Fotofan
AW: Was haltet ihr von diesen Bilder?
Moin Moin,
man kann doch Leuten, die dabei sind die Möglichkeiten Ihrer Ausrüstung zu erkunden, eigentlich nur mit wohl gemeinter Kritik weiterhelfen.
Ich sehe hier leider keine Super-Bilder, sondern nur Wille und gute Ansätze - die sind für mich aber eigentlich auch das Wichtigste für einen Fotografen, denn Technik kann man lernen!
Ich möchte auch die bereits weiter oben aufgeführten technischen Mängel nicht noch einmal aufgreifen (sie stimmen leider), sondern nur durch meinen Eindruck von der Bildwirkung auf mich als Betrachter ergänzen. Das kam mir bisher doch ein bischen kurz weg.
Bild1:
der Meinung von Ralf kann ich mich prinzipiell anschliessen. Trotzdem sind gestalterische Mängel nicht zu übersehen:
obere Bildhälfte (50% des Fotos!) nur Fenster, und die auch noch ziemlich überstrahlt, und dann kippt alles auch noch nach rechts unten...
Die Kamera weiter nach unten gerichtet und vielleicht auch eine ein klein wenig kürzere Belichtungszeit hätten diese Dynamik in der Menschenmasse deutlicher gemacht. Die Kleinigkeiten (Feinausrichtung usw.) kann man in der Nachbearbeitung zwar noch ausgleichen, einfacher ist es aber natürlich schon bei der Aufnahme daruf zu achten.
Bild2:
Auch hier schiefer Horizont und nicht optimale Formataufteilung.
a) Mit der Kamera näher ans Ufer und diese weiter nach unten geneigt, hätte die Spiegelungen betont, den Horizont etwas hoch gerückt und die Personen im Vordergrund eliminiert.
b) Die Kamera flach über den Boden gesetzt und das ganze z.B. als Silhouette aufgenommen, evtl. auch mit Einbeziehung des steinigen Vordergrunds und Verschieben der Horizontlinie weit nach oben (oder auch unten!) hätte u.U. viel interessantere Perspektiven ergeben.
Bild3:
bleibt für mich ein Versuch! (Aber bitte wiederholen)
Technisch wg. des Kontrastumfangs wohl nur mit HDR lösbar.
Bild4:
Warum ladet ihr so etwas bloss hoch, ohne es vorher gerade zu rücken? Man muss es ja nicht unbedingt entzerren, aber schiefe Fotos sind einfach Mist!
Gestalterisch eigentlich keine Herausforderung, aber fürs private Fotobuch sicherlich ein Hingucker, wenn es technisch stimmt. Der Horzont könnte dabei evtl. noch ein wenig beschnitten wereden.
Die überstrahlende Reklame bzw. Dachausleuchtung verdient aber auch hier zumindest etwas Nachbearbeitung, wenn es kein HDR gibt.
Fazit:
Ich finde es wichtig, dass solche Fotos zur Diskussion gestellt werden. Man merkt dass der Autor wissen will, wie das auf andere Betrachter wirkt, die i.d.R. keine emotionalen Bindungen zur Aufnahmesituation haben. Wennn er auch noch erfährt warum, kann das für die nächsten Versuche nur von Vorteil sein.
Und vielleicht entsteht dann ja auch mal ein Super-Bild...
In diesem Sinne, einen guten Start ins Jahr 2010 und beste Grüße von der Ostseeküste!
Gerd
Moin Moin,
man kann doch Leuten, die dabei sind die Möglichkeiten Ihrer Ausrüstung zu erkunden, eigentlich nur mit wohl gemeinter Kritik weiterhelfen.
Ich sehe hier leider keine Super-Bilder, sondern nur Wille und gute Ansätze - die sind für mich aber eigentlich auch das Wichtigste für einen Fotografen, denn Technik kann man lernen!
Ich möchte auch die bereits weiter oben aufgeführten technischen Mängel nicht noch einmal aufgreifen (sie stimmen leider), sondern nur durch meinen Eindruck von der Bildwirkung auf mich als Betrachter ergänzen. Das kam mir bisher doch ein bischen kurz weg.
Also,
zu Bild 1: nimm ein Stativ und mach ne Langzeitaufnahme = Leute weg.
Gerade die Kombination von stehenden und sich bewegenden Personen finde ich an diesem Bild so spannend.
Ralf
Bild1:
der Meinung von Ralf kann ich mich prinzipiell anschliessen. Trotzdem sind gestalterische Mängel nicht zu übersehen:
obere Bildhälfte (50% des Fotos!) nur Fenster, und die auch noch ziemlich überstrahlt, und dann kippt alles auch noch nach rechts unten...
Die Kamera weiter nach unten gerichtet und vielleicht auch eine ein klein wenig kürzere Belichtungszeit hätten diese Dynamik in der Menschenmasse deutlicher gemacht. Die Kleinigkeiten (Feinausrichtung usw.) kann man in der Nachbearbeitung zwar noch ausgleichen, einfacher ist es aber natürlich schon bei der Aufnahme daruf zu achten.
Bild2:
Auch hier schiefer Horizont und nicht optimale Formataufteilung.
a) Mit der Kamera näher ans Ufer und diese weiter nach unten geneigt, hätte die Spiegelungen betont, den Horizont etwas hoch gerückt und die Personen im Vordergrund eliminiert.
b) Die Kamera flach über den Boden gesetzt und das ganze z.B. als Silhouette aufgenommen, evtl. auch mit Einbeziehung des steinigen Vordergrunds und Verschieben der Horizontlinie weit nach oben (oder auch unten!) hätte u.U. viel interessantere Perspektiven ergeben.
Bild3:
bleibt für mich ein Versuch! (Aber bitte wiederholen)
Technisch wg. des Kontrastumfangs wohl nur mit HDR lösbar.
Bild4:
Warum ladet ihr so etwas bloss hoch, ohne es vorher gerade zu rücken? Man muss es ja nicht unbedingt entzerren, aber schiefe Fotos sind einfach Mist!
Gestalterisch eigentlich keine Herausforderung, aber fürs private Fotobuch sicherlich ein Hingucker, wenn es technisch stimmt. Der Horzont könnte dabei evtl. noch ein wenig beschnitten wereden.
Die überstrahlende Reklame bzw. Dachausleuchtung verdient aber auch hier zumindest etwas Nachbearbeitung, wenn es kein HDR gibt.
Fazit:
Ich finde es wichtig, dass solche Fotos zur Diskussion gestellt werden. Man merkt dass der Autor wissen will, wie das auf andere Betrachter wirkt, die i.d.R. keine emotionalen Bindungen zur Aufnahmesituation haben. Wennn er auch noch erfährt warum, kann das für die nächsten Versuche nur von Vorteil sein.
Und vielleicht entsteht dann ja auch mal ein Super-Bild...
In diesem Sinne, einen guten Start ins Jahr 2010 und beste Grüße von der Ostseeküste!
Gerd