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Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

norbert_

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo Fachleute,

habe hier Briefbögen, die ich mir irgendwann einmal habe drucken lassen. Die gehen zur Neige und ich möchte mir selbst welche erstellen (=identische) und als Word-Dokumentenvorlage abspeichern.

Habe mir also den Briefkopf nach CS6 eingescannt. Dieser Briefkopf enthält rote Schrift und genau hier liegt mein Problem: der Farbton wird in Word durchaus korrekt dargestellt, die Schrift wirkt aber deutlich blasser als bei den gedruckten Bögen.

Mir ist schon klar, dass ich nicht 100%ig an die gedruckte Qualität herankommen werde. Wie könnte ich aber das Ganze verbessern?? Kann ich den Scan-Vorgang optimieren bzw. welche Schritte könnten in CS6 weiter helfen?

Gruß
Norbert
 

Photoshop

photoshopper85

Aktives Mitglied

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Wer hat denn die ursprüngliche Druckvorlage erstellt und was ist damit passiert?
 

norre

nicht ganz neu

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

habe hier Briefbögen, die ich mir irgendwann einmal habe drucken lassen. Die gehen zur Neige und ich möchte mir selbst welche erstellen (=identische) und als Word-Dokumentenvorlage abspeichern.

Du willst die dann selbst aus World ausdrucken?
Wenn das so ist, dann drucke mal das erst aus und vergleiche dann die Farbe.
 

Bruhsman

self made grafiker

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Falls dein Logo im Kopfbogen sitzt, so hoffe ich mal das du zumindest das auf dem Rechner hast. Den Rest kannst du in PS selber neu setzen. Falls Du unbedingt auf der gescannten Vorlage bestehst, es gibt Scanprogramme die mit Vorschau und darauf möglicher Farbkorrektur arbeiten (ich hab z.Bsp. den Epson V750 mit der Software SilverFast). Ansonsten könnte es auch am Druckertreiber liegen. Druckt denn der Drucker sonst 1:1 (Bildschirm-Druckergebnis)?
 

tomrayt

CS-Junkie

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Hi,
hier gibt's von mir definitiv nur eine Antwort: Du wirst es so gut wie nicht schaffen an einen gedruckten Bogen aus dem Offsetdruck farblich hin zu kommen. Ich bin selbst Offsetdrucker und kann da nur aus Erfahrung sprechen. Oft sind Briefbogen-Logos in sogenannten HKS Farben gedruckt, seltener in CMYK. Und ein normaler Tintenstrahler kann um an einen HKS-Farbton hin zu kommen nur mit CMYK arbeiten, das heißt also mit den Grundfarben den entsprechenden Farbton "mischen". Dieser kommt dann aber meist nur annähernd an den Original-Farbton ran.
Grüße Tom
 

liselotte

Bärliner Jung

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Preislich wirst du mit selberdrucken nicht günstiger sein. Zur Überbrückung ganz gut aber ansonsten würde ich lieber drucken lassen. Bei diesen Preisen......schwindelerregend niedrig.
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Ich schließe mich liselotte an . Ich habe mal selbst erlebt, die großen Preisunterschiede zwischen Selbstgedruckten und Druckereien sehr groß sind. Von Qualität her, ganz zu schweigen ...
 
AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Ich habe es mit Karten erlebt.
Die Farben waren bei den selbstgedruckten zwar etwas anders als bei denen aus der Druckerei, aber sie waren um einiges billiger.
Und nachher hat man ja keinen Vergleich mehr.
 

Mackymesser111

Aktives Mitglied

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Gerade wenn man mit Farbe drucken möchte ist die Offsetvariante in der Regel deutlich billiger. Wenn man also nicht ein winziges Unternehmen ist das weniger als 100 Briefe/Rechnungen pro Jahr hat, geht das selber ausdrucken einfach zu sehr auf den Geldbeutel!

Ansonsten wenn du die Farben exakt scannen und wiedergeben willst wird es komplizierter. Da benötigst du wahrscheinlich ein Workflow der von vorne bis hinten mit Farbprofilen geregelt wird. Das kann dir in der Regel nur ein erfahrener Grafiker oder Drucker bieten.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Preislich wirst du mit selberdrucken nicht günstiger sein. Zur Überbrückung ganz gut aber ansonsten würde ich lieber drucken lassen. Bei diesen Preisen......schwindelerregend niedrig.
Dem kann ich nur zustimmen.
Bis ein Einsteiger von der Qualität her da ist wo professionelle Jobs täglich liefern - sollte man den Zeitaufwand nicht vergessen.
 

tomrayt

CS-Junkie

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Na ja, vom Preis her kommt es natürlich immer auf die Menge an:). Aber diverse Online-Druckereien bieten sowas ja (leider) schon fürn Appl und 'n Ei an...
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

andere Variante fütr Kleinstauflagen: Wenn Du in Deinem Druckermenu nachsiehst finden sich meist Erweiterungen /Optionen in denen man die Farbbehandlung des Dokuments beinflussen kann. Das kostet reichlich Versuche und Geduld. Diese Einstellungen lassen sich auch als Profil abspeichern. So kannst Du nach Bedarf Deine Formular "annähernd" ausdrucken.
 

Kilgeshahn

Noch nicht viel geschrieben

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Den Briefbogen würde ich ganz einfach mit einem Vektor-Zeichenprogramm neu setzen und entweder separat ausdrucken oder als Hintergrundgrafik in Word einfügen. Wie tomrayt schon anmerkte werden Logos und Schriftzüge im Offsetdruck meist in Schmuckfarben gedruckt. Im Internet findet man RGB/CMYK-Vergleichstabellen für HKS-Farbtöne, was dann die Farbanpassung vereinfachen würde. Siehe dazu auch den Wikipedia-Artikel zum Thema HKS-Farbfächer: http://de.wikipedia.org/wiki/HKS-Farbf%C3%A4cher.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

@kilgeshahn
Das ist eine Möglichkeit die ich selbst schon umgesetzt habe. Layout in ID, IL, Corel o. andere angelegt um sie dem Anwender als Geschäftsbrief in Word als Muster zur Verfügung zu stellen. Die so integrierten Bitmaps ergeben bei entsprechender Auflösung ausreichend Kantenschärfe und Farbtreue.
Ein Kunde meldete jedoch ein Problem! Er wurde als Gerichts-Gutachter gebeten, angesichts des erforderlichen lebhaften Schriftverkehrs mit dem Gericht "schlankere" Dateien zu senden.
Die "schlanke" Lösung war, das Vektorlayout in PDF abzuspeichern um in Akrobat das Layout für "Word" wiederum zu speichern. Dieses Ergebnis läßt sich in Word dann öffnen und bearbeiten.

mit freundlichem Klick
 

Kilgeshahn

Noch nicht viel geschrieben

AW: Wie komme ich näher an den gedruckten Briefbogen

Ein Kunde meldete jedoch ein Problem! Er wurde als Gerichts-Gutachter gebeten, angesichts des erforderlichen lebhaften Schriftverkehrs mit dem Gericht "schlankere" Dateien zu senden.

Das ist ein weiterer Grund weshalb ich Neusatz empfehlen würde. Also auch die Bitmaps in Vektorgrafiken umwandeln, was bei einfach gestalteten Logos meist kein Problem darstellen sollte.
 

ThELiGhTBrEaKeR

Noch nicht viel geschrieben

Es gibt natürlich auch die Gesamtlösung einer Briefvorlage: Letter - DIN A4 nach der DIN-Norm 5008 In Photoshop.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThELiGhTBrEaKeR

Noch nicht viel geschrieben

Und ja: Es geht natürlich auch als voll Editierbares Letter Mock-up DIN A4 - DINNORM 5008.psd.
Ergo: Nicht lediglich eine Präsentation (Ansichts-Attrappe).
 
Zuletzt bearbeitet:

mobbytec

Aktives Mitglied

Habe mir also den Briefkopf nach CS6 eingescannt. Dieser Briefkopf enthält rote Schrift und genau hier liegt mein Problem: der Farbton wird in Word durchaus korrekt dargestellt, die Schrift wirkt aber deutlich blasser als bei den gedruckten Bögen.

Das ganze ist doch zum Scheitern verurteilt. Das wird immer schrottig aussehen. Und spätestens beim neuen Drucker wird es wieder anders aussehen.
Frage bei der Druckerei nach, ob sie die Vorlagen noch haben (weiß natürlich nicht, wo du hast drucken lassen) oder suche dir jemanden, der dir das Logo/Briefkopf nachbaut.
 
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