Alles eine Sache der Ansprüche (und oft genug auch des Portemonnaies). Klar, der Profi, der sein Handwerk auch versteht, wird immer die bessere Wahl sein. Er wird auch die erste Wahl all derer sein, die sich das selbst nicht zutrauen (ob das mit dem 'sich das nicht zutrauen' nun gerechtfertigt ist oder auch nicht sei mal dahin gestellt). Die andere Gruppe, die sich da vielleicht selbst überschätzen mag, bekommt im Baumarkt die Gelegenheit, genau das herauszufinden. Und wer Ansprüche stellt, landet dann eh am Ende beim Profi, der grinsend und kopfschüttelnd das Laienwerk begutachtet, bevor er sich daran macht, das Chaos in Ordnung zu bringen (während die Frau im Hintergrund sich den passenden Kommentar nicht verkneifen wird ...
).
Die wenigsten Laien und Einsteiger wissen, worauf sie sich da einlassen, wenn sie sich eine Kamera kaufen und glauben, damit wird man schon all die schönen Bilder, die man überall bewundern darf, zustande bringen. So schwer kann das ja wohl nicht sein ...
Manchmal müssen diese Leute erst selbst die Erfahrung machen, dass das eine Illusion ist, bevor sie bereit sind zu akzeptieren und zu verstehen, dass Fotografie ein Handwerk ist, das erlernt werden will und für das man sehr viel Zeit und Erfahrung braucht, bis etwas Brauchbares dabei heraus kommt. Und umso mehr, wenn es sich um anspruchsvolle Fotografie handelt.
Also, der beste Weg zum Fachmann führt manchmal über das eigene 'Stolpern' ...
Mit liebem Gruß
Frank