AW: Wie lasse ich Menschen schlanker wirken?
Wenn jemand meine Bilder gerne selbst bearbeiten will (meist lasse ich das zu), höre ich immer wieder das selbe, wenn ich nach der PSD frage.
Wie, was ist das denn? "Ich bearbeite in JPG und speichere es dann..."
Dazu sei nur folgendes gesagt:
Wer sich selbst einiges an Arbeit ersparen will, sollte das Speichern des PSD nicht scheuen, auch wenn es mehr Speicherplatz kostet.
Denn dann, ist auch "non Destruktives", also nicht zerstörerisches arbeiten möglich, auch über mehrere Sitzungen hinweg.
Wie macht man das?
Z.B. in Photoshop, in dem man zuerst die Hintergrund Ebene mal kopiert.
Ich habe mir angewöhnt, auch dann noch mal Kopien zu machen, wenn größere Änderungen/Aktionen am Bild vor genommen werden sollen.
Gerade wenn wie hier auch aus meiner Sicht, der verflüssigen-Filter zum Einsatz kommen soll.
Dann kann man in Ruhe mal etwas herum spielen und sich danach durch ein/aus-Blenden, den Vergleich mal anschauen.
Zum verflüssigen:
Es gibt bei den Bildern sicherlich "Schatten", die man nicht so einfach "verflüssigen" kann, wie z.B. Ränder an der Hüfte, wenn der Hintergrund es gut zulässt.
Hierzu sei gesagt, wenn durch das Licht, was auf eine Person fiel bei der Aufnahme, und z.B. sehr gut, den etwas dickeren Bauch, oder die "Röllchen" betont, sind diese eigentlich sehr leicht, sogar mitunter ohne verflüssigen weg zu bekommen.
Oder zumindest Ihre Wirkung zu reduzieren und der Kunde/Freund ist schon zufrieden.
Warum rede ich vom Schatten?
Nun, dazu sollte man wissen, dass uns Menschen der Schatten klar zeigt, hier gibt es eine "Vertiefung". Dem gegenüber stehen dann Helle Stellen.
Gleicht man das nun aneinander an, "verändert" sich auch der Eindruck der "Stärke" der Vertiefung. Konkret, der Bauch oder das Röllchen sieht nicht mehr so dick aus.
Wie macht man das?
Mit dem Nachbelichter, um die Hellen Stellen dunkler werden zu lassen.
Mit dem Abwedler die dunklen Stellen dann etwas heller machen.
Bei allem Gilt, sich mit Geduld LANGSAM heran arbeiten und möglichst genau zu arbeiten. Ich würde trotzdem einen Pinsel mit weichem Rand wählen, damit die einzelnen Striche nicht am Rand zu erkennen sind.
Langsam bedeutet bei mir, Abwedeln mit 2-5%
Nachbelichten, 1-2% für die mittleren Lichter
Um genauer arbeiten zu können, ordentlich rein zoomen.
Nun hängt es nur noch von der Geduld und Eurer Ästhetik ab, wie die Bilder werden.
Gruß A4F