Mit etwas Verzögerung erschien zum Nikolaustag WordPress 5.0. Umstellung ist durchaus angesagt, denn ein neuer Editor macht tatsächlich vieles neu. Während der kubanische Jazzmusiker „Bebo“ (Bebo Valdés) namensgebend für die 5er-Version des CMS ist, hört der Editor auf „Gutenberg“.
Das von WordPress selbst entwickelte System baut mit einem Wort auf: Blöcke. Über diese können alle möglichen Arten von Medien platziert und arrangiert werden. Direkt mit an Bord sind unter anderem Blöcke für Absätze, Überschriften, Zitate, Bilder, Galerien, Videos, für Listen, Spalten und so weiter. Wie das Ganze in etwa funktioniert, könnt ihr auf dieser Hallo-Gutenberg-Editor-Seite nachempfinden.
Im WordPress-Blog wird Gutenberg natürlich im Positivsten angepriesen. So heißt es beispielsweise: „Die neue Bearbeitungs-Erfahrung bietet eine konsistentere Behandlung von Design sowie Inhalt. Wenn ihr Kunden-Websites umsetzt, könnt ihr wiederverwendbare Blöcke erstellen. Das lässt eure Kunden jederzeit neue Inhalte einfügen, während weiterhin ein konsistentes Aussehen erhalten bleibt.“
Dazu gibt es ein feines Video, in dem die Arbeitsweise mit Gutenberg ziemlich zackig und knackig präsentiert wird:
Begleitend kommt das neue Standard-Theme „Twenty Nineteen“ dazu, welches direkt auf die Möglichkeiten des neuen Editors setzt. WordPress zufolge wurde es so gestaltet, dass es für eine große Breite an Anwendungsfällen geeignet ist.
Wer sich jetzt und perspektivisch mit Gutenberg nicht anfreunden möchte, dem steht das Classic-Editor-Plug-in zur Verfügung, welches bis 2021 unterstützt werden soll. Das Plug-in deaktiviert Gutenberg und bietet euch den bisherigen Editor.
Weiterführende Informationen erhaltet ihr deutschsprachig im WordPress-Blog sowie englischsprachig in den Release Notes.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot Video „Introducing WordPress 5.0 Bebo“, WordPress-Blog