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Theta Helion
Guest
AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)
Aus Druckvorstufensicht betrachtet mal ein paar Gedanken:
Der beste Workflow zu deinen Voraussetzungen wurde genannt: Late Binding, also so lange wie möglich RGB und bitte auch nicht Farbmodus ändern, sondern In Profil konvertieren.
PDF/X-4 ist sicherlich das geeignete Datenaustauschformat, allerdings hängt es von der Druckerei ab, ob deren Hardware all die Vorteile von X-4 auch nutzen kann oder dann doch noch eine Transparenzrduzierung vorgenommen wird. Ich kenne Kollegen, die auch heute noch mit angestaubter Hardware erstklassige Ergebnisse erzielen, denn schließlich wirft man nicht mal eben ein paar Zehntausend Euro raus, nur weil Adobe mal wieder eine tolle Idee hatte.
In der Regel hat die ausführende Druckerei bedruckstoffabhängige Farbprofile, die deren Maschinenkennlinien berücksichtigen und diese können bei Individualproduktionen auch angefordert werden.
Trotzdem bleiben ein paar Dutzend mögliche Ursachen, warum ein Druckergebnis beeinträchtigt wird. Das fängt nach dem Datenhandling am Belichter an, der möglicherweise nicht mehr ganz frische Chemie verwendet (chemiefreie Systeme haben wieder andere Probleme), kann sich über die verwendete Druckfarbe, zu hohe Papierrestfeuchte, ungünstige Raumtemperatur, Oberflächenspannung, Walzenzustand bis hin zur Befähigung des Druckers erstrecken. Ein Proof kann zwar eine gewisse Sicherheit vermitteln, ist aber alles andere als ein Allheilmittel, da das Ergebnis dort auch nur simuliert wird. Selbst wenn man zum Maschinenandruck geht, kann sich die frische Druckfarbe noch während des Wegschlagens geringfügig ändern und am nächsten Tag anders aussehen.
Der Grund dafür, dass du dich nicht mit der Druckerei abstimmen kannst, liegt nicht zufällig darin, dass du bei einem Onlineportal produzieren lassen willst? Dort gilt nach wie vor "Print and Hope". Nur als Tipp: AGB bezüglich zulässiger Produktionstoleranzen durchsuchen.
Aus Druckvorstufensicht betrachtet mal ein paar Gedanken:
Der beste Workflow zu deinen Voraussetzungen wurde genannt: Late Binding, also so lange wie möglich RGB und bitte auch nicht Farbmodus ändern, sondern In Profil konvertieren.
PDF/X-4 ist sicherlich das geeignete Datenaustauschformat, allerdings hängt es von der Druckerei ab, ob deren Hardware all die Vorteile von X-4 auch nutzen kann oder dann doch noch eine Transparenzrduzierung vorgenommen wird. Ich kenne Kollegen, die auch heute noch mit angestaubter Hardware erstklassige Ergebnisse erzielen, denn schließlich wirft man nicht mal eben ein paar Zehntausend Euro raus, nur weil Adobe mal wieder eine tolle Idee hatte.
In der Regel hat die ausführende Druckerei bedruckstoffabhängige Farbprofile, die deren Maschinenkennlinien berücksichtigen und diese können bei Individualproduktionen auch angefordert werden.
Trotzdem bleiben ein paar Dutzend mögliche Ursachen, warum ein Druckergebnis beeinträchtigt wird. Das fängt nach dem Datenhandling am Belichter an, der möglicherweise nicht mehr ganz frische Chemie verwendet (chemiefreie Systeme haben wieder andere Probleme), kann sich über die verwendete Druckfarbe, zu hohe Papierrestfeuchte, ungünstige Raumtemperatur, Oberflächenspannung, Walzenzustand bis hin zur Befähigung des Druckers erstrecken. Ein Proof kann zwar eine gewisse Sicherheit vermitteln, ist aber alles andere als ein Allheilmittel, da das Ergebnis dort auch nur simuliert wird. Selbst wenn man zum Maschinenandruck geht, kann sich die frische Druckfarbe noch während des Wegschlagens geringfügig ändern und am nächsten Tag anders aussehen.
Der Grund dafür, dass du dich nicht mit der Druckerei abstimmen kannst, liegt nicht zufällig darin, dass du bei einem Onlineportal produzieren lassen willst? Dort gilt nach wie vor "Print and Hope". Nur als Tipp: AGB bezüglich zulässiger Produktionstoleranzen durchsuchen.