Die neue Version steht seit 16.11.2017 zur Verfügung und lautet auf den Namen „Tipton“, welcher auf den Jazz-Musiker und Bandleader Billy Tipton zurückgeht. Neu sind unter anderem folgende Features:
Verbesserungen für den Customizer
Im Customizer können jetzt spätere Veröffentlichungszeitpunkte zum Beispiel für Widgets, Menüs oder im Customizer erstellte Seiten festgelegt werden. Damit lässt sich zum Beispiel schon jetzt ein hübsches Neujahrsbild für den Hintergrund definieren, welches dann pünktlich zum 1.1. dargestellt wird. Diese Planungsmöglichkeit betrifft viele, aber nicht alle Bereiche im Customizer. Ausgenommen ist beispielsweise ein vorausgeplanter Wechsel von Themes.
Darüber hinaus wurde der Customizer auch um Revisionen ergänzt. Nicht gespeicherte Änderungen können damit wiederhergestellt werden, da WordPress beim Schließen eines Fensters eine automatische Speicherung vornimmt.
Außerdem gibt es für den Customizer eine Zugriffssperre – arbeitet eine Person in dem Bereich, ist der Zugriff für andere gesperrt. Hilfreich für die Zusammenarbeit ist ein Vorschau-Link, den man nach dem Speichern von Änderungen im Customizer erhält. Der Link kann mit anderen Personen geteilt werden, die sich die Änderungen direkt ohne Anmeldung ansehen können.
Zudem bietet der Customizer jetzt auch Zugriff auf Themes von wordpress.org, die gefiltert, in der Vorschau betrachtet und installiert werden können. Einfacher soll sich die Menü-Erstellung gestalten, da relevante Aspekte wie die Zuordnung zur Position hervorgehoben werden.
Widgets
Shortcodes können im Text- und Video-Widget eingesetzt werden. Dafür ist es nicht länger notwendig, die Zeile „add_filter( 'widget_text', 'do_shortcode' )“ zu bemühen. Beide unterstützen auch den Shortcode „embed“. Im Text-Widget steht die Schaltfläche „Medien hinzufügen“ zur Verfügung, die das Einbetten von Bildern, Galerien und weiteren Medien ermöglicht. Schließt man Widgets, ohne Änderungen gespeichert zu haben, wird eine Warnmeldung angezeigt.
Weitere Neuerungen
Ein Theme-Wechsel soll zuverlässiger erfolgen, da Widgets und Menüs vor allem bei Vorliegen gleicher IDs oder Bezeichnungen durch ein neues Mapping besser übertragen werden können. Der erhöhten Sicherheit soll dienlich sein, dass bei Eingabe eines fehlerhaften Codes im Theme- oder Plugin-Editor eine Warnmeldung angezeigt wird. Wer über das eigene Profil die E-Mail-Adresse ändern möchte, erhält nun in einer E-Mail einen Bestätigungslink.
Darüber hinaus gab es einige Änderungen im Bereich Entwicklung und natürlich auch „unter der Haube“. Sämtliche Neuerungen könnt ihr im englischsprachigen WordPress-Blog oder im deutschsprachigen Pendant einsehen.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Pixabay