Wie feststellen, ob ein Bild freigestellt ist?

[MatthiasHH89]

Hallo zusammen,

ich suche eine Software, mit der man feststellen kann, ob ein Bild freigestellt ist oder nicht.
Es geht also nur um die Info, OB das Bild freigestellt ist. Selbst Bilder freistellen können muss die Software nicht.Die Bilder liegen in diesem Fall als .jpeg und .png vor.

Ideal wäre Freeware, aber auch eine Bezahlvariante ist möglich.

Vielen Dank schonmal!

Matthias

 

[Dudlhofer]

Ein Bild im .JPG-Format kann NIE freigestellt sein und hat immer einen gefüllten Hintergrund.
Du willst also ohne das Bild öffnen zu müssen erkennen, ob ein Alphakanal für Transparenz enthalten ist? Mir ist kein entsprechendes Tool bekannt.

 

[LikeLowLight]

Bezweifle, ob es so eine SW gibt, denn die müsste schon sehr viel Intelligenz besitzen. So etwas kann eventuell für eine Vorauswahl (mit hoher Fehlerquote) verwendet werden, die exakte Beurteilung bleibt sicher einem Menschen überlassen. Welches Dateiformat vorliegt ist nebensächlich, je besser die Bildqualität ist, je höher die Auflösung ist, desto einfacher ist die Beurteilung.
Du solltest mal einen bei Gericht beeideten Sachverständigen fragen, vielleicht sagt der etwas dazu.

 

[Diefa]

Man kann Masken ja mit animierten Umriss oder als Farbfläche darstellen. Eine Software, die mir sagt, dass ich fertig sei, habe ich nie vermisst, will ich auch nicht. Denn wenn ich später ein Bild noch beschneide, kann ich noch stehen gelassen Pixel ignoriren. Eine Softwar, die dann meckert, fehlt mir gerade noch...

 

[gerika]

mit der man feststellen kann, ob ein Bild freigestellt ist oder nicht

Wahrscheinlich hast Du Dich missverständlich ausgedrückt?
Wie @Dudlhofer schreibt, kann ein JPEG NIE freigestellt sein.
Mit dem Freistellungswerkzeug kann ein Bild zugeschnitten werden, willst Du dies erkennen?
Oder meinst, ob man erkennen kann, ob Bildelemente eingefügt oder entfernt wurden?
Eingefügte Elemente wurden sicherlich vorher freigestellt.
Hmmm - kannst Du es genauer erklären?

 

[Frank S. Fischer]

Du solltest mal einen bei Gericht beeideten Sachverständigen fragen, vielleicht sagt der etwas dazu.

Bin kein Sachverständiger, kann evtl. trotzdem helfen



Das eine ist ein *png das andere ein *.jpg aus der selben Datei gespeichert.

Wenn du das PNG auf deinen Desktop speicherst, siehst du nur den "freigestellten" Punkt, beim JPG hast du IMMER einen weißen "Kasten" drum rum

 

[Pauline]

Ein gutes Composing zeichnet doch aus, daß man die einzelnen freigestellten Bestandteile nicht erkennt, also daß Licht & Schatten, Farbtemperatur, Perspektive... usw. passen und das Ganze wie ein Foto erscheint.

VG
Pauline

 

[Frank S. Fischer]

@MatthiasHH89
Da die Antworten in doch sehr unterschiedliche Richtungen gehen, kannst du vllt den Hintergrund deiner Anfrage noch etwas genauer erläutern? Oder findest du schon einen, der in der richtigen Richtung unterwegs ist?

 

[MatthiasHH89]

Vielen Dank schon mal für eure Antworten. Vielleicht habe ich mich wirklich missverständlich ausgedrückt.
Ich selbst habe keine Ahnung von Bildbearbeitung und recherchiere für meinen Chef. Aber dass ein JPEG nie freigestellt sein kann, da der Hintergrund an sich weiß ist, habe ich jetzt verstanden

"Mit dem Freistellungswerkzeug kann ein Bild zugeschnitten werden, willst Du dies erkennen?" --> Ich will erkennen, ob ein Bild freigestellt wurde oder nicht. Das man das mit bloßem Auge sehen kann, ist natürlich klar.
Allerdings soll eine große Menge Bilder auf diese Art untersucht werden, so dass die Methode "Bild öffnen --> sehen ob freigestellt ja/nein --> Info dokumentieren" viel zu aufwändig ist.

Wenn es wirklich keine solche Software gibt, wie würdet ihr das Problem dann lösen?

 

[Frank S. Fischer]

Wenn es wirklich keine solche Software gibt, wie würdet ihr das Problem dann lösen?

So:

Wenn du das PNG auf deinen Desktop speicherst, siehst du nur den "freigestellten" Punkt, beim JPG hast du IMMER einen weißen "Kasten" drum rum

Und dann einen Screenshot vom (vorher mit anderen Icons gefüllten) Monitor machen (der einen roten/grünen/schwarzen Hintergrund hat) und schon hast ne Übersicht mit den Dateinamen und deren Transparenz oder eben nicht

Und da das mit den JPGs klar geworden ist, hat sich deine Anzahl an Möglichkeiten eh schon verkleinert

 

[Diefa]

Genau anschauen. Ich weiß nicht, ob man das überhaupt automatisieren kann. Wie oben schon erwähnt, hat es mit dem Licht zu tun; haben die Farbtöne und die Umgebung einen Bezug zueinander? Perspektive? Stimmt bei einer Person die Fokussierung der Augen? Eventuelle Spiegelungen, die sich widersprechen?
Wenn Du da Hilfe suchst, wird einer, der professionell freistellt, sichlich hilfreich sein.

 

[Dudlhofer]

Du hast noch nicht verraten, auf welchem Betriebssystem Du arbeitest. Unter Windows gäbe es eine einfache Alternative: Du schaltest im Windows Explorer die Ansicht auf "Große Symbole". Wenn Du nun alle Dateien markierst, ist der Hintergrund der Symbole blau eingefärbt. Bei freigestellten Bildern ist auch deren Hintergrund blau. Wie hier im ersten Bild:

 

[gerika]

Ich selbst habe keine Ahnung von Bildbearbeitung und recherchiere für meinen Chef

Falls Du nach den falschen Begrifflichkeiten suchst, wird es ein schweres Unterfangen, denn wir raten hier alle nur herum. Willst Du vielleicht den Chef noch mal fragen?

Ich meinte es mit dem Freistellen so:

und kann mir nicht vorstellen, dass dieses Vorgehen jemanden wirklich interessiert.
Vielleicht hilft ja auch schon die Antwort weiter, warum Dein Chef das wissen will.

Jedenfalls fände ich es nett, wenn Du hier über das Ergebnis berichten würdest, egal was dabei herauskommt.

Du schaltest im Windows Explorer die Ansicht auf "Große Symbole". Wenn Du nun alle Dateien markierst, ist der Hintergrund der Symbole blau eingefärbt. Bei freigestellten Bildern ist auch deren Hintergrund blau. Wie hier im ersten Bild:

Danke Dir, jetzt habe auch ich kapiert, worum es sich auch handeln könnte.

 

[Ebene 12]

Wenn die Bilder immer von der gleichen Kamera stammen könntest du auch einfach die Pixelangaben vergleichen.

 

[LikeLowLight]

Vielleicht wäre es dem TO möglich zu definieren, welche Motive freigestellt werden sollen, denn FREISTELLEN ist ein ziemlich umfassender Begriff. Willst Du feststellen, ob ein Bild per Software manipuliert worden ist, also eben z.B. ein Objekt eines Fotos in eine anderes eingefügt worden ist? Oder willst Du feststellen ob ein vorhandenes Bild einfsch nur zugeschnitten worden ist? Oder meinst Du wirklich so simple Sachen wie geometrische Figuren ausschneiden?
Ein repräsentatives Beispielbild wäre hilfreich.
Und zur Frage, wie ich das lösen würde? Ein Kompanie geschulter Betrachter mit guten Augen beauftragen.

 

[virra]

Aber dass ein JPEG nie freigestellt sein kann, da der Hintergrund an sich weiß ist, habe ich jetzt verstanden

Das ist auch nur die halbe Wahrheit. Man kann in einem JPG einen Beschneidungspfad mit abspeichern, der die Freistellung enthält (wird auch bei Stockfotos durchaus so gemacht). Man muss dann zwar händisch noch auf die Info zugreifen, die eigentliche Arbeit aber ist dann schon getan und wird mitgeliefert.

 

[Stille_Wasser]

Man habe ich jetzt gerätselt! Es gibt ja auch noch das fotografische Freistellen von Motiven...
Nein! Hier werden wohl Stockfotos mit einzelnen Objekten gemeint sein, die man in andere HG einfügen möchte. Produktfotos für einen Katalog oder so was ... und sie werden wohl kaum für Composings gebraucht werden, denn da dürften dann schon die Begriffe klar sein.
Also - erst mal nach Dateiformaten sortieren - jpeg scheidet aus. Das Format kennt keine Transparenzen wie bereits erklärt. und danach hilft wohl dieses Vorgehen am schnellsten weiter.

Du hast noch nicht verraten, auf welchem Betriebssystem Du arbeitest. Unter Windows gäbe es eine einfache Alternative: Du schaltest im Windows Explorer die Ansicht auf "Große Symbole". Wenn Du nun alle Dateien markierst, ist der Hintergrund der Symbole blau eingefärbt. Bei freigestellten Bildern ist auch deren Hintergrund blau. Wie hier im ersten Bild:

 

[haasen_wolfgang]

Moin, Zusammen!
@Stille_Wasser - genauso versteh ich es nach längerem Grübeln auch.

Ich denke, Matthias sucht eventuell eine Möglichkeit, automatisiert herauszufinden, ob ein Bild montiert wurde, also der phantastische Strand im Hintergrund eines freigestellten Portraits auch wirkich auf den Bahamas war oder nur ein Stockfoto, das dahintergelegt wurde. Als jpg abspeichern kann man alles. Ergo geht's nicht um Dateiformate, sondern um die bildnerische Erkennung.

Soviel dazu.
Tschüss, Zusammen!

der Wolfgang

 

[gerika]

Langsam wird die Spannung unerträglich
Was kann denn nur des Rätsels Lösung sein

 

[dagdavincy]

@Dudlhofer
Supi! Das wußt ich auch noch nicht bzw. war mir noch nicht aufgefallen.