEF.
Profis wie Scott Kelby archivieren ihre Rohdaten in DNG. Das ist sicherlich Ansichtssache und man kann hier kein verbindliches Rezept geben.
Da ich allerdings viele Bilder in DxO verarbeite bin ich auch wieder zum NEF übergegangen.
Speicherplatz ist jetzt auch nicht so teuer. Und meine Bilder archiviere ich auch im JPEG.
Gruß Ralf
 
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