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Welche persönlichen Eigenschaften sollte ein Webdesigner mitbringen?

DaKKK

Das Krümelmonster

Hi,

aus meiner Sicht wichtige Eigenschaften sind eine entsprechende Affinität und natürlich Leidenschaft. Man muss ständig auf dem Laufenden bleiben, da täglich neue Techniken, Methoden, etc erscheinen. Wenn man da nicht mit Leidenschaft und Spaß bei der Sache ist, wird das einen schnell zu viel, man verliert den Anschluss und ist somit nicht mehr wettbewerbsfähig. Desweiteren sollten natürlich entsprechende Kenntnisse (Gestaltung und Technik) vorhanden sein, denn die Seiten sollen ja auch funktionieren und gut aussehen.

Aber um es auf den Punkt zu bringen: Man muss es wirklich gern machen, evtl. als Hobby sehen und nicht als Beruf, den man von 9-17 Uhr ausübt und in der entsprechenden Zeit sein gelerntes Wissen abruft.

MfG DaKKK
 

virra

lazy lizzard

Man sollte außerdem extrem leidensfähig sein, was Einkommen, Arbeitszeiten und selbstherrliche Chefs und Kunden angeht.

Und neben aller LUST es zu machen, braucht man zeifelsfrei auch TALENT, denn ganz ohne gehts nicht.
 

DaKKK

Das Krümelmonster

Dem Punkt mit dem Einkommen kann ich zwar nicht zustimmen, aber den anderen Punkten dafür umso mehr...vorallem, was Kunden anbelangt...jedes Mal muss man seine Preise rechtfertigen und bekommt dann zu hören: "Bei 1und1 kann ich mir so eine Website viel billiger und schneller machen..." Auf dauer ist das recht anstrengend...Man muss auf jeden Fall sehr geduldig sein mit Kunden, sei es, weil sie auf dem Schlauch stehen, ewig brauchen, um Inhalte zu liefern oder aber auf die Idee kommen, sich selbst Rabatt auf die Rechnung zu geben...
 

virra

lazy lizzard

Naja, und bei den allermeisten Agenturen kriegst du zu hören: WAS, 6 Wochen Urlaub? Wie, davon noch 3 am Stück? Bezahlte Überstunden? Betriebliche Altersvorsorge? Mehr als das gesetzliche Minimum an VWL? Draußen stehen 10, die mir das billiger machen würden. – Ich sag nur: Keine Tarife, keine Gewerkschaft … wenn du Glück hast, bekommst du deine Überstunden 1:1 in Freizeit wieder, von Wochenendzulage oder Spätschicht ganz zu schweigen, bei vielen gibts ’ne Überstundenpauschale und das war’s dann – für so viele Stunden, wie der Chef eben meint, dass anfallen müssten. Auch bis 23 Uhr und am Samstag.

Also ich persönlich trauere der Agenturarbeit nicht hinterher.
 

cjs

VariousDesign

Ui virra - da haste aber die bescheidenste aller Agenturen erwischt wenn du nur so berichten kannst ;)
Klar gibt es Berufe in denen man mit weniger Aufwand mehr Verdienst hat. Und wenn Deadlines eingehalten werden müssen kann es auch mal spät werden. Aber das sollte nicht die Regel sein. Und wenn mir ein Arbeitgeber sagt dass ich meine Überstunden nicht bezahlt bekomme, bzw. ich diese nicht abfeiern kann, dann würde ich dort auch nicht arbeiten. Wer zu solchen Konditionen bereit ist zu arbeiten, ist selbst Schuld wenn er ausgebeutet wird.

zum eigentlichen Thema: Leidenschaft ist wirklich enorm wichtig. Man sollte ebenfalls Technikaffin sein und vor allem logisch und stringent denken können. Und wie auch schon gesagt wurde sollte man ein Händchen für Design haben.
 

berniecook

Photo-Fan

Naja, und bei den allermeisten Agenturen kriegst du zu hören: WAS, 6 Wochen Urlaub? Wie, davon noch 3 am Stück? Bezahlte Überstunden? Betriebliche Altersvorsorge? Mehr als das gesetzliche Minimum an VWL? Draußen stehen 10, die mir das billiger machen würden. – Ich sag nur: Keine Tarife, keine Gewerkschaft … wenn du Glück hast, bekommst du deine Überstunden 1:1 in Freizeit wieder, von Wochenendzulage oder Spätschicht ganz zu schweigen, bei vielen gibts ’ne Überstundenpauschale und das war’s dann – für so viele Stunden, wie der Chef eben meint, dass anfallen müssten. Auch bis 23 Uhr und am Samstag.

Also ich persönlich trauere der Agenturarbeit nicht hinterher.


Hallo,
warst Du da angestellt? Falls ja ist das ein klarer Verstoß gegen das Arbeitsrecht. Nur, weil man in der Medienbranche arbeitet heußt das noch lange nicht, dass sich Arbeitgeber alles erlauben können! Und es kommt immer auch auf den Vertrag an. Hast Du einen Werksvertrag unterschrieben, dann schuldest Du die Leistung, die dort beschrieben ist. Dann ist die Agentur aber nicht Dein Arbeitgeber, sondern Dein Kunde. Und in diesem Fall braucht es ihn in der Tat nicht zu interessieren, ob Du Überstunden machts, oder in Urlaub willst oder sonst was. Dann will er Deine Leistung.
Deshalb ist es besser, so habe ich es immer gehandhabt, wenn mann einen Dienstvertrag abschließt. Dabei bekommt man dann seinen Stundenlohn und da ist es wurscht, ob Du fertig wirst oder nicht. Jede Stunde geleistete Arbeit kannst Du dann verrechnen. Hier hast Du nur das Problem, in wie weit Dein Kunde Deine Stunden anerkennt. Deshalb ist es bei solchen Verträgen am besten, man arbeitet örtlich und läßt sich täglich die gearbeiteten Stunden bescheinigen (wie auch immer),

Noch zur Frage des TE:
Persönliche Eigenschaften eines Webdesigners
- Fachkenntnisse in ALLEN gängigen Programmiersprachen die etwas mit Webdesign zu tun haben
- Kunderorientiertheit mit einer gehörigen Portion Egoismus
- Fachkenntnisse Suchmaschinenoptimierung
- Fachkenntnisse Typografie
- Fachkenntnisse Fotografie
- Fachkenntnisse Gestaltung
- Vertriebskenntnisse sofern er selbstständig arbeitet
- Marketing Kenntnisse
etc.

:ironie: Ja, Ja ich weiß! Da ist die eierlegende Wollmichsau beschrieben!

Grüße
 

cebito

undefined

Mich interessiert mal eure Meinung dazu :)
Zuallererst nicht Maulfaul sein, sonst gibbet keine Aufträge oder nur die, die eh keiner haben will, nix abwerfen und bei denen man dann auch noch Zeit und Geld drauflegt, weil man eben nicht Klartext redet.

Was ich damit sagen will, ich hab die Frage vorhin schon gelesen und nur gedacht: "Oh nee, eine "Lehrer komm unterhalte mich mal!" - Frage :rolleyes:" Da mag ich nicht antworten.

Nee ehrlich, das zeugt voll von :ironie: Interesse [/ironie], wenn solche Fragen kommen. Da kann ich dann für mich auch abwägen, ob sich eine Antwort lohnt oder verschwendete Zeit ist.
 
A

annabellkiara

Guest

Ja, @cebito, es ist verdammt schwer, auf solche Fragen nicht zu antworten. Tun wir´s einfach mal und warten ab.
 

virra

lazy lizzard

… Und es kommt immer auch auf den Vertrag an. Hast Du einen Werksvertrag unterschrieben, dann schuldest Du die Leistung, die dort beschrieben ist. Dann ist die Agentur aber nicht Dein Arbeitgeber, sondern Dein Kunde. …

Und dann bist du selbständig und nicht angestellt.
Wenn du selbständig bist, machst DU deine Regeln. Klar. Dann trägst du auch das volle unternehmerische Risiko und hast die Abrechnung/Buchhaltung am Hals. Komplett andere Baustelle.

Und: Nein, ich war nicht in so einer Agentur angestellt, aber es tendierte in die Richtung. Ich kenne das aber auch von Bekannten, die in Agenturen gearbeitet haben/noch arbeiten. Und vor allem auch auf Fotostudios mit angegliederter Agentur, wo ich im Studio tätig war. Und das war keine kleine Klitsche, sondern ein Name in der Branche.

Man muss wohl ins Klo greifen, um alle oben aufgezählten Dinge auf einen Schlag zu haben, aber glaub mir mal, so selten ist das gar nicht. Und ohne Tarife gilt im Zweifelsfall das Arbeitsgesetz und das ist mieser, als du denkst.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

@virra
Da stimme ich Dir zu. Man muß nicht in jedes Klo gegriffen haben um das Existieren solcher Zustände zu bestätigen wenn man über den eigenen Tellerrand rausschaut.
Besonders junge Menschen werden als Unerfahrene gerne ausgenutzt. Jugendschutz, Arbeitsrecht bleibt außen vor und selbst Weltunternehmen haben unter dem Label "Arbeitsplatzerhalt" da ihren Anteil.

"Leidensfähigkeit" hab ich mir weitgehend abgewöhnt. Besonders gegenüber jammernden Auftraggebern denen es tendenziell immer schlechter geht - z. T. seit Jahren oder Jahrzehnten. Da sag ich schon mal als Entgegnung: "Das belastet mich jetzt nicht wirklich".
Wieso bin ich da noch nirgends rausgeflogen?
 

virra

lazy lizzard

Keine Ahnung. Ich habs vorgeszogen dem Fotosudio den Rücken zuzukehren und bin im Nachinein sehr froh, dass meine ehemalige Agentur mir den Stuhl vor die Türe gesetzt hat. Ich hoffe blos, dass mein Ausbilder aus der Lehre, der Chef von oben erwähntem Fotostudio und der von der Angentur sich mal schön gepflegt den Hals brechen, denn über die gäbe es viel zu erzählen. Inzwischen werkel ich nach Tarif und mein Arbeitgeber bezahlt mich sogar pünktlich … ;)
 
A

annabellkiara

Guest

Jeder hat so seine eigenen Erfahrungen. Mein ständiger Rat ist ja: "Macht euch selbstständig". Dazu gehört natürlich eine Portion Selbstvertrauen und überdurchschnittliches Allgemeinwissen. Von guter Erziehung ganz zu schweigen. Das fachliche Können kommt ganz zum Schluß. Und eines hat sich bei allen Gesprächen gezeigt - wer sich über eine längere Zeit widerspruchslos ausnutzen läßt, der bleibt in diesem Karussell, der wird auch als Selbstständiger scheitern, der sollte daher lieber schauen, eine Arbeit zu bekommen, wo er "wie der Maurer, um 17 Uhr die Kelle kann fallenlassen".
 

SistaX

hin und wieder mal da

Aus persönlicher Erfahrung gebe ich Virra auch Recht. Allerdings spreche ich dabei von einer Zeit von vor mehr als 12 Jahren. Ich bin heutzutage sehr froh, dass sich mein beruflicher Werdegang über die Softwarebranche hin zum Marketing entwickelt hat und mich nicht mehr als Webdesignerin "über Wasser" halten muss. Denn recht viel mehr war es nicht, eher weniger. Konnte damals schon froh sein, wenn ich überhaupt Geld für meine Arbeit bekam, unbezahlte Praktika galten damals für die Unternehmen als besonders schick.

Mein Tipp noch zu den "Eigenschaften als Webdesigner", nachdem ja schon einiges dazu gesagt worden ist: Große Flexibilität, sprich persönlich in der Lage sein, schnell auf den Markt zu reagieren, sofern selbständig. Wenn im Angestelltenverhältnis: über den Tellerrand blicken, sooft es geht, sprich sich nicht stur mit dem coden beschäftigen, sondern auch andere Aufgaben, z. B. Marketing oder Vertrieb mit übernehmen/reinschnuppern.
 
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