Wasser ist schon ein feines Element, dem allerhand Ästhetik innewohnt. Wenn es ruht, dann mit spiegelglatter Oberfläche. Wenn es fließt, so tun sich Wellen und Verwirbelungen auf. Und wenn es zerfällt, formieren sich Tausende Tropfen und Tröpfchen. Bei zu kühlen Temperaturen zieht sich Wasser wunderschöne, frostige Strukturen über. Seiner glasklaren Transparenz lässt sich relativ mühelos eine hübsch anzusehende Farbigkeit untermischen.
Natürlich ließe sich Wasser auch noch verdampfen, doch der hieraus resultierende Nebeleffekt wird außen vor gelassen. Stattdessen setzen die dortigen Fotografie-Begeisterten auf die oben genannten Eigenschaften und präsentieren fünf fotografische Ideen, in denen Wasser mindestens eine gewichtige Nebenrolle spielt.
Im ersten Herangehen wird Essbares inmitten von Wasser gefroren. Der entstehende Eisblock findet sich sodann auf reflektierender Oberfläche wieder, um abgelichtet zu werden. Dieses Verfahren ist natürlich auch auf andere Objekte wie zum Beispiel Blumen übertragbar. Weiters lässt sich das Eisige für noch mehr Effekt auch in Stückchen zerschlagen.
Bei der zweiten Idee wird dem Wasser sein Gegenspieler hinzugesetzt, wobei beim Umgang mit Feuer natürlich entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen sind. Zum Einsatz kommt ein Hauch Feuerzeugbenzin, welches sodann Flammen aufwirbeln lässt. In Kombination mit zuvor ins Wasser eingebrachter Lebensmittelfarbe und einem Schuss Eis ergeben sich adrette Cocktail-Fotos.
Der fotografischen Idee Nummer drei liegt eine längere Belichtungszeit zugrunde, unter der sich das Herabfließen des Wassers in einen seidenweichen Vorhang verwandelt. Weiterhin öffnet ein Spiegel, der ins seichte Wasser am Rande eines Sees gestellt wird, scheinbar ein Portal in eine andere Welt – was Idee vier wäre. Abschließend tauchen noch verschiedene Objekte mit aufwirbelnder Geschwindigkeit in ein Aquarium und werden hierbei festgehalten.
Ein paar – aber sicherlich längst nicht alle Möglichkeiten, fotografisch in das Thema Wasser einzutauchen:
Weitere Videos der gezeigten Art findet ihr wie immer und schon mehrfach in den News angeführt .
Euer Jens
PS: Bei dieser Gelegenheit sei nun auch ein längst überfälliger Link hin zu Murray Fredericks gesetzt. Mit dem Video hat er zwar so rein gar nix zu tun, doch Idee vier beförderte bei mir seine wieder in den Kopf. Darin spielt der Lake Eyre eine Rolle, ein Salzsee in der australischen Heimat des Fotografen, und ein dort aufgestellter Spiegel. Im Ergebnis fließen Himmel und See ineinander und steht ein surreal anmutender zweiter Raum im Raum.
Bildquelle Vorschau und Titel: Pixabay