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Illustrator - Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

D

Deacon Frost

Guest

Tachauch

Mittlerweile hab ich so viele Forenbeiträge und Artikel gelesen, dass ich gar nichts mehr weiß... Und irgendwie war keine klare Antwort dabei, die mir wirklich weiterhelfen konnte.

Mein Problem ist: Ich hab keinen Einfluss auf den Druck eines Plakats, das ich gestalte. Ich muss also ein PDF an den Auftraggeber übergeben und kann nicht mit der Druckerei abstimmen, wie ich genau vorgehen soll usw. Im professionellen Printbereich habe ich noch nicht sonderlich viel gemacht, bisher immer nur Designs für den Bildschirm gebaut.

Die Fragen sind deshalb vor allem:
Wann erzielt man z.B. die besten Ergebnisse beim Umwandeln eines im Illustrator platzierten Fotos (RGB-jpg in CMYK)? Sollte ich vorab in PS schon umwandeln und dann das CMYK-File optimieren? Oder das automatisch machen lassen?
Ich kenne es von Druckereien so, dass die das komplette Farbmanagement im PDF-Export von Illu "abschalten" lassen, indem man in den Presets "Illu 6 emulieren" wählt.

Wie sieht ein sinnvoller, professioneller Workflow aus? Wenn ich nicht weiß, was die Druckerei haben will - welche Farbeinstellungen liefert man?
PDF-X ab Version 3 unterstützt ja nun auch RGB. Kriegen die Druckereien vielleicht eh grundsätzlich bessere Ergebnisse hin, wenn die diese Umwandlungen selbst vornehmen? - und kann ich mich darauf verlassen, wenn ich nicht mit denen kommunizieren kann?
 

Vektorprogramme

ullihantke

B2B Design e.K.

Ich würde dir empfehlen die Bilder in ps zu konvertieren (wenn es nicht schon CMYK ist).

Evtl. Verbesserungen kannst du dann gleich in ps vornehmen.

Ich lasse mir bei wichtigen Drucksachen von der Druckerei einen Probedruck schicken und dann das GO für den Druck zu geben.


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Wobei ai nicht das beste Programm für die Gestaltung eines Plakates ist.

Ich würde es in indesign oder gleich in Photoshop erstellen.


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liselotte

Bärliner Jung

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Zum Druck entweder ein X1a oder ein X4 dieses aber nur in Absprache mit der Druckerei.
Bei Indesign ist es egal es rechnet die selbe Engine um. (Bei Illu bestimmt auch)
Immer wieder der Rat "cleverprinting" lesen.
Was das mit Illu 6 emulieren auf sich hat weiß ich nicht, aber mein CM schalte ich nicht ab. Ich habe doch gerade die Bude Syncronisiert.
Sinnvoll hin und her, es kommt darauf an. Ich wandel erst bei der Ausgabe um.
MfG
 

sunny_76m

Hat es drauf

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Wobei ai nicht das beste Programm für die Gestaltung eines Plakates ist.

Das würde ich jetzt nicht unbedingt behaupten.


Ich würde es ... gleich in Photoshop erstellen.

Und das auch nicht unbedingt.


Nun, es kommt eigentlich immer darauf an. Illustrator ist meiner Meinung nach nicht verkehrt, InDesign in Teilen (z.B. wenn es um mehrseitige Dinge geht) besser.

Mit Photoshop arbeitest du halt pixelbasiert und entsprechend groß muss deine Datei auch angelegt werden. Von der Platzierung und auch von der Verwendung von grafischen Elementen her ist Illustrator denke ich flexibler.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Mein Problem ist: Ich hab keinen Einfluss auf den Druck eines Plakats, das ich gestalte. Ich muss also ein PDF an den Auftraggeber übergeben und kann nicht mit der Druckerei abstimmen, wie ich genau vorgehen soll usw

Die Fragen sind deshalb vor allem:
Wann erzielt man z.B. die besten Ergebnisse beim Umwandeln eines im Illustrator platzierten Fotos (RGB-jpg in CMYK)? Sollte ich vorab in PS schon umwandeln und dann das CMYK-File optimieren? Oder das automatisch machen lassen?

Die Frage(n) hast Du fast schon selber beantwortet.
Wenn Du dem Kunden ein PDF abliefern musst und Du nicht weisst welche Druckerei es drucken wird und genauso wenig die Druckbedingungen dann bleibt in dem Fall ein PDF/X-4, wo kein Downsampling stattfindet, keine Farbkonvertierung und alle Schriften vollständig einbetten und es werden keine Transparenzen flachgerechnet (durch die PDF-Version in PDFX-4 wird es eh nie flachgerechnet, daher hat man darauf keinen Einfluss!)
Das wird höchstawahrscheinlich ein PDF sein die in der Dateigröße hoch sein wird, weil alle Bilder nicht auf einen PPI-Wert heruntergerechnet werden, so soll es auch sein!
Dann müsste der Kunde das PDF/X-4 an seine Druckerei abgeben und die sollen sich darum kümmern, dass PDF/X-4 für deren Druck zu optimieren.

Das erklärt auch, dass keine RGB-CMYK Komvertierung in Photoshop stattfinden sollte, sondern (sofern man Einfluss darauf hat) man belässt die Bilder im RGB-Farbraum.


Nachtrag:

Ich würde dir empfehlen die Bilder in ps zu konvertieren (wenn es nicht schon CMYK ist)

Wozu?
Wenn der Gestalter nicht die notwendigen Druckbedingungen kennt, nicht weiss wo und wie gedruckt wird und ihm RGB-Bilddaten vorliegen, dann sollte er diese auch so belassen.
Was ist wnen aus diesem layout ein Web-PDF erstellt werden soll?
Daher sollte man versuchen einen RGB-Workflow einzurichten und erst ganz zum Schluss entscheiden für welches Medium das PDF erstellt werden soll.
Wenn man weiss wo und wie gedruckt wird und hat spezielle Vorgaben (s)einer Druckerei, dann kommt die Konvertierung nach CMYK ganz zum Schluss, und das ist im PDF-Export.
Da aber der TE hier nicht weiss wo und wie gedruckt werden soll, ist es ihm anzuraten diese Verantwortung weiterzugeben und das PDF/X-4 so hochwertig zu erstellen wie es geht.
 
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norre

nicht ganz neu

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Hallo,
meine Meinung, zur Verwirrung.

Da du mit der Druckerei nicht kommunizieren kannst / darfst?
Da du nicht weißt auf welches Papier gedruckt wird.
Da du nicht weißt mit welchem Druckverfahren gedruckt wird.
Daraus folgernd auch nicht weißt welches CMYK Farbprofil gewünscht wird.

Würde ich alles medineneutral in RGB aufbauen, allerdings mit dem entsprechenden RGB Profil in deiner Anwendung z.B ECI-RGB. (aus alter Gewohnheit)
Das allerdings zu deiner Datei vermerken (auch in der Druckerei kann man mal pennen)
und deinem Kunden unbedingt einen Proof empfehlen.

Für die Erstellung der Druckdaten bist du dann natürlich nicht verantwortlich.

Auf die kostenlose Cleverprintingbroschüre bist du ja schon hingewiesen worden:
 
Zuletzt bearbeitet:

liselotte

Bärliner Jung

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

<Außerden, damit eine Fehlerquelle wegfällt, würde ich die Schriften in Kurven wandeln>

Bitte nicht
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

<Außerden, damit eine Fehlerquelle wegfällt, würde ich die Schriften in Kurven wandeln>

Bitte nicht

Autsch... und wie es liselotte bereits schrieb: Bitte nicht!

Nachtrag:

Darum schrieb ich auch, die Schriften vollständig in das PDF einzubetten und nicht in Untergruppen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A

antonio_mo

Guest

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Ok, alte Angewohnheit......;)

Bei kleinen Sachen (Visitenkarten ect.) mag es vielleicht noch ok sein, aber bei größeren Layouts freut sich jeder Drucker über PDFs wo Schriften in Pfade umgewandelt wurden :)
(ausserdem ist es schon lange nicht mehr zeitgemäß)

Nachtrag:

Dein Zusatz was Du aufgeschrieben hast, der kam später da war mein Kommentar schon raus :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

aaarghh

Kann PCs einschalten

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Bei kleinen Sachen (Visitenkarten ect.) mag es vielleicht noch ok sein, aber bei größeren Layouts freut sich jeder Drucker über PDFs wo Schriften in Pfade umgewandelt wurden :)
(ausserdem ist es schon lange nicht mehr zeitgemäß)

Zwischenfrage eines Unwissenden: Warum eigentlich?
 

aaarghh

Kann PCs einschalten

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Warum sich der Drucker "freut" UND warum es nicht mehr zeitgemäß ist. Vielleicht gibt es ja Unterschiede/Gemeinsamkeiten. Ich weiß es nicht, deshalb meine Frage.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Du kannst ja spasseshalber mal Schrift in Pfade umwandeln und dann schau Dir an wie viele Ankerpunkte es hat und jetzt stell Dir vor es wäre sehr viel Text.
Ich kenne jetzt nicht so haargenau die technische Seite vom Aufbereiten der PDF-Datei zum RIP, aber durch die vielen Ankerpunkte in der PDF-Datei dauert dieser Vorgang zum RIPen wohl recht lange.

Und dann gibt es aktuell keine Argument mehr um Schriften in Pfade umzuwandeln, vor vielen Jahren wo es noch empfehlenswert war, da gab es noch Probleme beim Einbetten von Schriften und dann gab es auch viele "defekte" Schriften auf dem Markt gerade was TT-Fonts betraff, das hat sich nun geändert und wenn Schriften in Pfade vorliegen, lässt sich der Text natürlich auch nicht mehr Editieren.
 
D

Deacon Frost

Guest

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Ach, ist das schön hier... Alle Beiträge passen auf mein Problem! :)
Danke, Leute, das sind die Sachen, die mich beschäftigen.

Übrigens, ich mache ein 12seitiges Plakat... äh... ich meine natürlich ein einseitiges Plakat und in Indesign wäre ich nur übel aufgelaufen. Früher hab ich alles mit Indd gemacht. Heut nicht mehr. Da reichen die Illustrier-Tools nicht... ;)
Ansonsten: Man kann sehrwohl mehrseitige Dokumente im Illu raushauen. Sogar ggf. deutlich komfortabler als in Indd, da sie unterschiedlich groß sein können. Einzig die Fähigkeit, im PDF die tatsächliche Größe der Seiten pro Seite festlegen zu können, anstatt dass Illu das Seitenformat an der ersten Zeichenfläche festmacht und für den Rest des Dokuments "durchhält", hab ich noch nicht gefunden. Hat Illu die?

Hm, was die Cleverprinting-Broschüre angeht... Ich hab mir das Ding im Fan-Reading kurz angetan und hatte den Eindruck, es handele sich quasi nur um eine Werbeschrift zu deren Seminaren. Motto: Wenn du dies oder das beachten willst - besuch unser Seminar und bezahl dich krumm und lustig! Steht mehr drin? Ups...


Klingt summa summarum für mich nach PDF-X4. Begründung plausibel. Schließlich haben Drucker ne Menge auf dem Kasten - kein Wunder bei dem Müll, den die Leute da teils anschluren (incl. meiner Wenigkeit - aber es ist immer besser geworden!).

Druck-Proof vor Seriendruck ist doch selbstverständlich. Grad wegen der Corporate Farben usw.
 

monika_g

Vektorgärtnerin

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Hm, was die Cleverprinting-Broschüre angeht... Ich hab mir das Ding im Fan-Reading kurz angetan und hatte den Eindruck, es handele sich quasi nur um eine Werbeschrift zu deren Seminaren. Motto: Wenn du dies oder das beachten willst - besuch unser Seminar und bezahl dich krumm und lustig! Steht mehr drin? Ups...

Natürlich steht mehr in der Broschüre, aber dafür reicht es nicht, mal kurz drüberzukucken. Aber natürlich gibt es auch mehr zu Farbamangement zu lernen, als in der Broschüre drinsteht. Aber warum sollte man mit der Wissensvermittlung kein Geld verdienen dürfen?

Weil ... äh ja. Hast Du noch mehr Argumente?

Klingt summa summarum für mich nach PDF-X4. Begründung plausibel.

Mag sein, dass die Argumentation hier bisher plausibel war. Aus Illu möchtest Du trotzdem kein PDF X/4 exportieren, wenn RGB-Bilder drin sind. Farbamanagement ist in Illu nicht unter allen Umständen verlässlich. Wenn Du Dir die entsprechenden Videos bei Cleverprinting angesehen hättest, wüsstest Du auch, warum. Ich seh grad nicht ein, warum ich dazu einen Link posten sollte, denn er ist in der Broschüre.
 
D

Deacon Frost

Guest

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Weil ... äh ja. Hast Du noch mehr Argumente?
Huch, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?!


Ich seh grad nicht ein, warum ich dazu einen Link posten sollte, denn er ist in der Broschüre.
Wüsste nicht, dass ich darum gebeten hätt.


Zur Klarstellung für euch alle - ich hab diese Cleverprint Broschüre schon vor meinem Threadstart gefunden und da reingeschaut. Dabei habe ich offenbar nur das Falsche gesehen, zu gut deutsch: Werbung rauf und runter. Ist ein falscher Eindruck entstanden.
Ich habs ja auf der Platte, ich schaus mir nochmal an. Dass es da Videos gibt, wusste ich nicht.
 
D

Deacon Frost

Guest

AW: Workflow - Wann was machen? (CMYK to RGB etc.)

Bist du immer so aggro? Ich hab mich nicht beschwert. Ich habe eine Frage gestellt.
Was ich nicht ganz verstehe: Weshalb investierst du so viel Zeit und Tipperei allein dafür, mich zu inkriminieren? In der Zeit hättest du 5x bei minimalem Aufwand das Link zum Video posten können... ;)
 
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