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[Rhino] - Wie forme ich ein gefaltetes Band in Rhino ohne Verzerrungen?

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luki.lara

Guest

Hallo,

ich versuche grade ein Ausstellungskonzept 3D zu bauen.
Ein wichtiges Element ist ein Band aus Papier, dass (senkrecht, waagerecht und diagonal) gefaltet ist, so dass viele gleichmäßige, gleichschenklige Dreiecke entstehen. Dieses Band windet sich dreidimensional durch den Raum, verdreht sich usw.

Das Prinzip ist das gleiche wie bei dieser Tasche:


Nach verschiedenen Versuchen habe ich leider immer noch keine Lösung gefunden, wie ich dieses Raumbildende Band konstruiere, ohne jedes Dreieck einzeln zu formen (es sind sehr viele).

Hat jemand einen Tipp oder eine Idee wie ich das Problem am besten angehe?

Vielen Dank schonmal !
 

horcon72

Aktives Mitglied

Wenn man sich 3D-Objekte ansieht, dann bestehen diese letztlich immer aus Dreiecken. Selbst Vier- und Mehrecke werden intern wieder zu Dreiecken. In Cinema zum Beispiel würde ich die Geometrie einfach grob aufbauen und die Glättung ausschalten. Schon hat man diese "Falzkanten". Ich gehe davon aus, dass eine ähnliche Möglichkeit auch in Rhino besteht.
 

noltehans

Aktives Mitglied

Hi luki.lara,

ich würde alles aus Vierecken aufbauen (geht schneller).
Danach würde ich die Vierecke die ich benötige auswählen und in Dreiecke konvertieren.
Diese Dreiecke dann extrudieren.

Anbei ein (ziemlich lausiges) Beispiel.
knitter_dreieckeu6yln.jpg
 
L

luki.lara

Guest

Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Das kommt dem ja schon sehr nahe! Ist es so auch möglich, eine Bandform zu erzeugen, die sich in alle Richtungen durch den Raum windet?

img_0748koocz.jpg

(Arbeitsmodell)

Bzw kann ich die Kanten verschieben ohne dass ich die Proportionen der gleichschenkligen Dreiecke verziehe?

Danke nochmal !
 

noltehans

Aktives Mitglied

Je verdrehter das Band, desto größer die Wahrscheinlichkeit das sich etwas verzerrt.
Wenn du einfach so die Kanten verschiebst, werden sich auch die Dreiecke verzerren..
verzerrt1dq30.jpg

Eine andere Möglichkeit wäre es, das Ganze mit Diplacement Maps zu machen.
Aber auch da... Zuppelst du an den Kanten rum, verzerrt sich die UV-Map.

Hast du aber ein Objekt das du nicht mehr veränderst, wäre diese Quads in Tris Konvertierung mit anschließendem Extrude die schnellste Lösung
 
L

luki.lara

Guest

danke für die Tipps!

Leider bin ich nicht gerade ein Profi in dem Programm - @noltehans könntest du mir (anfängergerecht) erklären wie genau du das Band von der Abbildung konstruiert hast?

Unser Render-und Konstruktionsprofessor hat uns ein Plug-in gezeigt, dass auf eine Fläche quasi ein Netz legt, und daraus dann eine Oberfläche von gleichschenkligen Dreiecken legt. (Er ist leider auf Exkursion und daher kann er uns nicht helfen)

Aber vielleicht hilft euch das?!
 

noltehans

Aktives Mitglied

Hi luki.lara,

die Modelle sind micht mit Rhino (Nurbs-Modeller) sondern mit Blender (Polygon-Modeller) gemacht. Siehe mein erstes Posting (ich würde alles aus Vierecken aufbauen...)

Kennst du dich mit Blender aus?

Hast du schon das von CUBEMAN verlinkte Tutorial angetestet.
 
L

luki.lara

Guest

Nein, mit Blender habe ich leider noch nie gearbeitet.
Das Video von CUBEMAN geht auch schon in eine gute Richtung. Allerdings fügen sich die Objekte der Fläche und bleiben nicht "starr". Dadurch dass unser band eine gefaltete Anmutung hat, soll es nur an den Kanten geknickt sein, die einzelnen Dreiecke bleiben flach.

Wir versuchen grade mit Displacement Maps in Rhino das Band aufzubauen. Es scheitert aber unter anderem an der richtigen Textur.
 

noltehans

Aktives Mitglied

Ich habe es in Blender auch einmal mit einem Array, das durch einen Spline verformt wird, angetestet.
arraympse2.jpg

Die Blender-Datei:



Normal und Displace-Map für euch.
Farben müßt ihr anpssen.
(Z.B. Die inneren Dreiecke in der Displace-Map heller machen.)
displace_mapxzsbq.png

normal_map9ns7z.png
 

CUBEMAN

Polyboy

Das Video von CUBEMAN geht auch schon in eine gute Richtung. Allerdings fügen sich die Objekte der Fläche und bleiben nicht "starr". Dadurch dass unser band eine gefaltete Anmutung hat, soll es nur an den Kanten geknickt sein, die einzelnen Dreiecke bleiben flach.

Wenn du dir das Tutorial genau angesehen hättest, solltest du bemerkt haben, dass es die Variante "rigid" bei der "flow along surface" Funktion gibt.
 
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