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Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Andre_S

unverblümt

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Beschnitten wird die Qualität vor allem durch das schwächste Glied in der Kette: Obektiv - Body - Fotograf. Letzterer macht sicher am häufigsten Fehler. Sehr beliebte sind: Streulichtblende vergessen, Kamera schief, ungeeignetes Licht, kein Stativ, kein Plan...)
Ein spitzen Body mit einem schlechten Objektiv macht sicher ebensowenig Sinn wie anders herum. Darüber was gut ist und zusammen past gibt es reichlich Testberichte.
Wenn es um die Anschaffung geht spielt das Preis-Leistungs-Verhältniss sicher die grösste Rolle. Im Rennen um immer höhere Pixelauflösungen verlieren gebrauchte Kameras rasant an Wert. Eine D300 z.B. schafft gut 150.000 Auslösungen. Wohl kaum eine D300 hat als gebrauchte mehr als 50.000 auf dem Buckel. Gebrauchte gibt es bereits ab 700 € (statt 1.800) und 12 Megapixel reichen in der Regel allemal aus. Für 700 € gibt es wohl kaum eine neue Kamera die selbst bei ISO 800 noch derart scharfe Bilder macht.
Leztendlich hängt die Qualität also vom Geld, der Produktkenntniss und dem Können ab.
André
 

Fotografie

Hendrik_Gustafsson

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Bildqualtiät der Begriff ist sehr weit gespannt, so gefragt muss ich antworten das der Fotograf für die Bildqualität verantwortlich ist, den ein qualitativ gutes Bild besteht auch aus der Bildkomposition.
Man muss einerseits zwischen Schärfe und Schärfentiefe unterscheiden lernen, Schärfentiefe ist der Bereich in dem das Bild scharf abgebildet wird. Dies ist jedoch nicht immer ein Qualitätsmerkmal, mit unschärfe in den richtigen Bereichen kann man den Fokus des Betrachters auf das Motiv lenken, und den Hintergrund etwas ausblenden. Ein Bild kann also trotzt unscharfer Bereichen , scharf sein. Für die Schärfentiefe ist jedoch die Blende ein wichtiger Faktor, je kleiner die Blende desto grösser der Scharfe Bereich. Um dies steuern zu können muss man wieder lernen ohne Automatik zu fotografieren. Also die Belichtung von Hand einstellen, dies bietet jede moderne Spiegelreflexkamera trotz viler Automatikprogramme.
Im digitalen Bereich kommt noch die Bildauflösung hinzu als Qualitätsmerkmal, so zwölf Megapixel sind meist ausreichend. Doch bei den Kleinbildspiegelreflexkameras ist derzeit Nikon mit der D3x Spitzenreiter mit 24.5 Megapixel. Doch es gibt Kameras mit noch höherer Auflösung wie die Hasselblad V Serie mit bis zu 50 Megapixel und die Sinar für die es auch unterschiedliche Digitalrückteile gibt. Solche Auflösungen sind jedoch nur im Grossformatigen Plakatdruck sowie bei Radarfallen der Polizei gefordert.
Doch eben wie Eingangs schon erwähnt die Qualität für die Qualität eines Bildes ist immer der Fotograf verantwortlich, und Henry Cartier-Bresson hat sein Werk mit einer Kompaktkamera der Firma Leitz gemacht.
 

GoMeZ

Allrounddilettant

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Als ob Du mit 'ner Nikon schlechtere Fotos machen würdest... :lol:
 

digidoc

RAW-ling

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

Viel wichtiger ist, dass Canon draufsteht und nicht Nikon...
;-)

Ja, wer es nötig hat, darauf hinzuweisen, hat möglicherweise Defizite auszugleichen. :uhm:

(Ist doch klar, dass so etwas nicht so stehen gelassen werden kann, wenn nicht ganz fett Ironie dran steht, wie es ja wohl gemeint war, oder???)
 

ah-photo

Fotograf

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

die Diskussion wäre aber ähnlich sinnvoll...
Scherz beiseite, seltsamerweise hängen sich gerade Hobbyfotografen an technischen Details auf und suchen in der 100% Ansicht nach Bildfehlern...
Im wahren Leben, d.h. wenn das Bild mal gedruckt wird, sind die meisten dieser Fehler nicht mehr zu sehen. Fehler im Bildaufbau etc. springen dagegen sofort ins Augen.
Investiert also lieber etwas mehr Zeit in eure fotografische Ausbildung als Geld in euer Equipment.
 

digidoc

RAW-ling

AW: Was ist eigentlich für die Bildqualität verantwortlich ?

die Diskussion wäre aber ähnlich sinnvoll...
Sehe ich nicht so.
Scherz beiseite, seltsamerweise hängen sich gerade Hobbyfotografen an technischen Details auf und suchen in der 100% Ansicht nach Bildfehlern...
Im wahren Leben, d.h. wenn das Bild mal gedruckt wird, sind die meisten dieser Fehler nicht mehr zu sehen. Fehler im Bildaufbau etc. springen dagegen sofort ins Augen.
Investiert also lieber etwas mehr Zeit in eure fotografische Ausbildung als Geld in euer Equipment.
Dem kann ich nur zustimmen, das trifft den Punkt. Kamerabranding ist sekundär, entscheidend sind die Bildidee und die Fertigkeiten (mentale und technische), dies umzusetzen.
 
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