AW: Websitekritik erwünscht
hoi creadiva
und noch einmal, ich habe kein iframe verwendet! und ich finde dunkle hintergründe besser als weisse.
Ja, das mag sein Grit. Aber die Augen deiner Leserschaft finden weiße Schrift auf dunklem Hintergrund gewiss nicht gut... sprich: sie ermüden schneller. Bei wenig Text ist das noch vertretbar, aber nicht mehr bei langen. A und O bei einer Website ist nicht nur, wie man selbst was gut findet, sondern sie für Besucher möglichst angenehm und übersichtlich zu gestalten. Ansonsten kannst du die Website gleich nur ganz allein für dich machen und musst sie auch nicht online stellen.
zum foto. ich bin auch keine zwanzig mehr
Ja, aber sicher auch noch keine 80!! Sorry, aber das Foto sieht aus wie ein unschöner, unkenntlicher Brei mit sehr tiefen Falten. Dann lieber das Originalfoto etwas bearbeiten, nicht doch aber so verfremden, dass es am Ende aussieht wie Darth Vader! ;-) Ich denke du würdest dieses Bild auf keine Bewerbung kleben, oder? Und das hat auch seinen berechtigten Grund.
entgegen aller kritik der meister habe ich mutig die comic verwendet, da sie einfach zum style der site passt. sie ist überhaupt nicht abgenudelt, denn ich habe noch nie eine site gesehen, die comic verwendet, weil sie ja sooo unprofessionell ist. jede sau verwendet arial und verdana, da sagt keiner was!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Falsche Schlussfolgerung. Auch hier geht es um Usability.
Arial und Verdana haben einfach die meisten Menschen schon standardmäßig auf ihren Rechnern installiert, d.h. diese Schriften können zu 100% genauso bei ihnen angezeigt werden, wie du es beabsichtigt hast (es sei denn du legst alles als Grafiken an, was aber völlig hirnrissig wäre). Weshalb also so viele Websites Arial, Times oder verdana verwenden hat also technische Gründe.
siehe auch hier:
HTML / Die optimale Schriftart - Homepage-Total.de
Zudem kommt die Lesbarkeit als wichtiger Aspekt hinzu: Eine Verdana liest sich einfach viel flüssiger als die (zurecht nur für kurze Comic-Texte!) entwickelte Comic Sans. Hinzu kommt, dass bspw. eine Verdana EXTRA für den Einsatz an Bildschirmen entwickelt wurde. Hat also alles irgendwo auch seinen Sinn...
ich denke, ich werde die site nicht komerziell erwähnen, da sie hier so schlechte kritiken eingefangen hat. mein fazit daraus ist, dass der profi nicht die künstlerische freiheit sondern nur das handwerk mit seinen extremen regeln sieht. und glaub mir einem personalchef interessieren die freunde mehr als du denkst......
"nur das Handwerk" ist in diesem Zusammenhang gut...!
Es geht hier nicht um die Verunglimpfung von "künstlerischer Freiheit", denn die funktioniert auch nur, wenn man sich zumindest ansatzweise an lange bewährte Gestaltungsregeln hält. Das hat auch nichts mit "extremen Gesetzen" zu tun, sondern einfach damit, was sich in puncto Nutzerfreundlichkeit und Zielgruppen bewährt hat. Stimmt: Eine Website bietet mit den herkömmlichen Mitteln nicht jene gestalterische Freiheit wie eine Leinwand, auf die man Ölfarben verschmiert oder wie das Layout eines gut gemachten Design-Magazins. Aber neben bestimmten Einschränkungen bietet sie erhebliche und ganz andere Vorteile und Möglichkeiten gegenüber Print. Dieser Unterschied sollte dir klar sein, wenn du eine Website entwirfst.
Wie gesagt: Das "Drumherum" deiner Startseite finde ich ja gar nicht mal so schlecht, da es sich in Teilen durchaus vom Mainstream unterscheidet.
Kurze Frage zum Abschluss:
Hast du Mediengestaltung richtig gelernt? Dann sollte dir das alles eigentlich klar sein. Ist nicht böse gemeint, ich wundere mich gerade nur etwas.