AW: Zeitungsartikeln scannen und in guter Qualität ausgeben
Das mit dem schwarzen Blatt habe ich sowieso schon gemacht. Das mit dem Luminanzkanal werde ich jetzt ausprobieren!
An und für sich ist das Weichzeichnen über den L-Kanal der richtige Weg, besonders bei Photo und Bildbearbeitung, da hier nur die Kontraste, nicht aber die Farben weichgezeichnet werden. Allerdings wäre das für dein Vorhaben viel zu umständlich und ließe sich auch über einer Aktion nicht sinnvoll vereinfachen, da du den Grad des Filters für Jeden scann individuell festlegen solltes, um oprimale Ergebnisse zu erzielen.
Deswegen zeichne einfach im RGB-Modus weich und spar dir das Hin-und-herkonvertieren.
An Programmen habe ich Adobe CS 6 und Corel X5 zur Verfügung.
Dann bleib auf jeden Fall Adobe intern im Workflow, da hast du keinen Ärger mit Austauschformaten und kannst immer in nativen Dateiformaten bis zur Ausgabe für den Druck arbeiten. Für PS wäre das entsprechend PSD bzw. Tiff.
(Übrigens wird bloß schwarz-weiß gedruckt, wohingegen die meisten originalen Zeitungsbilder ja farbig sind.)
Zum Thema Scannen: Ein billiger Scanner für den Hausgebrauch mit mäßiger Qualität. Optische Auflösung laut Hersteller: 600 x 1200 ppi. Beim Scannen habe ich mich dann für 1200 x 1200 ppi entschieden, damit keine Informationen verloren gehen. Erfahrung beim Scannen habe ich keine...
Meines leider nicht. Der Scanner ist uralt und ich bekomme ihn unter Windows 7 mangels Treiber nicht ans Laufen. Deshalb scanne ich unter Linux. Dort läuft der Scanner super, aber das Scanprogramm kann nicht entrastern.
Schon mal nach Fremdherstellertreibern gesucht. Ich habe unter anderem auch einen Uralt-Scanner von Medion hier rumgurken, für den es zwar keine Mediontreiber mehr gibt, aber von Mikrotec. Anderer Name,gleiche Chipsätze. Entsprechend funzt auch die Software und über den Kompatibilitäsmodus in Win7 gar kein Problem.
Wie gesagt, wenn das nicht klappt. einfach etwas Weichzeichnen.
Davon, das Dokument leicht gedreht zu scannen, hatte ich auch schon gehört. Allerdings wollte ich das vermeiden, da ich ja sonst den Text auch drehe, und dort will ich ja die Schärfe nach Möglichkeit behalten. (Oder ich muss wirklich Text und Bild separat scannen. Den Aufwand würde ich mir aber am Liebsten sparen.) Wäre denn das reine Weichzeichnen in Photoshop ausreichend?
Auch die Weichzeichnung in PS kann den Effekt eliminieren. Aber was man im Scann schon weg hat spart Arbeit. Außerdem wird von der Drehung der Text nicht unscharf. Ein
Moiré ist ganz grob und unwissenschaftlich eine Art Interferenz-Effek, der aus der Überlagerung zweier ähnlicher/gleicher Muster entsteht. Hier dem Raster des Bilddruckes und dem Raster des Scanners.
Zum Thema Farbmanagement: Auch hiermit habe ich keine Erfahrung. Zumindest habe ich vor Kurzem begonnen, ein Buch über das Thema zu lesen (Cleverprinting Handbuch 2011).
Die Broschüre ist doch ein guter Anfang
Bleib in einem Medienneutralen CM, also bis zur Ausgabe Bilder im RGB-Modus. sRBG als Frabraum, ist für Zeitung mehr als genug Farbraum.
Für das CMYK-Profil zur Ausgabe setzt du dich mit deiner Druckerei ausseinander, die sagen dir, welches sie benötigen.
Hat es einen speziellen Grund, mit so niedriger Auflösung zu scannen? Ich dachte, dass es für den Schwarz-Weiß-Text gut ist, 1200 ppi zu haben …
Wurde schon beantwortet.
Hatte bisher an PNG gedacht. Ohne besonderen Grund, einfach nur, weil ich das Format kenne und kein verlustbehaftetes Format wie JPG nehmen wollte. Hat TIF für meinen Zweck große Vorteile gegenüber PNG?
Tiff ist einfach das flexiblere Format. PNG ist für Webausgaben geeignet, auf Grund seiner Dateigrößen und Kompremierung (Ausgabeformate). Allerdings kann es z.B. kein CMYK und der Metadaten-Standard ist nicht an Exif und IPTC angeglichen. Dürfte für dich relativ uninteressant sein
Tiff ist einfach als Arbeitsformat besser, auch der Austausch in Adobe von z.B. PDF o.ä. im DPT erfolgt über im Hintergrund gerenderte Tiffs.