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Was ist besser: Dias abfotografieren oder scannen?

outdoor_guy

Nicht mehr ganz neu hier

Habe vor einigen Jahren mit einem Reflecta Scanner knapp 20 000 Dias verarbeitet.

Das hatte ich auch überlegt, aber dann kam doch der Bastler und Ingenieur in mir durch ;).
Die Konstruktion hat mich so ca. 80€ gekostet. (Das Holz waren Reste und ein Makrobjektiv hatte ich eh). Wobei man den Schlitten ja auch später noch anders verwenden kann.


Was ich halt vor allem vermeiden wollte, war die Bilder einzelnd in einen Scanner zu legen, da habe ich mir schon bei meinen ganzen Negativen genug Abende um die Ohren geschlagen.

@Rata: für meine Zwecke (Fotobuch) hat es gereicht, allerdings stimmt es schon, je weniger Licht, desdo besser.

Und falls ich tatsächlich mal ein einzelnes Dia in hoher Qualität brauche, kann ich das ja immer noch mal extra scannen lassen, die Originale hab ich ja alle noch.

Das ist übrigens mein zweiter Versuch so etwas zu machen, der erste war mit Stativ und Makrolinse - Entsprechend sahen die Ergebnisse auch aus, aber für Archivierung reicht es (dachte ich damals).
Mit der neuen Variante habe ich jetzt erstmal nur meine Bilder aus Kanada digitalisiert - einfach weil ich endlich ein Fotobuch von unserer Hochzeitsreise machen wollte :) - aber ich hab hier noch ca. 4000 Dias liegen, da werd ich mich wohl im Winter mal dranbegeben (also nächsten Monat wenn das Wetter so bleibt :mad:)
 

Fotografie

outdoor_guy

Nicht mehr ganz neu hier

So isses! Wenn man altes Zeug verarbeitet, muss beim Betrachten auch das alte Feeling wieder da sein. Man muss die Leinwand und den warmen Staub im Projektorinneren riechen können.

Das ist wie bei digitalisierten Schallplatten. Wenn man da das Rauschen und Knacksen nicht hört, braucht man es erst gar nicht machen. Wie sollte man sonst in Erinnerungen schwelgen? :D

Wäre das nicht mal ein schöner Filter? "Haare und Staub hinzufügen"? Für die digitale Diashow gibt es noch das Haar, welches unten im Luftzug hin-und-herwippt.
Ach ja, die analoge Zeit - irgendwie ist es heute schon einfacher, und die Tage in der Dunkelkammer und das Herstellen von Diashows mit Musik wünsche ich mir nicht wirklich zurück.
Aber eins war schöner damals: wenn man nach einer Woche die Bilder vom Urlaub abgeholt hat, hatte man den ganzen Urlaub nochmal im Schnelldurchlauf.
Und die Panik, die einen überfällt, wenn man am letzten Tag nach 3 Wochen Kanada im Hotelzimmer auf einmal seine Tüte mit 25 belichteten Diafilmen vermisst (sind glücklicherweise wieder aufgetaucht - aber das sich Schockmomente), kann man mit SD-Karten ja immer noch haben.
Sorry total OT, aber da ich nächsten Monat 40 werde, habe ich manchmal so Anwandlungen.

Den Staub können wohl einige Scanner schon sehr gut erkennen, aber ich denke, da bleibt immer noch Nacharbeit gefragt. Und das man die Dias vorm Digitalsieren mal reinigen sollte (Pinsel) ist eh klar.
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Wie eben @gimbild im Beitrag #8 geschrieben hat: Ich verwende ebenso einen Scanner Epson Perfection V300 Photo (ziemlich alt ...), und bin sehr zufrieden damit. Einziges Manko ist, dass man damit sehr viel Zeit in Anspruch nehmen muss; es sei, gründliche Vorreinigung der Dias, Zeit fürs Scannen von bis zu vier Dias. Aber bei tausende Dias ... Egal, mit welcher Methode, ob scannen oder abfotografieren, da wird man ohnehin viel, viel Zeit (!) damit verbringen, allein die Bilder zu scannen/fotografieren.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Wobei man bei der Thematik bedenken muss, dass Kameras das ganze durch ein Bayer-Filter fotografieren, im Gegensatz zum hochwertigen Scanner. man darf also nicht Äpfeln mit Birnen vergleichen.

Und Scanner-Software i.d.R. eine automatische Staubkorrektur mittels Infrarot hat, die ich bei einer Kamera nicht habe.

Ob der im ersten Beitrag beworbene Diaduplikator brauchbar ist, ist eine Frage des Anspruchs. Wenn jemand dort mit 800 ISO und Blitz seine Bilder digitalisiert und zufrieden ist ... nah ich weiß nicht.
 

B_V_Mat

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Hallo, ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem Nikon Coolscan IV Ed gemacht. Zusammen mit Silverlight habe ich unter Windows XP sowohl Dias als auch Filmnegative gescannt.
Leider ist das ganze Scannen recht zeitaufwendig, brachte aber hervorragende Ergebnisse. Unter Windows 7 war der Scanner nur mit einigen Klimmzügen mit der Nikon Software zum laufen zu bringen. Für Silverfast hätte ich ein neue Lizenz kaufen müssen um unter Windows 7 zu arbeiten.
Das Abfotografieren mit einem Makrobalgen, und Diahalter geht für Dias auch ganz gut. Allerdings ist die gleichmäßige Ausleuchtung schwierig so das ich diesen Weg nicht weiter verfolgt habe.
Das Gerät hat vor gut 10 Jahren um die 900€ gekostet. Es gibt jedoch Anbieter die solche Geräte zum Vermieten anbieten.
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

Hier ist mal ein Ergebnis, noch ohne Fleckenentfernung (das mache ich dann immer bei Bedarf):

Hier ein mit dem Reflecta gescantes Bild als Beispiel

Mal 'ne Frage an @outdoor_guy und @PsychoZ1
Sind die Bilder schon nachbearbeitet oder out of the scan?
(Ok, beim Bild von PsychoZ1 sieht man, dass nichts gemacht wurde. :))

Die Farben sind der Hammer.
Ach, was war das für ein herrliches Filmmaterial damals.
 

outdoor_guy

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Mal 'ne Frage an @outdoor_guy und @PsychoZ1
Sind die Bilder schon nachbearbeitet oder out of the scan?
(Ok, beim Bild von PsychoZ1 sieht man, dass nichts gemacht wurde. :))

Die Farben sind der Hammer.
Ach, was war das für ein herrliches Filmmaterial damals.

Out of the Cam (Ich glaube, das einzige was ich geändert habe ist der Weißabgleich).
Das Bild ist von 2005 und der Film war ein Fuji Velvia. Bei dem Bild hatte ich aber auch mit dem Wetter verdammt Glück, das war an dem Tag einfach phantastisch (ja, da ist kein Polfilter im Spiel)
 

iko

Maskenbildner

ich hab angefangen mit scannen (canoscan fs 4000 us) aber der lief noch über scarsi.
jetzt mit win7 fotografiere ich ab und bin sehr zufrieden mit den ergebnissen. ist natürlich etwas mehr arbeit (bearbeitung), aber dafür ne tolle auflösung und farbtreue.



hat mich ca. 120 € gekostet. fotografieren auf stativ gegen himmel (keine sonne)
 

outdoor_guy

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ich hab angefangen mit scannen (canoscan fs 4000 us) aber der lief noch über scarsi.
jetzt mit win7 fotografiere ich ab und bin sehr zufrieden mit den ergebnissen. ist natürlich etwas mehr arbeit (bearbeitung), aber dafür ne tolle auflösung und farbtreue.



hat mich ca. 120 € gekostet. fotografieren auf stativ gegen himmel (keine sonne)


Ok, ich stehe gerade ein bißchen auf dem Schlauch:
Was ist scarsi? und was hat Windows 7 mit Fotografie zu tun?
 

Hinterwaeldler

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und was hat Windows 7 mit Fotografie zu tun?
Im Allgemeinen nichts, im Besonderen hat es etwas mit der mitgelieferten (Treiber-)Software zu tun. Sie kann unter Umständen total veraltet und nicht mehr kompatibel sein.

Ich habe gerade nochmal im Web nachgesehen: Ein eine Woche ausleihen kostet etwa so viel wie die billigste Lösung bei Pearl.de. Da man ein solches Gerät eh nur einmal in seinem Leben benötigt, macht ein Kauf keinen Sinn, es sei denn, man will sich beruflich umorientieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

outdoor_guy

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Im Allgemeinen nichts, im Besonderen hat es etwas mit der mitgelieferten (Treiber-)Software zu tun. Sie kann unter Umständen total veraltet und nicht mehr kompatibel sein.

Ich habe gerade nochmal im Web nachgesehen: Ein eine Woche ausleihen kostet etwa so viel wie die billigste Lösung bei Pearl.de. Da man ein solches Gerät eh nur einmal in seinem Leben benötigt, macht ein Kauf keinen Sinn, es sei denn, man will sich beruflich umorientieren.

Was war den nochmal die billigste Lösung bei Pearl? (Und ist Pearl und billig nicht eine Tautologie?:p)
Was ich so über den Reflecta gehört habe, ist halt vor allem der Vorteil, das man den mehr oder minder automatisch laufen lassen kann, weil er halt Magazine einzieht (soll aber ab und zu mal haken).
Falls Du ihn leihst, berichte doch mal über Deine Erfahrungen.

@iko: kannst Du Deinen Workflow kurz beschreiben? Machst Du aktuell noch analoge Dias und scannst sie dann ein?
 

berniecook

Photo-Fan

Zuletzt bearbeitet:
P

PsychoZ1

Guest

Mal 'ne Frage an @outdoor_guy und @PsychoZ1
Sind die Bilder schon nachbearbeitet oder out of the scan?
(Ok, beim Bild von PsychoZ1 sieht man, dass nichts gemacht wurde. :))

Die Farben sind der Hammer.
Ach, was war das für ein herrliches Filmmaterial damals.


Hallo Digicam,

an den Bildern wurde nicht nachbearbeitet.
Vielleicht werde ich mir mal bei einigen Bildern die Mühe machen. Bei dem gezeigten Bild war das Ausgangsmaterial relativ gut. Aber bei den insgesamt fast 20 000 sind auch etliche mit weniger Qualität.
Die "Nachwelt" (Familie) hat jetzt zumindest digitalisierte Versionen vorliegen.
 
P

PsychoZ1

Guest

Im Allgemeinen nichts, im Besonderen hat es etwas mit der mitgelieferten (Treiber-)Software zu tun. Sie kann unter Umständen total veraltet und nicht mehr kompatibel sein.

Ich habe gerade nochmal im Web nachgesehen: Ein eine Woche ausleihen kostet etwa so viel wie die billigste Lösung bei Pearl.de. Da man ein solches Gerät eh nur einmal in seinem Leben benötigt, macht ein Kauf keinen Sinn, es sei denn, man will sich beruflich umorientieren.

Habe den Reflecta mit Restgarantie in der Bucht ersteigert und nach Beendigung der Arbeit zum gleichen Preis, ebenfalls noch mit Restgarantie, wieder verkauft.
 

dig

meist stiller Mitleser

Ende der 90er des letzten Jahrhunderts/Jahrtausends habe ich auch einige Winterwochenenden damit verbracht, mittels eines reinen SCSI Dia- und Negativscanners von Nikon, den ich mir damals von meinem Arbeitgeber ausleihen konnte, einige Tausend Dias einzuscannen. Für damalige Verhältnisse auf meiner 17er Röhre war ich begeistert, aber heute sieht das schon ganz anders aus.Müsste ich das alles noch ein mal machen würde ich vorher besser (aus-)sortieren und das ganze einem Dienstleister übergeben.
 

outdoor_guy

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. Für damalige Verhältnisse auf meiner 17er Röhre war ich begeistert, aber heute sieht das schon ganz anders aus.Müsste ich das alles noch ein mal machen würde ich vorher besser (aus-)sortieren und das ganze einem Dienstleister übergeben.

Ja, die voranschreitende Technik, da hat sich ja schon einiges getan. Wenn ich daran denke, daß meine erste Bilddatenbank 1991 auf meinem Rechner daraus bestand, daß ich dann wußte, in welchem Ordner ich ein bestimmtes Negativ zu suchen hatte...

Aber dafür hat man ja dann (hoffentlich) noch die Originale. Irgendwo hab ich mal von Leuten gelesen, die nach dem Scannen ihre Negative/Dias wegschmeißen ("braucht man ja nicht mehr"). Würde ich nie machen, vielleicht kann man ja in 10 Jahren noch mehr rauskitzeln.

Aber noch einmal eine Frage zu diesen Aufsatzbelichtern. Die hält man doch gegen den Himmel, oder. Gibt es denn da keine Probleme mit Helligkeitsschwankungen?
 

iko

Maskenbildner

kannst Du Deinen Workflow kurz beschreiben? Machst Du aktuell noch analoge Dias und scannst sie dann ein?
ich fotografiere jetzt natürlich digital, seit ca. 9 jahren.
aber davor hab ich immerhin über 40 jahre analog bzw. auf diafilm fotografiert. erst agfa, wegen der farbtreue. später dann kodak ektachrome bzw. 64, wenn besonders gut werden sollte. :) wobei die agfa-dias leider am meisten farbe verloren haben.
workflow hab ich in dem sinne gar nicht. ich mach immer nur sporadisch -wenn grad mal wieder ein bisschen zeit da ist- ein paar (max. 50) dias sauber und fotografiere sie dann mit iso 100 und blende 11 - vorzugsweise gegen einen hellen bedeckten himmel. dann werden die ergebnisse ausgeschnitten und evtl. farblich korrigiert, wenn nötig. (beim fotografiern hast du einen schwarzen rand um das "dia" - könnte man wahrscheinlich ein bisschen besser einstellen, aber so gehts schneller. immer ein dia in den schlitz, dann durchschieben, auslöser drücken. das rausgeschobene dia rausnehmen, neues rein und wieder durchschieben. im prinzip wie bei den ersten diavorführgeräten. immer hin und herschieben.
damit hab ich auch meinen kommentar zu dem unteren post gegeben. ich brauch den vorsatz nicht nur 1x, sonder von zeit zu zeit immer mal wieder. hab den vorsatz auch fest auf meiner 40d montiert. also kein hin- und hergeschraube.
Da man ein solches Gerät eh nur einmal in seinem Leben benötigt, macht ein Kauf keinen Sinn, es sei denn, man will sich beruflich umorientieren.

@outdoor_guy - ich schmeiß sie hinterher weg. ich hab schränke voll mit diamagazinen und teilweise ordner mit plastikhüllen. und brauch einfach den platz. und in meinem alter mach ich in 10 jahren garantiert nix mehr in der richtung. ;)
 

outdoor_guy

Nicht mehr ganz neu hier

ich fotografiere jetzt natürlich digital, seit ca. 9 jahren.
aber davor hab ich immerhin über 40 jahre analog bzw. auf diafilm fotografiert. erst agfa, wegen der farbtreue. später dann kodak ektachrome bzw. 64, wenn besonders gut werden sollte. :) wobei die agfa-dias leider am meisten farbe verloren haben.
workflow hab ich in dem sinne gar nicht. ich mach immer nur sporadisch -wenn grad mal wieder ein bisschen zeit da ist- ein paar (max. 50) dias sauber und fotografiere sie dann mit iso 100 und blende 11 - vorzugsweise gegen einen hellen bedeckten himmel. dann werden die ergebnisse ausgeschnitten und evtl. farblich korrigiert, wenn nötig. (beim fotografiern hast du einen schwarzen rand um das "dia" - könnte man wahrscheinlich ein bisschen besser einstellen, aber so gehts schneller. immer ein dia in den schlitz, dann durchschieben, auslöser drücken. das rausgeschobene dia rausnehmen, neues rein und wieder durchschieben. im prinzip wie bei den ersten diavorführgeräten. immer hin und herschieben.
damit hab ich auch meinen kommentar zu dem unteren post gegeben. ich brauch den vorsatz nicht nur 1x, sonder von zeit zu zeit immer mal wieder. hab den vorsatz auch fest auf meiner 40d montiert. also kein hin- und hergeschraube.

Ah ok, jetzt... Mich hatte nur das mit Win7 total irritiert:)
 
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