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welche Kamera für Innenraumfotos ?

Fotografie

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@gimbild

die 90° Ecken sind nicht so das Problem, kommt halt auch immer auf den gewünschten Gesamtbildwinkel und die Art der Projektion an (und was für ein Ergebnis gewünscht ist).

Das vorgestellte 'System' wäre für einzeilige Panoramen nutzbar, allerdings in engen Räumen braucht es dann u.U. eine sehr weitwinklige Optik oder man lebt damit, dass man in der vertikalen Achse auf das Hochformat beschränkt ist. Nivellieren sollte man diesen Aufbau natürlich auch noch.

Diese Schienen kann man übrigens manchmal auch als Werbegeschenk für lau dazu bekommen, bei mir hat dafür eine Newsletter Anmeldung gereicht ... ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 
die 90° Ecken sind nicht so das Problem, kommt halt auch immer auf den gewünschten Gesamtbildwinkel und die Art der Projektion an (und was für ein Ergebnis gewünscht ist).

Die Raumdiagonalen und die lange und kurze Seite des Rechtecks sind doch recht unterschiedlich und werden im MF nicht ausgeglichen, man muss also der Schärfe zu liebe möglichst abblenden und das bei wenig Licht.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@gimbild

Richtig, daher muß man sich bei Panoramen immer auch Gedanken über einen geeigneten Fokuspunkt machen. Mit der Hyperfocaldistanz z.B. kann man in Kombination mit einem vergleichsweise kleinen Sensor schon eine beachtliche Schärfentiefe erzielen.Nur sollte die Kamera nicht zu viele Megapixel haben, damit die Beugung nicht zu früh zuschlägt, weniger ist da eindeutig mehr.

Solange sich keine Objekte im Raum bewegen, sollte es mit dem Licht nicht ganz so problematisch sein, notfalls macht man zusätzlich Belichtungsreihen oder halt entsprechend lange Belichtungen.

Mit liebem Gruß
Frank
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Mal ehrlich, wenn Du Deine Zimmer fotografiert haben willst, warum lässt Du das nicht von jemandem machen, der das wesentlich schneller, günstiger und sicher auch qualitativ besser macht, als Du es machen kannst? In einem halben Jahr bist Du vielleicht soweit. Oder besorgst Du Dir auch ne Bohrmaschine, Infos aus dem Internet und nen bequemen Stuhl, wenn Du Zahnschmerzen hast?
 
Mal ehrlich, wenn Du Deine Zimmer fotografiert haben willst, warum lässt Du das nicht von jemandem machen, der das wesentlich schneller, günstiger und sicher auch qualitativ besser macht, als Du es machen kannst?

Ich hatte @bestdeal so verstanden ..."mit der ich Innenräume ( Hotelzimmer ) fotografieren kann." und es deshalb auch nicht richtig verstanden, wozu der Aufwand ist.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Naja, Baumärkte bräuchte es eigentlich auch keine, würden die Leute konsequent Dienstleistung/Handwerk in Anspruch nehmen. Trotzdem gibt es Baumärkte wie Sand am Meer ... ;)
 

haschelsax

Panoramikus

Teammitglied
PSD Beta Team
Mal ehrlich, wenn Du Deine Zimmer fotografiert haben willst, warum lässt Du das nicht von jemandem machen, der das wesentlich schneller, günstiger und sicher auch qualitativ besser macht, als Du es machen kannst? In einem halben Jahr bist Du vielleicht soweit. Oder besorgst Du Dir auch ne Bohrmaschine, Infos aus dem Internet und nen bequemen Stuhl, wenn Du Zahnschmerzen hast?
... aber was dran ist da schon.
Mal so eben für nur 800 € Equipment und Software für qualitativ gute Fotos (einschließlich Panorama) in die Hand nehmen können (oder wollen), geht wohl am Machbaren weit vorbei.
Mal ganz abgesehen davon, dass man Erfahrung bei all diesen Dingen nicht kaufen kann.
Bis ich ein halbwegs gutes 360/180° Pano fertig hatte sind über 5 Jahre ins Land gegangen.
Und ohne Nodalpunktadapter geht in Räumen wirklich gar nichts. Selbst die von "gimbild" vorgestellte Selbstbauvariante erfordert neben den Finanzen Einarbeitung und Tests und das ist nicht so mal nebenbei zu bewerkstelligen.
 
Du meine Güte, Ihr ratet zu einem Panorama in Räumen von 16-30 m²? Was soll denn daran natürlich werden, denn das ist auch ein Kriterium.
Bei solchen Räumen soll möglichst ein Vollformatsensor und eine Brennweite von 24mm verwendet werden, da sind ohnehin schon genügend Verzerrungen vorhanden. Ein kleinerer Sensor braucht für den selben Bildwinkel eine noch kleinere Brennweite, damit werden die Weitwinkelverzerrung noch ärger.

sollte der Start nicht mehr als 800,00 € kosten
Und gratis wäre natürlich noch besser.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Ihr ratet zu einem Panorama in Räumen von 16-30 m²?
Nein, es ist kein Rat sondern eher eine Notwendigkeit, wenn man einen Bildwinkel abdecken will oder muß, der mit einer vorhandenen Optik allein nicht abzudecken ist.

Bei solchen Räumen soll möglichst ein Vollformatsensor und eine Brennweite von 24mm verwendet werden
Woher auch immer diese 'Empfehlung' stammen soll, es ist der gewünschte Bildwinkel, der darüber entscheidet, welches Material ich benötige.

Vollformat und 24mm wäre wohl kaum im Budget, da wäre man stattdessen mit einer Kompakt Kamera mit weitwinkligem Zoomobjektiv und einem einfachen Nodalpunktadapter für schmales Geld tatsächlich gar nicht so schlecht bedient. Im Hochformat lassen sich so recht schnell auch größere Bildwinkel ablichten, ein einreihiges Panorama kann durchaus ausreichend sein. Das aber muß der TE entscheiden, was genau gewünscht ist.

Einreihige Panoramen lassen sich zudem rel. einfach stitchen, solange Nodalpunkt und Nivellierung einigermaßen stimmen, das gleiche gilt für die Software.


Mit liebem Gruß
Frank
 

Preach

schon 'ne Weile dabei

Wenn du es genau willst, dann kaufe dir die Bilder und nicht die Kamera. Es hört sich fast so an, als würdest du nicht dauernd mit dieser Aufgabe konfrontiert.
Ansonsten lässt sich mit einer Kompakten oder Bridge + Stativ und einfachem Nodal-Adapter (auch Selbstbau) plus Panorama-Freeware (z.B. ICE von Microsoft) schon einiges erreichen. Du kannst ja auch mit Gebrauchtgeräten anfangen.
Mir scheint nur wichtig, dass die Kamera relativ weitwinklig ist, brauchbare Bedienung im manuellen Bereich hat (ISO, Zeit, Blende, Weißabgleich) und einen Blitzschuh (wobei Panoramas blitzen wieder eine Kunst für sich ist).
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Als ich vor Jahren noch keine Pano Ausrüstung zur Verfügung hatte, habe ich die Panoramen mit meiner Canon G6, einer digitalen Kompaktkamera, gemacht. Der Nodalpunktadapter war mit ein zwei Schienen schnell 'gebastelt' und zum Nivellieren reichte ein einfacher Kugelkopf und ein rel. leichtes Stativ (da punktet eine Kompakte mit dem Gewichtsvorteil).

Ich habe gerade nochmal in meiner Sammlung geschaut, ob ich noch ein Bild von meinem D.I.Y. Adapter finde, den ich damals benutzt habe. Ich hoffe, man kann es einigermaßen erkennen ('Full' Ansicht nutzen!)


Ein ganz simples Reisestativ, für eine bessere Standfestigkeit mit der Kameratasche beschwert, ein 12€ Kugelkopf und 2 Baumarktschienen für 2-3€ sowie eine Libelle (das rote Teil im Bild) für weitere 3€. Den 3wege Neiger bräuchte es eigentlich auch nicht, aber er war halt da und ich habe ihn zum Drehen um die vertikale Achse genutzt. Somit hat man für sehr schmales Geld einen vollwertigen Panoramaadapter für mehrzeilige Panoramen. Natürlich nicht so komfortabel zu bedienen und nicht ganz so präzise, wie ein Markenadapter, und natürlich auch nur für leichte Kompaktkameras geeignet. Aber ich habe damit sehr viele Panoramen, sowohl Landschaft als auch Architektur erfolgreich erstellen können, und das mit einer 6MPix Kompaktkamera von 2004.
Mittlerweile sind sowohl Sensoren als auch Optiken deutlich fortgeschritten in der Entwicklung, mit einer aktuellen und bezahlbaren Kompaktkamera sollte es also problemlos möglich sein, Innenräume zu fotografieren ... ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Trotzdem gibt es Baumärkte wie Sand am Meer ...
Irgendwo müssen die Männer ja am Samstag geparkt werden, wenn die Frauen zu Hause ihre Ruhe brauchen.
Baumärkte sind der erfolgreiche Versuch, mindere Qualitätsprodukte überteuert zu verkaufen und dem Käufer noch zu suggerieren, er spare viel Geld, weil er keinen Handwerker bezahlen müsse.
Es gibt Dinge, die man sicherlich schnell selbst erledigen kann. Nur gibt es genügend "Heimwerker", die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und sich das Ergebnis schön reden. Aber auch nicht alle Handwerker sind die Profis, das stimmt auch.
Warum kommt niemand auf die Idee, nach einem Blechschaden schnell einen Schweißkurs zu machen und den Kotflügel selbst zu reparieren? Ganz einfach, weil sofort sieht, wie sch... es aussieht. Nur bei Fotos ist es Kunst.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Alles eine Sache der Ansprüche (und oft genug auch des Portemonnaies). Klar, der Profi, der sein Handwerk auch versteht, wird immer die bessere Wahl sein. Er wird auch die erste Wahl all derer sein, die sich das selbst nicht zutrauen (ob das mit dem 'sich das nicht zutrauen' nun gerechtfertigt ist oder auch nicht sei mal dahin gestellt). Die andere Gruppe, die sich da vielleicht selbst überschätzen mag, bekommt im Baumarkt die Gelegenheit, genau das herauszufinden. Und wer Ansprüche stellt, landet dann eh am Ende beim Profi, der grinsend und kopfschüttelnd das Laienwerk begutachtet, bevor er sich daran macht, das Chaos in Ordnung zu bringen (während die Frau im Hintergrund sich den passenden Kommentar nicht verkneifen wird ... :D).

Die wenigsten Laien und Einsteiger wissen, worauf sie sich da einlassen, wenn sie sich eine Kamera kaufen und glauben, damit wird man schon all die schönen Bilder, die man überall bewundern darf, zustande bringen. So schwer kann das ja wohl nicht sein ...
Manchmal müssen diese Leute erst selbst die Erfahrung machen, dass das eine Illusion ist, bevor sie bereit sind zu akzeptieren und zu verstehen, dass Fotografie ein Handwerk ist, das erlernt werden will und für das man sehr viel Zeit und Erfahrung braucht, bis etwas Brauchbares dabei heraus kommt. Und umso mehr, wenn es sich um anspruchsvolle Fotografie handelt.

Also, der beste Weg zum Fachmann führt manchmal über das eigene 'Stolpern' ... ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 
B

bestdeal

Guest

Tolle Kommentare, aber ich habe nicht mehr das Gefühl, dass es hier um meine Frage geht.
Natürlich lasse ich auch Fotos von einem Fotografen machen, da muss aber auch das Objekt dementsprechend sein. Ich habe hier auch nie behauptet ein Profi zu sein oder zu werden. Ich brauche lediglich eine möglichst einfach zu bedienende Kamera mit der ich ansatzweise gute Raumfotos machen kann. Wenn mein zugegeben laienhaftes Wissen hier unter dem Niveau einiger Schreiber ist tut mir das leid, ich wusste nicht, dass man in diesem Forum gleich ausgelernter Fotograf sein muss.
Die 800 € habe ich als Start angesehen, wie üblich ist der Star nicht das Ende, wenn dann nur gebrauchte Dinge drin sind ist das eben so und wenn ich in einem Jahr 3000 € für meine Ausrüstung ausgegeben habe dann hab ich wohl Spaß an der Sache gefunden.
Was die Beauftragung von Fachleuten angeht ist es eben alles eine Sache des Aufwandes. Ich koche auch selbst und gehe nicht drei mal am Tag ins Restaurant und Wäsche wäscht man auch größtenteils selbst und geht nicht wegen jedem Teil zur Wäscherei. Fotografieren kann Kunst sein muss aber nicht - verflixt ich will einfach nur etwas spezielle Bilder machen und will nicht international ausstellen und Preise abräumen.

In diesem Sinne euch allen vielen Dank für die Mühe, ich bin genauso schlau wie vorher

Gruß Lutz
 

steinmannn

Aktives Mitglied

Fotograf war einst ein Lehrberuf und der Fotografenmeister eben ein Meister seines Faches!
In der heutigen schnelllebigen Zeit glaubt jeder mit dem Baumarktslogan DIY und den computerisierten Kameras alles selbst als ungelernter Anfänger machen zu können. Die Werbung eben.
Die Frage ist WARUM wird das Zimmer fotografiert, daraus resultiert das WIE und das Feintuning im WAS!
Es beginnt bei der Aufnahme eines Zimmers mit dem Festlegen des abzulichtenden Ausschnittes und dem Bildformat der Kamera. Je größer das Format der Kamera ist, umso weitwinkliger wird bei gleicher Brennweite abgebildet und die Objektive müssen nicht so fein auflösen.
Verzerrungen werden (eine Wand muss immer entzerrt dargestellt werden!) mit der Bildstandarte beseitigt, d.h. mit dem Rückteil, dem Film/Sensor. Diese Möglichkeiten bieten nur Großformatkameras. Der Schärfebereich wird mit der Objektivstandarte eingestellt.(Bitte keine Diskussion zum Tilt/Shift-Objektiv für KB-Kameras)
Diese Grossformat-Kameras mit Planfilmhalter gibt es bereits ab 600€ aufwärts (allerdings mit etwa 50kg Gewicht, zB Pentacon) mit steigendem Preis werden auch die Kameras leichter. Aber die Handhabung einer Großformat-Kamera ist Handwerk kombiniert mit einem fotografischen Blick für die Darstellung. Die Folgeausrüstung sprengt aber das angepeilte Budget.

Sollte ein 360° Bild für die Internetpräsentation gewünscht werden, dann reicht eine KB-Kamera (Vollformat) mit Stativ, Nodalpunktadapter und Software für die Bildberechnung. Auch dies sprengt den Kostenrahmen.

Also für diese Aufnahmen viel lernen oder eine/n Fachmann/-frau nehmen.
Soll Fotografie ein Hobby werden, dann versuche Landschaft, Natur, Personen, Tiere, etc. zu fotografieren und dabei Freude haben und erfolgreich zu lernen.
 
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