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wie sinnvoll ist ein Akkugriff

AkaG

Fossil

AW: wie sinnvoll ist ein Akkugriff

Genau meine Meinung - gerade für den Urlaub ist es viel sinnvoller, sich den Ersatzakku in die Tasche zu stecken.
Abgesehen davon halte ich nichts von Hochfomat-Aufnahmen (bis auf wenige Ausnahmen) - wir sehen ja unser ganzes Leben im Querformat, schließlich sind unsere Augen nebeneinader angeordnet und nicht übereinander.
 

Fotografie

Redgrisu

Fotofreak

AW: wie sinnvoll ist ein Akkugriff

Ich habe da mal eine zusätzliche Frage?
Sollte man den Originalgriff nehmen oder einen von den Nachbauten ?
Die Nachbauten kosten ja ca. nur 1/3 vom Original. Habe aber bei Akkus schlechte Erfahrungen gemacht und kaufe dort nur noch Originale.

Ich habe einen Nachbaubatteriehandgriff an meiner Nikon. Den Hochformatauslöser möchte ich nicht vermissen, aber sonst hat das Teil schon seine kleine Macken.
Würde daher eher zum Orginalteil raten - es hat ja nicht umsonst seinen Preis.
 

Game_XPro

König|Photographics

AW: wie sinnvoll ist ein Akkugriff

Hallo!

Ich bin definitif FÜR einen Akkugriff. Folgende Gründe:

-Die Kamera liegt dadurch wesentlich besser in der Hand und wirkt leichter
-Durch den Akkugriff ist es wesentlich leichter, Fotos im Hochformat aufzunehmen (dadurch sinkt auch die Verwacklungsgefahr)
-Längere Akkulaufzeit

Also, ein klares JA! :)
Greets
 

Mittelrot

Noch nicht viel geschrieben

AW: wie sinnvoll ist ein Akkugriff

Hallo,
ich habe einen Nachbaugriff (Meike) an einer Eos 5 Mk2. Ich komme damit gut klar, für meine Frau muss das Ding runter, es ist ihr zu schwer.
Einfach mal beim freundlichen Fotohändler ausprobieren (aber nicht hinterher bei ebay kaufen, das ist unfair ;-)
 

Aelfry

Web Developer

AW: wie sinnvoll ist ein Akkugriff

Erst mal vielen Dank für all die Antworten!
Wie ich sehe war meine Annahme, der Griff würde die Kamera unnötig unhandlicher und schwerer machen, nicht ganz richtig, da ja viele gerade deswegen einen Griff haben (besseres Handling).
Der Vorteil des Hochformatauslösers war mir vorher gar nicht bewusst.

Aber ich denke, ich werde am Besten einfach mal den Rat befolgen
Mein Tip:
Geh zum Freundlichen und probiere das Handling und das Gewicht im Geschäft aus
Letzten Endes liegt es ja an mir, wie gut ICH damit zurecht komme.
Ich hab zwar eher große Hände, aber bisher fand ich meine 550d trotzdem nicht zu klein.

Dank euch kenne ich jetzt zumindest die ganze Pro/Contras und werd das bei meiner Kaufentscheidung berücksichtigen ;)
 

tina_t

Nicht mehr ganz neu hier

AW: wie sinnvoll ist ein Akkugriff

Ich habe für meine Canon 450D einen Batteriegriff von einem Fremdhersteller. Kostete ca. 60 Euro. Das Original hätte ca. 130 Euro gekostet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ding. Er ist sogar noch etwas griffiger als das Original. Und mal ehrlich, 130 Euro für eine Plastik-Box mit ein paar Kontakten und Schaltern dran, ist reichlich überteuert. Wenn man vergleicht, was man bei einem Kamerabody an Optik, Technik, Firmware und Präzisionsmechanik bekommt, und das für nur etwa den 3 fachen Preis eines Original-Batteriegriffes, dann steht das in gar keinem vernünftigen Verhältnis. Die Kamerahersteller (leider alle) glauben wohl, wenn sich ein Kunde für ihr System entschieden hat, dann können sie ihn beim Zubehör ordentlich schröpfen.

LG, Tina.
 
AW: wie sinnvoll ist ein Akkugriff

Das ist wieder eine Geschmacks und Preisfrage. Aus meinem Bekanntenkreis habe ich zwar gehört, das man eine etwas preiswertere Ausführung hat. Man merkt sicher das die verarbeitung etwas einfacher ist, aber grundsätzliche habe ich keine großen negativen Berichte gehört. Bei meinem habe ich auh keine Fehler gemerkt. Hier war für mich doch der Preisunterschied mit entscheidend. Ich habe meinen Griff 3 Monate.
 

hp1207

fortgeschr. Einsteiger

AW: wie sinnvoll ist ein Akkugriff

Hallo, zusammen...

es gab schon mal so eine Diskussion für oder gegen Akkugriff, in einem anderen Forum.
Der Sinn des Griffes stammt noch aus der Analogzeit, wo in dem Griff der Motor/Winder der Kamera eingebaut war. Hatte man so einen Motor unter die Kamera angebaut, sah das Ganze protzig und interessant aus... >>Wow,...bist du Pressefotograf.....??<<
Heutzutage wird der Akku in den Batteriegriff verlegt. Ob man da den Griff wirklich braucht, ist Geschmacksache, die Kamera wirkt auch aufgemotzt. Bei alledem sollte man an das Gewicht denken, was man da die ganze Zeit mit sich rumschleppt.
Dann wird auch das Aussen-Format der Kamera verändert, zum Teil passt die Kamera nun schlechter in Fototasche, weil die Bauhöhe größer ist.
Wenn man sich nun einen Batteriegriff zulegt, stellt sich die Frage.. den Originalen, spartanisch oder einen von einer Fremdfirma, mit allerlei Extras ausgestatteten. Sicher ist es sehr von Vorteil, wenn man statt der Akkus Batteriekörbe einlegen kann, um damit stromlose Zeiten zu überbrücken, aber das sind eigentlich schon Extremtouren, wo man dann auch noch mehr mit sich rumschleppen muss.
Also, ich hab mir zu meiner 7D einen von einer Fremdfirma zugelegt, billiger als der Originale, bin damit bisher gut gefahren, keinerlei Probleme. Aber das Gewicht.......die Kamera wird am Ende einer Fotosession immer schwerer...

Gruß

Hans-Peter
 

Tim_Kim

Aktives Mitglied

da bald der nächste Urlaub ansteht, habe ich nach weiteren Akkus geguckt, damit ich in keinen Energieengpass gerate.
Dabei bin auch auf Akkugriffe gestoßen und hatte mir überlegt so einen anzuschaffen.
Allerdings finde ich, dass die Kamera dadurch unnötig schwerer und unhandlicher wird (zumindest wirkt das so bei den Bildern, die ich gesehen habe).

Wie sind denn eure Erfahrungen mit einem Akkugriff?
Lohnt sich sowas oder reicht es nicht einfach, wenn man Ersatzakkus lose mit nimmt?
Ein Akkugriff ist nicht als Energiereservoir gedacht, sondern zum vereinfachten Arbeiten bei bestimmten Aufgaben. Natürlich speichert er auch Energie, aber lose Akkus sind deutlich leichter und viel platzsparender zu transportieren.

Wenn es nur darum geht im Urlaub mehr Saft dabei zu haben, ist ein Akkugriff sicher keine gute Wahl. Er braucht mehr Platz in der Tasche, die dann eventuell gar nicht mehr passt. Man will ja nicht immer eine große Fototasche oder gar einen Fotorucksack mitschleppen, sondern plant eventuell auch mal nur mit einer kleinen Colttasche, die man natürlich auch umhängen kann.

Auch, wenn man die Kamera direkt mit Riemen um den Hals hängt, ist ein Akkugriff eher störend, da er das Gleichgewicht der Kamera ungünstig beeinflusst - die Kamera hängt einfach nie so wie sie hängen soll, weil sie nicht richtig kippen kann.


Wenn ein Akkugriff nicht als mobiler Energiespeicher taugt, wo liegen dann seine Vorteile?

Bei Hochkantfotos, bei längerem Arbeiten, beim ungehinderten Arbeiten (kein Trageriemen), bei großen Händen, usw.

In der Regel nutzt man Akkugriffe ohne Schultertrageriemen, häufig mit Handschlaufen. Dadurch kann man die Kamera ungehindert in alle Positionen verschwenken, ohne von irgendwelchen Trageriemen behindert zu werden. Dadurch, dass man die Kamera immer in der Hand hält, hat man sie natürlich auch immer parat und ist jederzeit schussbereit - beispielsweise auf Veranstaltungen im Gedränge (da hindern Riemen nur) oder im Studio (wo man die Kamera ja auch jederzeit ablegen kann). Für große Hände ein absolutes Muss zum weitestgehend ermüdungsfreien Arbeiten (mit den doch eher kleinen Gehäusen heutzutage ist das auf Dauer schon sehr anstrengend).


Fazit:

Für den Urlaub ist ein Batteriegriff, auch Hochformatgriff genannt, nur dann sinnvoll, wenn man viel Hochformat aufnimmt oder eher große Hände hat (viele Bilder immer vorausgesetzt). Möchte man die Kamera immer dabei haben, stört er auf Grund seiner Größe eher, weil er nicht in kleine Taschen passt und beim Umhängen nie wirklich richtig hängt (kommt natürlich auch ein wenig auf den Gurt an, gemeint ist der standardmäßig beigelegte, der an den beiden Ösen rechts und links am Kameragehäuse befestigt wird - bei Riemen, die unten ins Gehäuse geschraubt werden, ändert sich das Trageverhalten deutlich, so dass auch der Zusatzgriff nicht mehr so stark stört).


Im Endeffekt lässt sich sagen, dass ein Akkugriff / Hochformatgriff immer dann sinnvoll ist, wenn man dadurch ein bessere Handhabung erreicht. Nachteilig wirkt sich seine Größe allerdings auf den Transport aus, hier besonders wenn man die Kamera immer "am Mann" haben möchte, beispielsweise beim Stadtbummel oder auf einer Wanderung.

Ich habe da mal eine zusätzliche Frage?
Sollte man den Originalgriff nehmen oder einen von den Nachbauten ?
Die Nachbauten kosten ja ca. nur 1/3 vom Original. Habe aber bei Akkus schlechte Erfahrungen gemacht und kaufe dort nur noch Originale.
Das ist abhängig von deiner Kamera. Die Marke spielt da eine Rolle, aber auch die Preisklasse (Zielgruppe) und dein Nutzerverhalten.

Originalgriffe haben in der Regel fast alle Tasten der Kameras gedoppelt und sind in Qualität und Handhabung auf die Kamera abgestimmt. In der Regel lassen sich in den Griff die Originalakkus einsetzen, so dass Akku und Griff zwei Einheiten sind.

Bei Nachbauten wird häufig im Griff ein eigener Akku verbaut, den man dann auch nur mit diesem Griff nutzen kann, weil er ja fest verbaut ist. Andere Konzepte mit der Aufnahme herkömmlicher Rundzellen (AA-Batterien oder AA-Akkus), sind in der Regel schon nicht mehr wesentlich billiger als Originalakkus, wenn der Griff an sich in der Qualität dem Original nahe kommt.

Letztlich sollte man vor der Entscheidung Original oder Nachbau prüfen, welche Kritierien einem persönlich wichtig sind. Sollen alle Knöpfe da sein, sollen Originalakkus verwendet werden können, sollen Rundakkus eingesetzt werden können, das Gewicht (fest verbaute Akkus wiegen immer schwer, eingesetzte nur dann, wenn sie auch drin sind) und nicht zuletzt, ob der Nachbau auch tatsächlich so gut an der Kamera sitzt wie das Original (hier ist ein möglichst weit in das Gehäuse ragender Griff - beispielsweise durch den Akkuschacht - immer stabiler, als ein nur druntergeschraubter), was sich in der Handhabung deutlich bemerkbar macht.

Noch ein ernstgemeinter Tipp für all diejenigen, denen der Griff immer zu locker sitzt: Vor dem Anschrauben ein paar Spritzer (winzige Tropfen) Cola (oder andere zuckerhaltige Limonade) zwischen die Auflageflächen (nur Plastik) der Gehäuse geben und schon verrutscht der Griff nach Auftrocknen der Flüssigkeit nicht mehr. Will man den Griff dann wieder lösen, reicht ein Tropfen Wasser auf die Ritze zwischen den Flächen, der Zucker löst sich wieder an, so dass der Griff leicht abgenommen werden kann.

Wer das jetzt nicht glauben mag, dem sei gesagt, dass ich die Entdeckung durch Zufall machte, als ein Angetrunkener meinte seinen Asbach-Cola über meine Kamara leeren zu müssen. Dank Tele und Streulichtblende blieb die Kamera weitestgehend verschont (ein Mikrofasertuch saugte die Bescherung schleunigst auf), aber in die Ritze zwischen Gehäuse und Hochformatgriff war eben doch schon Flüssigkeit gedrungen. Als ich Wochen später den Griff mal abnahm, saß der so fest, dass ich schon Gewalt anwenden wollte. Ich erinnert mich aber daran, dass nach der Coladusche der Ein-/Ausschalter auch Mucken machte ich immer wieder mit Spucke bzw. einem feuchtem Tempo nachhelfen musste, um den angetrockneten Zucker nach und nach zu entfernen. Das klappte dann auch beim Handgriff problemlos, nach ein paar Tropfen Wasser ließ er sich leicht lösen. Seit dem verwende ich diesen Trick immer, wenn ich mal gezwungen bin den Hochformatgriff abzuschrauben und später wieder neu anzusetzen. Da Cola nicht verdiebt führe ich dazu sogar extra ein winziges Plastikfläschchen (keine Ahnung woher ich das mal hatte) in der Kameratasche mit.


IdR sind kompatible Produkte (Handgriffe) elektrisch passend - haben aber eine ganz andere Qualität. ICH habe davon die Nase voll.
Es wäre interessant zu erfahren welche negativen Erfahrungen du konkret gemacht hast.

Genau meine Meinung - gerade für den Urlaub ist es viel sinnvoller, sich den Ersatzakku in die Tasche zu stecken.
Abgesehen davon halte ich nichts von Hochfomat-Aufnahmen (bis auf wenige Ausnahmen) - wir sehen ja unser ganzes Leben im Querformat, schließlich sind unsere Augen nebeneinader angeordnet und nicht übereinander.
Beim Urlaub gehe ich mit dir d'accord, aber bei Querformataufnahmen frage ich mich dann doch, ob du an und an deinen Kopf nicht doch zur Seite neigst?

Ich habe für meine Canon 450D einen Batteriegriff von einem Fremdhersteller. Kostete ca. 60 Euro. Das Original hätte ca. 130 Euro gekostet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ding. Er ist sogar noch etwas griffiger als das Original. Und mal ehrlich, 130 Euro für eine Plastik-Box mit ein paar Kontakten und Schaltern dran, ist reichlich überteuert. Wenn man vergleicht, was man bei einem Kamerabody an Optik, Technik, Firmware und Präzisionsmechanik bekommt, und das für nur etwa den 3 fachen Preis eines Original-Batteriegriffes, dann steht das in gar keinem vernünftigen Verhältnis. Die Kamerahersteller (leider alle) glauben wohl, wenn sich ein Kunde für ihr System entschieden hat, dann können sie ihn beim Zubehör ordentlich schröpfen.

LG, Tina.
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MaikD

Guest

AW: wie sinnvoll ist ein Akkugriff

Ich bevorzuge derzeit noch die Variante ohne Batteriegriff. Ich benutze eine 5D mark2 und habe meistens mein 100er Makro drauf. Das reicht mir an Gewicht eigentlich...

Allerdings habe ich, gerade wegen des hochkant fotografierens, schon des Öfteren über die Anschaffung nachgedacht.
Optimal wäre es sicherlich wenn man sich den entsprechenden Griff mal für nen Tag ausleihen kann um das gut beurteilen zu können.
Bisher habe ich aber niemanden in meiner Umgebung gefunden, der mir seinen Batteriegriff ausleihen wollte ;)

Nur für den Urlaub würde ich definitiv einen zweiten Akku bevorzugen, da der Batteriegriff ja auch die ganze Zeit mit herum geschleppt werden muss...

Maik
 
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